Erste (Taucher-)Uhr bis 1000€

Nein Matz, heute ist Rolex selbst Zuhältern zu blöd, die tragen eher Hublot. Rolex als Traum- und Zeigeuhr ist eher was für den aufstiegsorientierten Kleinbürger aus der Provinz, gerne mit Migrationshintergrund (Gemüsehändler etc).
 
Gilt das heute noch?

Kann ich nicht genau sagen wie es heute in Zuhälterkreisen aussieht, aber ein Teil es Images dürfte der Marke immernoch anhaften. Nur das Design würde ich heute im Verhältniss zu Panerai & Co nicht mehr als klobig bezeichnen ;)
Eine Explorer oder Datejust kann ja je nach Konfiguration optisch schon fast als dezent oder zurückhaltend durchgehen im Vergleich zu aktuellen Modellen von diversen anderen Herstellern.
 
Die Tatsache, dass die Frage "Rolex ja oder nein?" in schöner Regelmäßigkeit mit relativ ähnlichen Variabeln immer wieder diskutiert wird, belegt ja irgendwie schon, dass man den meisten Unentschlossenen von Rlx abraten sollte. Wer die Versicherung braucht, dass es schon okay ist, eine zu tragen, der wird das Image, das andere möglicherweise in die Uhr hineininterpretieren nie ganz vergessen und dementsprechend vorbelastet sein.

Die Rlx-Sub ist für mich so ein bisschen wie der Classic-Check-Schal von Burberrys - ein Klassiker, mit teilweise durchaus fragwürdigen Fans, aber nichtsdestotrotz ein Klassiker. Bin da relativ entspannt, ich finde einen Großteil der klassischen Modelle von Design her schon sehr gefällig, würde in der Preisklasse aber aufgrund der spannenderen Automatik immer wieder zu Omega greifen (wohl auch, weil mir der Faktor Werterhalt, den viele bei Rlx anführen, relativ egal ist).
 
Die Tatsache, dass die Frage "Rolex ja oder nein?" in schöner Regelmäßigkeit mit relativ ähnlichen Variabeln immer wieder diskutiert wird, belegt ja irgendwie schon, dass man den meisten Unentschlossenen von Rlx abraten sollte. Wer die Versicherung braucht, dass es schon okay ist, eine zu tragen, der wird das Image, das andere möglicherweise in die Uhr hineininterpretieren nie ganz vergessen und dementsprechend vorbelastet sein.
Das kann man dann aber zu allem sagen, es ist der schwächste Standpunkt, den man einnehmen kann, wenn man gefragt wird. Siehe "Kann ich einen Anzug mit Krawatte im Büro tragen?" and so on.

Der Fragesteller kann sich immer im Keller verstecken und all' diese Entscheidungen über die eigene Präsentation in der Öffentlichkeit gar nicht an sich heranlassen. Aber wenn er hier fragt, ist das kein Zeichen von Unsicherheit, sondern von einem inneren Konflikt. "Ich möchte gerne eine Rolex tragen, aber die anderen sagen sicher, ich darf nicht." :D

Dann sollte man ihn bestärken, das Richtige zu denken, und das hat mit dem konkreten Objekt gar nichts zu tun, sondern mit seiner Sicht auf sich selbst in der Welt, die sich im Rahmen des menschlichen Reifeprozesses durchaus in Richtung gesunden Selbstbewusstseins entwickeln sollte.

Die Rlx-Sub ist für mich so ein bisschen wie der Classic-Check-Schal von Burberrys - ein Klassiker, mit teilweise durchaus fragwürdigen Fans, aber nichtsdestotrotz ein Klassiker. Bin da relativ entspannt, ich finde einen Großteil der klassischen Modelle von Design her schon sehr gefällig, würde in der Preisklasse aber aufgrund der spannenderen Automatik immer wieder zu Omega greifen (wohl auch, weil mir der Faktor Werterhalt, den viele bei Rlx anführen, relativ egal ist).
Da stimme ich Dir 100% zu.
 
Wenn ein junger Mensch um Rat fragt, ob ein bestimmtes Accessoire in einem beruflichen Umfeld angemessen ist, sehe ich das schlicht als Unerfahrenheit in diesem Umfeld und damit vollkommen unkritisch. Erst mit der Erfahrung schwindet die Unsicherheit. Die Selbstverständlichkeit, mit der wir Dinge tun, wurde uns nicht in die Wiege gelegt. Es sind Erfahrungen.

Unser Rat sollte daher lauten: "Probiere es aus, dann sammelst Du Erfahrung und damit auch Sicherheit!" Und nicht: "Wenn Du fragst, bist Du zu unsicher, also lass es." Denn so wird man ganz bestimmt nicht erfahrener und dann bleibt man auch zwangsläufig unsicher.
 
Ich finde da keinen Unterschied ;)
Ob jemand generell unsicher ist, der diese Frage stellt, ist nur eine davon abgeleitete Mutmaßung, kann sein, muss aber nicht sein. In jedem Fall kann man dabei nicht direkt in einem Klamotten-Forum helfen, egal, was man dazu sagt.

Der innere Konflikt ist aber nun mal konkret da und den kann man auflösen helfen. Z.B. indem man sagt, dass man für das Tragen einer Rolex (oder einer anderen eher kostspieligeren Uhr) nicht die Erlaubnis anderer braucht. Klingt offensichtlich, fällt einem Betroffenen aber nicht immer direkt ein. :) Und wenn er sich diesbezüglich gerade macht und dann am eigenen Leib erkennt, dass das gar keine schlimmen Folgen hat, transponiert er das vielleicht auch auf andere ähnliche Situationen. Ermutigung nennt man das wohl im Leadership-Coaching.
 
Liebe Gemeinde,
gerne möchte auch meinen Senf dazugeben:

Schon in den 1980ern war ich von Rolex irgendwie angetan. So kaufte ich meine erste Datejust in Stahl mit WG-Lünette bereits 1990 und war schon stolz wie Bolle. Im April 1992 kaufte ich die Rolesor (ja, ja ich war jung und hatte das Geld :D ) Diese trage ich fast 365 Tage im Jahr.

Mein Beweggrund, eine Rolex haben zu wollen, war nicht der Gedanke: "Seht her, was ich mir leisten kann!" Es war, bzw. ist, vielmehr die Freude an der Mechanik, Präzision, Robustheit und Zuverlässigkeit, etc. nach dem ganzen Quartzquatsch der 70er / 80er Jahre. Dass die Uhr natürlich ein Statussymbol war, nahm ich billigend zur Kenntnis. So würde ich heute jedem abraten, eine dieser unsäglichen Smart-Watches zu kaufen. Da ist die Freude nur von kurzer Dauer.

So, dass war´s zunächst.

LG
Matz
 
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