Frackweste zum Smoking???

Mister McBiel

New Member
Hallo Community,

ich habe vor mir dieses Jahr jeden Monat 100€ zurückzulegen, um mir im Herbst eine Smokinggarnitur zukaufen. Da ich kein Fan vom Kummerbund und der Smokingweste bin, möchte ich mir eine Frackweste zulegen, da ich gelesen hab, dass man in den Anfängen des Smoking eben diese getragen hat. Im Allgemeinen bin ich eher, der klassische Type und bin auch ein großer Fan von Downton Abbey.

Heutzutage werden die Smokings aber immer mehr modern geschnitten und der hohe Bund fällt weg, ich hab die Befürchtung, dass eine Frackweste zu kurz ist, daher suche ich Rat bei Gleichgesinnten mit mehr Erfahrung im Bereich der formellen Garderobe.

Die Frackweste wäre von ETON: https://www.herrenausstatter.de/eton-frackweste-weiss-77323

und der Smoking von DIGEL: http://www.dobell.de/digel-smoking-schwarz-steigendes-revers-100-schurwolle/

MfG,

Mister McBiel
 
Danke für die schnelle Antwort,

Mir persönlich gefällt die Vereinigung von Frack und Smoking sehr und selbst wenn jemand anderes einen Smoking tragen würde, würde ich dennoch durch die Frackweste herausstechen.
Die Idee hab ich aus diesem Blogeintrag.

MfG,

Mister McBiel
 
Mit einem Smoking bist Du heute in 99 % der Fälle ohnehin der bunte Vogel und völlig overdressed. Da spielt es auch keine Rolle, ob Du eine Frackweste darunter trägst. Es gibt also keinen Grund, es nicht zu tun.



btw:

Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Mal in der Kirchengemeinde für die Sternsinger gekocht. Ich trug eine uralte, ausgeleierte, schwarze Jeans, ein weißes Hemd und eine dunkelgraue Strickweste. Ein etwa 8 Jahre alter Knirps stellte mir die Frage "Warum trägst Du schwarz und weiß? Bist Du Kellner?"

Das gleiche Risiko hast Du inzwischen, wenn Du in der Oper einen Smoking trägst. Man hält dich für einen Bediensteten.
 
Bevor man sich an solche Experimente wagt, würde ich erstmal die Wahl des Smokings überdenken, sonst entsteht leicht der Eindruck „gewollt, aber nicht gekonnt“.
Digel ist ja nun genau das, was du vermeiden willst: „modisch“.
 
Bevor man sich an solche Experimente wagt, würde ich erstmal die Wahl des Smokings überdenken, sonst entsteht leicht der Eindruck „gewollt, aber nicht gekonnt“.
Digel ist ja nun genau das, was du vermeiden willst: „modisch“.
Ja, ich geb dir recht, nur Digel ist ein Kompromiss aus klassische Aspekten des Smokings (Paspeltaschen, kein Rückenschlitz und spitzes Rever) und Erschwinglichkeit. Wenn du mir ein Seite empfehlen kannst, wo man klassische Smokings herkriegt, welche nicht 1000+€, dann wäre mir sehr geholfen, die guten Seiten sind nämlich nie schnell zu finden.

MfG,

Mister McBiel
 
Standard-Foren-Antwort: Suitsupply. Auch nicht perfekt (Rückenschlitze), aber in der Region u1000€ wohl auch im Tux-Bereich eine der besten Anlaufstellen. Ansonsten ggf. im Sale einen der Italiener (Caruso, Canali etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich gefällt die Vereinigung von Frack und Smoking sehr und selbst wenn jemand anderes einen Smoking tragen würde, würde ich dennoch durch die Frackweste herausstechen.
Die Idee hab ich aus diesem Blogeintrag.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob Du die Jacke des Smokings (wie in der antiquarischen Zeichnung der Gentleman's Gazette) permanent geöffnet lassen möchtest, damit die Frackweste überhaupt sichtbar wird (samt Knöpfen und unterem Saum/Fasson) und vielleicht ebenso mit der Hand in der Hosentasche für eine weitere Anschaulichkeit der 'formellen Unterwäsche' sorgen wirst... ;)
Bekanntlich wird der Frack offen getragen und die Länge der Frackweste bzw. deren 'Nichtsichtbarkeit' (oder eben doch...) unter der kurzen/weggeschnittenen Front der Frackjacke ist entscheidend.
Üblicherweise lässt sich bei Frackwesten die sozusagen Hängehöhe mittels eines Knopfbandes im Kragenbereich justieren.

Ein weiteres Thema wäre das Hemd, das müsste dann ja eigentlich zur Weste passen -
also mit Piquebesatz/gestärkt im Brustbereich und Studs?
 
Da stellt sich natürlich die Frage, ob Du die Jacke des Smokings (wie in der antiquarischen Zeichnung der Gentleman's Gazette) permanent geöffnet lassen möchtest, damit die Frackweste überhaupt sichtbar wird (samt Knöpfen und unterem Saum/Fasson) und vielleicht ebenso mit der Hand in der Hosentasche für eine weitere Anschaulichkeit der 'formellen Unterwäsche' sorgen wirst... ;)
Bekanntlich wird der Frack offen getragen und die Länge der Frackweste bzw. deren 'Nichtsichtbarkeit' (oder eben doch...) unter der kurzen/weggeschnittenen Front der Frackjacke ist entscheidend.
Üblicherweise lässt sich bei Frackwesten die sozusagen Hängehöhe mittels eines Knopfbandes im Kragenbereich justieren.

Ein weiteres Thema wäre das Hemd, das müsste dann ja eigentlich zur Weste passen -
also mit Piquebesatz/gestärkt im Brustbereich und Studs?
Das Hemd kommt von DarcyClothing einem Schneider für diese Art von Garderobe, also mit Vatermörder, Chemisette und Studs.

MfG,

Mister McBiel
 
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