Espressotrinker?

ch schätze guten Espresso zwar sehr aber habe keinen Nerv mir noch ein weiteres Hobby aufzuhalsen.
Mir ging's ursprünglich auch so. Die Furcht, hier in ein weiteres "rabbit hole" zu purzeln, hielt mich lange davon ab.

Mittlerweile weiss ich aber, dass man dieses Hobby durchaus auch pragmatisch handhaben kann und ich für einmal nicht zum absoluten Nerd auf diesem Gebiet mutierte ;)

Wie meine Vorredner auch schon schrieben: Es ist etwas Initialaufwand, aber wenn man einmal die Mühle richtig eingestellt hat, kann man bei einer Bohne bleiben, ohne wieder etwas verstellen zu müssen (dann können auch die weiteren Haushaltsmitglieder die Maschine bedienen). Idealerweise hat man mit der Zeit auch das nötige Gefühl für die Abhängigkeiten.
Messbecher und Feinwaage brauche ich also nur am Anfang bei einer neuen Bohne. Dafür bin ich auch gelassen genug, wenn nicht immer ein "god shot" in der Tasse landet.

Während des Lockdowns bzw. noch immer im Home Office hat sich die Siebträgermaschine als sehr wertvoll erwiesen - vorher lief sie nur am Wochenende.

Was die Maschine angeht, so würde ich die Modellwahl auch nicht überbewerten. Eine integrierte Mühle würde ich jedoch nicht wollen. Und zu bedenken ist auch, dass ein Zweikreiser die deutlich bessere Wahl ist als ein Einkreiser, wenn man gerne Cappucino trinkt.
 
Ist wohl eher ein Hobby was zeitlich morgens maximal 5min kostet. Man kann sich auch die Mühle auf "seine" Bohnensorte im Geschäft einmahlen/einstellen lassen. Dann muss man nur im Zweifel ein wenig nachjustieren.

Vielleicht wäre auch erstmal ein Barista Grundkurs das richtige. Im Zweifel sind es halt 3-4 Stunden mit schlechter Unterhaltung und hohem Coffeingehalt. Aber man kann testen ob die Handhabung und der Aufwand mit einer Siebträgermaschine es wert sind.
 
Haha, habe ehrlich gesagt mit pads bisher keine Erfahrungen gesammelt und gefühlt habe ich ja dann trotzdem den Aufwand mit Milch separat etc. obwohl es dann doch keine Siebträger ist - klingt auch nach einem Kompromiss aber für mich intuitiv weniger Vorteile (aber vielleicht irre ich mich auch)

Ist wohl eher ein Hobby was zeitlich morgens maximal 5min kostet. Man kann sich auch die Mühle auf "seine" Bohnensorte im Geschäft einmahlen/einstellen lassen. Dann muss man nur im Zweifel ein wenig nachjustieren.

Vielleicht wäre auch erstmal ein Barista Grundkurs das richtige. Im Zweifel sind es halt 3-4 Stunden mit schlechter Unterhaltung und hohem Coffeingehalt. Aber man kann testen ob die Handhabung und der Aufwand mit einer Siebträgermaschine es wert sind.

Danke für den Tipp! Auch wenn ich solchen Kursen grundsätzlich eher skeptisch, aber hier scheint mir das tatsächlich sinnvoll, um den Aufwand selbst einmal abzuschätzen.

Ich glaube schon ganz gut zu wissen, wo ich bohnenseitig hin will - hab aktuell die Tre forze daheim und bin sehr zufrieden. Auf der Arbeit steht zwar eine riesige La Marzocco mit entspr. Personal, aber da kann ich die Bohnen leider nicht beeinflussen und in der aktuellen Situation hilft es wenig (bisher war daheim Kaffee trinken erheblich seltener Als in der Arbeit).
 
Für den Raum Köln/Bonn kann ich die Bonner Kaffeeschule wärmstens empfehlen. Bin vor ein paar Jahren Mal relativ spontan und unbedarft hin und positiv sehr überrascht worden. Der Barista Anfängerkurs hat mir gereicht, wobei der Mark auch Kaffeediploma der SCA anbietet. Zweites Standbein ist wohl die Rösterei und der Werksverkauf seiner Bohnen findet zwischen Schulungsmaschinen und Trommelröster statt - hat was.
 
So Leute, nachdem ich ja dachte kein weiteres Hobby anzufangen habe ich nach gefühlt 10 Stunden Kafeenetz und 5 Stunden Youtube jetzt eine leichte Präferenz für die Lelit Elizabeth (bin mit dem Bügeleisen schon sehr zufrieden, Dampf können die) mit mittlerer Mühle dazu

Vielen dank auch ;)
 
Hallo,

ich will mir bald auch eine neue Espressomaschine anschaffen. Ich habe bisher eine Gaggia Classic verwendet (altes Modell), und war damit eigentlich relativ zufrieden. Da ich aber eine andere brauche, überlege ich ob ich mir etwas in der Preisklasse bis 500€ anschaffen soll oder lieber gleich eine Zweikreismaschine für 1000€ aufwärts.
Ich trinke vor allem Espresso und Americano, will aber schon auch Cappuccino herstellen können. Vor allem möchte ich eine Maschine die möglichst hochwertig gebaut ist und auch vll. 10 Jahre halten kann.
Was haltet ihr von Lelit Anna (falls günstiger) und Lelit Mara (falls teuerer)? Oder lieber eine Bezzera? Rancilio Silvia gefällt mir leider optisch nicht.
Vielen Dank!
 
Schau dir auch mal die Quickmill 3004 Cassiopea an, die hat 2 Thermoblöcke. Nichts für Profi-Ansprüche, aber ich schätze auch nach 5 Jahren noch die kurze Aufheizzeit. Du kannst mit ihr zeitgleich einen Kaffeebezug machen und die Dampflanze nutzen. Für mich als Hobby-Anwender ideal:)
 
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