Exit-Watch?

Eine Daytona am dunkelbraunen Lederband. Schlichtes graues Ziffernblatt ohne kontrastierende Felder für Stop-Funktion und kleine Sekunde. Fein genug für die wenigen festlichen Anlässe, leger genug für jeden Tag. Und so dezent, dass man schon sehr nah ran gehen muss, um sie als Rolex und damit als eher teure Uhr zu identifizieren. Dazu hat sie eine für meinen schmalen Arm perfekte Größe und ein spürbares Gewicht, dass einem stets das angenehme Gefühl vermittelt, mit Qualität und Wert seinen Arm zu schmücken.
 
Bei kontrastierenden Totalisatoren und Stahl- oder Goldband wird das sicher so sein. Von dieser Plakativität ist meine durchaus ein gutes Stück entfernt.
 
Bei kontrastierenden Totalisatoren und Stahl- oder Goldband wird das sicher so sein. Von dieser Plakativität ist meine durchaus ein gutes Stück entfernt.

Trotzdem erkennt doch jeder ne Daytona - das ist jetzt auch kein Vorwurf und auch nicht schlimm, aber das ist nunmal keine Understatement- und Insideruhr wie ne 222 von Vacheron.
 
Eine normale Sub ist deutlich einfacher als Rolex zu identifizieren. Die werden auch Leute ohne wirkliches Interesse sofort zuordnen können. Um eine Daytona zu erkennen, muss man sich schon ein wenig mit dem Thema beschäftigt haben. Von denen, die das erlernte grobe Modellwissen haben (was ein schwindend geringer Teil der Bevölkerung ist), werden sicher nicht alle meine Daytona sofort als solche erkennen. Sagen wir mal so: Unter den lauten Uhren ist sie eine der leiseren.
Aber selbstverständlich ist sie keine Understatementuhr wie eine Calatrava oder Saxonia. Das habe ich aber auch absolut nicht behauptet.
 
Bild? würde in der Diskussion ein wenig weiterhelfen.

Und ich schaue mir gerne schöne Uhren an ;)
 
Hi,

das mit der Daytona glaub ich.

Die meisten Leute können eine Rolex nicht mehr erkennen, wenn sie am Leder daher kommt. Das kenn ich aus eigener Erfahrung.

Mach ein fettes Metallband dran und es ist aus mit dezent.

Übrigens:
Speedmaster ist nicht das Ende, ne Speedy ist der Anfang ;)
 
Manche sind Sammler, andere sind Bewahrer des einzigen und persönlichen.

Mir persönlich sind eigentlich schon drei Uhren zu viel. Zwei empfinde ich als ideal. Eine fürs grobe, eine fürs feine.

Ich glaube wir sind Brüder im Geiste;-)

Die Daytona würde ich jetzt auch nicht unbedingt als schlichte Uhr bezeichnen.
Mit einem Foto kannst Du uns aber bestimmt eines besseren belehren.

Zwei Uhren scheinen auch für mich optimal zu sein.
Ich habe mich Jahre lang überhaupt nicht für Uhren interessiert und auch keine getragen.
Nach dem Studium habe ich mich dann ein wenig schlau gemacht und bin bei der Nomos Tangente und Junghans Max Bill Chronosocope mit Ziffern hängen geblieben.
Weil mir die Firmenpolitik von Nomos nicht gefiel und die Max Bill zu teuer war bin ich bei Stowa gelandet.
Das es nicht die Antea sondern die Partitio wurde, habe ich einem glücklichen Zufall zu verdanken.
Irgendwie ist jetzt aber der Wunsch nach einer Antea KS, Fliega, Marine, und Chronoscope noch da. Eine Stowa ist irgendwie nicht DIE eine Uhr.

Derzeit empfinde ich die Rolex Explorier 1 und Oyster Speedking beide mit schwarzem Zifferblatt als perfektes Duo.
Bis vor einem halben Jahr war Rolex für mich noch ein Schimpfort, aber um so mehr ich mich mit dem Thema Uhr befasse, kristallisieren sich diese beiden als DIE zeitlosen Klassiker heraus. Qualität ,Preisbeständigkeit und Design überzeugen bei diesen beiden Uhren auf ganzer Linie.
Allerdings tue ich mich mit dem Namen Rolex immer noch schwer.
 
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