Es kriselt nicht nur bei Görtz:

Ich denke, dass sämtliche Einzelhandelsgeschäfte, die versandfähige Ware anbieten, in Zukunft mit wesentlich geringerem Geschäftsvolumen rechnen müssen. Die Realität ist doch, dass ich für eine einfache Kaffeemaschine nicht extra in die Stadt fahre, sondern mich bei Amazon 10 Minuten in die Bewertungen einlese, verschiedene Maschinen innerhalb von Sekunden miteinander vergleiche und mir dann meine Wunschmaschine für weniger als die UVP kostenlos nach Hause schicken lasse. Bei dieser Art von Geschäften kann der stationäre Handel nicht mithalten. Bei komplexeren Käufen mit Beratungspotenzial ist das Wissen und die Erfahrung des Verkaufspersonal oft begrenzter, als das derer, die das Gerät benutzen und beurteilen können.
 
Ich denke, dass sämtliche Einzelhandelsgeschäfte, die versandfähige Ware anbieten, in Zukunft mit wesentlich geringerem Geschäftsvolumen rechnen müssen. Die Realität ist doch, dass ich für eine einfache Kaffeemaschine nicht extra in die Stadt fahre, sondern mich bei Amazon 10 Minuten in die Bewertungen einlese, verschiedene Maschinen innerhalb von Sekunden miteinander vergleiche und mir dann meine Wunschmaschine für weniger als die UVP kostenlos nach Hause schicken lasse. Bei dieser Art von Geschäften kann der stationäre Handel nicht mithalten. Bei komplexeren Käufen mit Beratungspotenzial ist das Wissen und die Erfahrung des Verkaufspersonal oft begrenzter, als das derer, die das Gerät benutzen und beurteilen können.

Diese Meinung teile ich. Daher sollten die meisten Verkäufer auch besser als Regaleinräumer bezeichnet werden. Ich liebe den Moment, wenn ich jemandem vom "Verkaufspersonal" eine Frage stelle und ich dann die Rückseite der Verpackung vorgelesen bekomme. Das beantwortet meine Fragestellung zwar nicht, vertreibt aber allen beteiligten die Zeit.
 
Um mal auf den Aufhänger "Görtz" einzugehen:

Wenn dort durch Verdichtung der Arbeit (so heißt das wohl) 100 von 250 Mitarbeitern in der Zentrale ersetzt werden können, ist an der Misere des Unternehmens nicht nur das Internet schuld. Selbst wenn da jüngster Umsatzrückgang einige Mitarbeiter der Arbeit beraubt hat - 40 % wirds wohl nicht sein. Das nennt man "Wohlstandsspeck". Den Controller bzw. den Geschäftsführer, der auf ihn nicht gehört hat, würde ich als ersten entlassen.

Grüße Zieten
 
Umgangsprachlich auch als "Wasserkopf" bekannt... :D

Ich weiß, wovon Du sprichst, glaub mir..:( Meine company ist da der ungekrönte Weltmeister!
 
Na ja,das mag so sein. Die Kehrseite der Medaille könnte aber durchaus auch sein, daß ein etablierter Re-engineering Berater vorschlägt, man könne doch den "Wohlstandsspeck" der (wenigen?) noch vorhandenen gut geschulten Fachberater durch "slim fit" Praktikanten ersetzen, die "das bischen Beratung" doch auch machen könnten...womit wir wieder bei der Karstadt-Problematik sind!

v. Schlitzauff

Um die Fachberater geht es nicht, sondern um die Zentrale. Auf die bezog sich der Artikel. Fachberater vermute ich da eher weniger.

Da Du im Übrigen auf Dein "wertiges" :pDeutsch achtest: "Re -engenineering (!)- (!) Berater". Eine ganz üble Marotte seit einiger Zeit ist es, bei zusammengesetzten Begriffen den Bindestrich wegzulassen. Das wird doch auch ganz anders betont!! Kommt selbstverständlich aus dem Englischen, wo man es mit den zusammengesetzten Begriffen ja nicht so hat.

Ansonsten hast Du natürlich recht.

Grüße Zieten
 
U
Da Du im Übrigen auf Dein "wertiges" :pDeutsch achtest: "Re -engenineering (!)- (!) Berater". Eine ganz üble Marotte seit einiger Zeit ist es, bei zusammengesetzten Begriffen den Bindestrich wegzulassen. Das wird doch auch ganz anders betont!! Kommt selbstverständlich aus dem Englischen, wo man es mit den zusammengesetzten Begriffen ja nicht so hat.

Einen grammatikalischen Fehler durch einen Rechtschreibfehler zu korrigieren, ist aber auch nicht die feine Art. ;)
 
Ich habe im Kopf, dass bei Zusammensetzung von englischen und deutschen Substantiven nur dann Bindestriche gesetzt werden, wenn es sonst zu Mißverständnissen bzw. Leseschwierigkeiten kommt. Und, wie sonst auch, ohne Leerzeichen nach den Bindestrichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
Gestern waren meine Freundin und ich im P&C Düsseldorf. Aufgrund der nicht vorhandenen Beratungskompetenz und des doch eher durchschnittlichen Service Angebotes, würde ich dort niemals etwas zum regulären Preis kaufen. Im SALE ist es dann erträglich. Für mich ist der Unterschied zu einem Factory Outlet nicht mehr erkennbar. Wie wohltuend dagegen z.B. Suit Supply in Düsseldorf, wo es neben einem tollen PLV auch noch eine gute Beratung und Service Leistungen gibt.
 
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