Farben: was geht bei Blazer, Sportsakko, Anzug?

Ich würde da Rarar zu stimmen, schau mal nach McNeal Sakkos realtiv gut Qualität und auch für den kleinen Geldbeutel 100-160€ für ein rotes Sakko aus Feincord oder Baumwolle.
Gibt es bei P&C.
 
Salut,

auch wenn im Business klassischerweise eigentlich nur zwei Anzugfarben erlaubt sind, wage ich dennoch die Frage, ob nicht auch ein hellbrauner Anzug akzeptabel wäre.

Gerade vor dem Hintergrund, dass auch hellgrau eine immer breitere Akzeptanz erfährt und insbesondere im Sommer die Farben etwas heller werden (dürfen), dürfte m.E. der folgende Anzug durchaus in Ordnung gehen. Was jetzt nicht heißt, dass der Träger mit keinen Blicken rechnen muss, die etwas anderes nahelegen...

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schietegal hat gesagt.:
Salut,

auch wenn im Business klassischerweise eigentlich nur zwei Anzugfarben erlaubt sind, wage ich dennoch die Frage, ob nicht auch ein hellbrauner Anzug akzeptabel wäre.

Gerade vor dem Hintergrund, dass auch hellgrau eine immer breitere Akzeptanz erfährt und insbesondere im Sommer die Farben etwas heller werden (dürfen), dürfte m.E. der folgende Anzug durchaus in Ordnung gehen. Was jetzt nicht heißt, dass der Träger mit keinen Blicken rechnen muss, die etwas anderes nahelegen...

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Business ist nicht gleich Business und dann kommt es auch noch auf die Position im Unternehmen an.
Ich würde es tragen.
 
Ich besitze den verlinkten Anzug von SuSu und muss sagen, dass er einem hellen Grauton schon sehr ähnlich ist. Habe auch schon in einer BIG4 Gesellschaft gearbeitet und dort Leute ähnlich helle, aber zumeist scheußlichere Varianten tragen sehen.
Für mich durchaus tragbar.
 
Am besten man orientiert sich an den (positiven!) Beispielen im jeweiligen Umfeld. M.E. gibt es auch in den meisten Großkanzleien Lloyd Schuhe mit den "klassischen" zwei Seitennähten, schwarze wie helle Anzüge usw. Und man wird immer Kollegen haben, denen die Kleidung weitestgehend egal ist, hauptsache Anzug.

Ich bin der Meinung, es gibt "harte" und "weiche" Bekleidungsmerkmale (wenn jemandem bessere Bezeichnungen für die Kategorien einfallen, darf er sie gerne ersetzen).
Zu ersteren zähle ich Umschlagmanschetten, Manschettenknöpfe, Rolex-Uhr und Einstecktuch - diese erkennt auch ein bekleidungsmäßig Uninteressierter sofort und sie haben für ihn eine bestimmte Aussage (hierzulande leider oft bloß "Schnösel"). In dieser Kategorie würde ich versuchen, mich in den vorhandenen Rahmen einzufügen. Andernfalls sticht man schnell hervor, was meist einen eher negativen Eindruck vermittelt (denn in einer Anwaltskanzlei/WPG ist besonders schicke Bekleidung eben nicht die geforderte Kernkompetenz).
Den "weichen" Merkmalen unterfällt die Wertigkeit und konkrete Ausführung der Kleidungsstücke. Etwa rahmengenähte Schuhe, ein Anzug aus hochwertigem Tuch, bespoke, etc. Für den "ungeübten" Betrachter wirkt eine Verbesserung hier meist - wenn überhaupt - höchstens positiv, weil das Gesamtbild attraktiver ist, ohne dass man sich an einem bestimmten Detail "stören" könnte. Und bekleidungsinteressierte Kollegen achten ohnehin darauf. Ich würde behaupten, dass ein 1500,- € Maßanzug und 500,- € Schuhe in der Regel keine negative Reaktion hervorrufen, auch nicht wenn von einem Praktikanten getragen.

Da ich die Anzugfarbe eher in die erste Kategorie einordnen würde, besteht natürlich ein gewisses Risiko. Wenn es ohnehin einige machen - geht in Ordnung. Ist man der Einzige, würde ich mir überlegen, ob ich das Risiko eingehen würde. Der Anzug ist aber jedenfalls sehr schick.
 
Die Unterteilung finde ich genial. Es trifft genau meine Meinung, die ich schon häufiger geäußert haben, aber diese Kategorisierung bringt eine logisch nachvollziehbaren theoretische Grundlage. Danke.

Man kann alles machen, das erkenne ich an, aber ob es hilfreich ist bezweifele ich, besonders bei Bewerbungsgesprächen oder dem Berufseinstieg.
 
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