Grüner Lodenmantel - neuer Trend?

Im Münchner Raum und Umgebung gibt es einen Haufen Trachtenschneider.
Die Frage ist wahrscheinlich eher ob die so schneidern wie du dir das vorstellst.
 
freilich. sag einmal, was für dich geographisch praktikabel ist?
das ist die vermutlich die schwierigere aufgabe, die es zu lösen gibt.

Überhaupt nicht, ich bin Nomade und fahr überall hin :)
Ernsthaft: ich bin eh so alle 4-6 Wochen am Chiemsee und kann Fahrten z.B. ins Salzburgische oder weiter wunderbar mit einem schönen Ausflug verbinden, grad jetzt wo's bald wieder heller wird ;)

Im Münchner Raum und Umgebung gibt es einen Haufen Trachtenschneider.
Die Frage ist wahrscheinlich eher ob die so schneidern wie du dir das vorstellst.

Genau, das ist vermutlich der kritische Part, da muss ich mir noch genauer Gedanken machen - die "Tracht'n"-Schneider die mir beispielsweise so zwischen Rosenheim und Traunstein in der Vergangenheit begegnet sind hatte ich größtenteils eher im Verdacht schnell was "Uriges" für Touristen zu basteln... Muss man/ich aber natürlich erst genau hinschauen vor irgendwelchen weiteren Pauschalaburteilungen, gar keine Frage.

Hmm, was muss der Lodenmantel haben und können? Bestes und traditionell gearbeitetes Material (da muss ich mich nochmal einlesen), einfach-funktionaler und schnörkelloser traditioneller Schnitt auf Maß, und handwerklich meisterliche Arbeit - im Grunde doch genauso wie z.B. bei einem guten Tweed-Jackett usw. auch denk ich, ist für mich recht ähnlich
 
Überhaupt nicht, ich bin Nomade und fahr überall hin :)
Ernsthaft: ich bin eh so alle 4-6 Wochen am Chiemsee und kann Fahrten z.B. ins Salzburgische oder weiter wunderbar mit einem schönen Ausflug verbinden, grad jetzt wo's bald wieder heller wird ;)

das kann man unabhängig davon im auge behalten. den mic schnappst du dir dann gleich mit, quasi.

das wird eine hetz, das weiss ich jetzt schon, horrido
 
Schmarrn ;) Loden (und Janker bzw. Mäntel daraus) gibt's seit über 1000 Jahren, da war der Frey noch nicht mal in Planung, und mindestens der "Lodenwalker" in der Ramsau ist mit über 500 Jahren weit älter und "traditioneller" (nicht dass das jetzt ein Wert für sich wäre).

Um genau zu sein waren es Tiroler Bauern, die um 950 erstmals aus Schafswolle ein festes und sehr strapazierfähiges Tuch, den Loden, herstellten. Dies gelang ihnen durch das sog. Walken des Stoffes. Das Haus Frey ist dafür bekannt, dass es in den 1870er Jahren den sog. Strichloden entwickelte, bei der der gewalkte Stoff mit einer in Strich gelegten Haardecke in der Appretur versehen wurde. Insoweit ist es schon berechtigt, vom "Klassiker" aus dem Hause Frey zu sprechen!
 
Achja, nochwas: Lodenmantel ohne Hut und dafür mit Jeans gefällt mir überhaupt nicht! Da muß drunter auch was authentisches, damit es nicht so wirkt wie: "schau mal, was ich mich traue"... --> ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung!

Ein Hut gehört für mich nicht zwingend dazu. Ich denke, es ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man Hut trägt oder nicht.

Auch denke ich, dass man nicht zwingend etwas "authentisches" unter dem Lodenmantel tragen muss. Was soll das denn auch sein, Janker und Kordhose? Dann sieht es erst recht spießig aus. Und wenn ich mit dem Outfit so eine Botschaft a la "schaut mal, was ich mich traue" transportieren wollte, dann hätte ich sicherlich eher ne rostrote Kordhose gewählt :rolleyes:
 
Hallo,

weil es mir nicht um "schaut mal, was ich mich traue" geht, ist mein Lodenmantel anthrazit und nicht grün. Dann brauche ich auch kein "Trachten-Hütchen" sondern kann meinen Borsalino aufsetzen.


P.
 
das kann man unabhängig davon im auge behalten. den mic schnappst du dir dann gleich mit, quasi.

das wird eine hetz, das weiss ich jetzt schon, horrido

Jessas, mir ham a Date! :D So mach mas.

Als Input für meine Meinungsbildung sozusagen: Loden und dementsprechende Materialkunde werde ich heute abend vollumfänglich recherchieren - hättest Du denn Informationen und Ansprechpartner, gern natürlich mit Websites und so, aus dem Lager empfehlenswerter Schneider?
 
Jessas, mir ham a Date! :D So mach mas.

Als Input für meine Meinungsbildung sozusagen: Loden und dementsprechende Materialkunde werde ich heute abend vollumfänglich recherchieren - hättest Du denn Informationen und Ansprechpartner, gern natürlich mit Websites und so, aus dem Lager empfehlenswerter Schneider?

ausgemacht. dann sehen wir uns im salzkammergut, weil da kann ma gut lustig sein, wo di musi spielt, holdrio

bezüglich materialkunde schliesse dich am besten mit florian küblbeck kurz. der ist sehr beschlagen und breit aufgesellt. ein wandelndes lexikon sozusagen.
 
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