Espresso: Erfahrung mit einfachen Siebträger-Maschinen?

ha er

Well-Known Member
Es spricht ja nichts dagegen, sich etwas teureres zu kaufen wenn man kann und will. Und gerade wer mehr Geld in Uhren versenken will, mag dafür vielleicht eine günstigere Kaffeemaschine und umgekehrt.
so bin ich wieder absolut bei dir!
wir sind hier ein forum von freunden der guten (und leider damit oft auch kostspieliegen) dinge. der eine kultiviert dies, der andere das - und mancher glückliche vielleicht auch alles gleichzeitig.
neid-attacken bringen keinen weiter - leben und leben lassen.
 

Steve Bauer

Well-Known Member
Ich habe seit rund 10 Jahren eine sehr einfache, nahezu primitive deLonghi-Siebträger im Gebrauch. Einkreiser, keine Mengenabschaltung usw. - und sie funktioniert immer noch. Bei begrenztem Budget sehe ich die Mühle als wichtiger an, d.h. einstellbarer Mahlgrad und kein "hi-speed-Schlagwerk", das den Kaffee verbrennt.
Ein Vollautomat kommt mir nicht ins Haus. Wer da bei der Brühgruppenreinigung schlampert, hat irgendwann eine "Geschmacksexplosion", außerdem füllen sich die Maschinen langsam aber stetig mit Kaffeepulver. Siebträger bleibt Siebträger.
 

StartingStyle

Well-Known Member
Ich gebe mal ein kurzes Update , über Weihnachten hat sich mein Set up erneuert.

Aktuell muss ich noch ein wenig mit dem neuen Set-up üben und die richtigen Einstellungen finden. Aktuell in der Mühle Nurri - 100% Neapoletana. Leider sehr viel Bruch daher bin ich nicht vollends überzeugt.
 

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Dr. Martens

Well-Known Member
Sieht gut aus!

Nurri hatte ich selbst noch nie, bin aber auch eher Freund von helleren Röstungen. Seltsam nur, dass da soviel Bruch drin ist, das sollte ja echt nicht sein.
 

StartingStyle

Well-Known Member
Vorher hatte ich in meiner Sage alles mögliche von Quijote und da war seltenst überhaupt eine kaputte Bohne dabei. Nurri vollkommen anders.

Ich bin meist bei mittlere bis dunkle Röstung , ganz hell war mir oft zu säurehaltig. Das reicht schon beim Wein
 

Steve Bauer

Well-Known Member
Mit zwei Kaffeeschleusen im Haushalt muss auch etwas auf Ökonomie geachtet werden, daher habe ich seit Jahren Dallmayr Prodomo (ganze Bohnen) auf Vorrat. Solider Kaffee ohne Sperenzchen, gut und gleichmäßig geröstet. Allerdings ist er noch besser, wenn er nicht durchs Sieb gepresst wird, sondern türkisch, handgefiltert oder auch mit der Bialetti zubereitet wird. Der Espresso oder Ristretto damit schmeckt nicht besonders exquisit, sondern taugt nur als Zwischenmahlzeit. Der Dallmayr braucht seine Zeit.
Ansonsten kaufen wir gern bei einer hiesigen Rösterei, die die Bohnen direkt aus Äthiopien importiert.
 

Newton

Well-Known Member
Mit zwei Kaffeeschleusen im Haushalt muss auch etwas auf Ökonomie geachtet werden, daher habe ich seit Jahren Dallmayr Prodomo (ganze Bohnen) auf Vorrat. Solider Kaffee ohne Sperenzchen, gut und gleichmäßig geröstet. Allerdings ist er noch besser, wenn er nicht durchs Sieb gepresst wird, sondern türkisch, handgefiltert oder auch mit der Bialetti zubereitet wird. Der Espresso oder Ristretto damit schmeckt nicht besonders exquisit, sondern taugt nur als Zwischenmahlzeit. Der Dallmayr braucht seine Zeit.
Ansonsten kaufen wir gern bei einer hiesigen Rösterei, die die Bohnen direkt aus Äthiopien importiert.
Warum tut Ihr Eich Dallmayr im Siebträger an? Ist das eine besondere Art von Masochismus oder um den anderen noch mehr genießen zu können ? ;-)
 

Tom-

New Member
Wenn man berücksichtigt, was hier so an Geld für Kleidung, Schuhe, Taschen, etc. ausgegeben wird, dann darf man m.E. auch mal etwas mehr Geld für eine vernünftige Kaffeemaschine und Mühle sowie Zubehör ausgeben.

Ich habe seit 10 Jahren eine Bezzera Magica, Kaufpreis damals 1100 €, Preis heute ca. 1230 €. Würde ich sie verkaufen, so würde ich wohl immer noch mind. 700-750 € bekommen, also ca. 65% vom Neupreis.

magica.jpg

Die Maschine läuft jeden Tag und ist dank smarter Timer-Schaltung i.d.R. von morgens bis spät nachmittags an, und bis auf ein paar Dichtungen habe ich nie was ersetzt, bislang war noch nie was defekt. Wobei Reparaturen aber relativ einfach wären, sehr viel mechanisch. Wartung/Pflege ist super easy. Regelmäßig mal rückspülen, und dabei hin und wieder mit Kaffeesatzlöser. Ich habe zudem 2x selbst entkalkt nach Anleitung, dies sollte man aber nur sehr selten machen (wegen Dichtungen, etc.). Als Wasser verwende ich nur Volvic wegen dem kalkhaltigen Leitungswasser.
Jedenfalls muss man für ein paar Schuhe m.E. wohl einen größeren Pflegeaufwand aufbringen, als für solch eine Maschine. Auch staune ich immer, was da immer für Vollautomaten alles gemacht werden muss, mit Keimen aufgrund der Milch, usw.

Als Mühle habe ich eine Bezzera BB005 mit Timer. War damals sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis (unter 300€), wohl immer noch, aber sicherlich nicht perfekt, und ich würde heute mind. das Doppelte ausgeben, aber ob das Mahlergebnis dann besser ist? Jedenfalls funktioniert sie halt immer noch top, auch keine Defekte, nie was tauschen müssen. Etwa Timer und Mahlgradverstellung ist bei anderen Modellen besser gelöst, aber nach einer Weile hat man den Dreh raus und kann relativ schnell auch mal Bohnen wechseln im Fall. Wobei ich meine Standardbohnen habe.

Eine befreundete Familie hat dieselbe Maschine seit > 12 Jahren, täglich etliche Bezüge, ebenso noch nie Probleme und noch nie Reparaturen gehabt.

Ich trinke nur Espresso oder Americano, selten mache ich mal einen Cappuccino oder Latte, bin daher auch nicht geübt im Milchaufschäumen. Aber mit der Maschine kann man sich fast gar nicht so doof anstellen, um nicht einen vernünftigen Milchschaum hinzubekommen (kein Bauschaum, etc.).

Mit einem guten Setup hat man halt nur das Problem, dass einem selbst in guten Cafes der Espresso nicht mehr schmeckt, weil man den zu Hause viel besser hat.

Also, lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, und dann viele Jahre was Vernünftiges zu haben.

Dies meine 0,02 € zum Thema :cool:
 
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