Espresso: Erfahrung mit einfachen Siebträger-Maschinen?

der Geschmack. Mit einem Siebträger können viel mehr Optionen gefahren werden um das Maximum herauszuholen. Ich kann nicht viel, aber ich erkenne jeden Vollautomatenkaffee spätestens (!) beim ersten Schluck. Sehe ich wo einen Vollautomaten, bestelle ich Tee oder Wasser. Siebträger ist unschlagbar.
Das mache ich meist genauso, wobei Filterkaffee dann noch eine Option ist. Wobei man umgekehrt sagen muss, dass der Kafee eines gut eingestellten Vollautomaten häufig besser ist als der eines schlechten die Siebträgermaschine vergewaltigenden "Barista". Gleiches gilt für Nespresso, da kann man halt nichts falsch machen ...

... aber eben auch nichts richtig. Ich halte Vollautomaten in bestimmten Konstellationen (z.B. völlig überforderte Bäckereifachverkäufer) für akzeptable Schadensbegrenzung, aber wenn man sich ernsthaft für Kaffee interessiert, gibt es wirklich keinen Grund sich sowas nach Hause zu holen.
 
Bei mir ist seit Jahren eine Quickmill Orione + Eureka Mignon im Einsatz. Kommt nicht an wirkliche Profimaschinen ran, was auch kein Vorwurf ist, macht aber sehr ordentlichen Espresso. Viel besser als Automatenbrühe. Vorteil ist dann noch der geringe Wartungsaufwand und dass die Maschine sehr schnell einsatzbereit ist.
 
Eine schnelle Recherche in der Bucht ergibt, dass durchaus interessante Angebote von 200-300 € zu finden sind.
 
Wenn du dich entschieden hast einzusteigen, empfehle ich dir einen Account im Kaffee-Netz zuzulegen und dort noch 2 Wochen zu stöbern.

Da kriegste ne gebrauchte Mühle von der du weißt, dass sie gepflegt und anständig genutzt wurde (dasselbe gilt für ne gebrauchte Maschine, wobei ich dich da so verstehe, dass du zum Neukauf tendierst).
 
Diese Espressoturnerei ist ein nettes Hobby. Kenne einen guten Barista, der beruflich den Einkauf für eine kleine Rösterei macht und selbst der macht zuhause nur Filterkaffee (allerdings mit Waage und Stoppuhr?), weil man richtigen Espresso "ohne entsprechende Austattung privat nicht hinbekommt".
Also entweder einlesen, Kurs buchen und gescheit anschaffen oder halt zuhause "normalen" Kaffee trinken.
Trinke gern Automatenkost. Ist halt kein richtiger Espresso - behauptet ja auch keiner? Sobald man wieder vor die Türe darf, kann man ja auswärts Espresso trinken.
 
Bei mir ist seit Jahren eine Quickmill Orione + Eureka Mignon im Einsatz. Kommt nicht an wirkliche Profimaschinen ran, was auch kein Vorwurf ist, macht aber sehr ordentlichen Espresso. Viel besser als Automatenbrühe. Vorteil ist dann noch der geringe Wartungsaufwand und dass die Maschine sehr schnell einsatzbereit ist.

Die Eureka kann ich ebenfalls empfehlen. Wir haben verschiedenste ausprobiert und sind interessanterweise an der Günstigsten hängen geblieben. Wenn man bereit ist zwischen 200 und 300 Euro zu investieren, dann empfehle ich sehr, noch die paar Euro drauf zu legen und sich die Eureka, in diesem Fall dann, zu "leisten".

Bei uns ist die Eureka in Kombination mit einer ECM im Einsatz. Hatten vorher viele verschiedene Vollautomaten und Siebträger mit integriertem Mahlwerk. Erstere würde ich mir privat heute nicht mehr anschaffen und letztere haben halt das *Mitgefangen*-Problem. Meist ist die integrierte Mühle der Schwachpunkt. Für Urlaubsreisen gibt es noch eine Nespresso Pico. Qualität hoch, Preis entsprechend auch ;-)
 
Diese Espressoturnerei ist ein nettes Hobby. Kenne einen guten Barista, der beruflich den Einkauf für eine kleine Rösterei macht und selbst der macht zuhause nur Filterkaffee (allerdings mit Waage und Stoppuhr?), weil man richtigen Espresso "ohne entsprechende Austattung privat nicht hinbekommt".
Also entweder einlesen, Kurs buchen und gescheit anschaffen oder halt zuhause "normalen" Kaffee trinken.
Trinke gern Automatenkost. Ist halt kein richtiger Espresso - behauptet ja auch keiner? Sobald man wieder vor die Türe darf, kann man ja auswärts Espresso trinken.

Sind halt sehr unterschiedliche Geschmackswelten. Hängt also von den persönlichen Präferenzen ab.
Wenn man zuhause überwiegend (Milch-) Kaffee trinkt ist der Automat oder der Filterkaffee durchaus eine brauchbare Option. Aber auch bei Filterkaffee gilt es zu unterscheiden zwischen Automatenkaffee (bäh) und von Hand im Porzellanfilter aufgebrühtem Kaffee (äußerst genussvoll).
 
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