Dass der Schuh sich „weicher“ läuft hat mit dem Fußbett wiederum nichts zutun. Wenn sich deine Zehen in der Brandsohle abzeichnen, bekommt man das Gefühl, dass die Schuhe besser passen, quasi an den Fuß angepasst sind. Zumindest geht mir es so. Die Brandsohlen variieren in der Dicke je nach Hersteller. Teilweise sehr dünn, bei anderen ordentlich dick. Nach meiner Erfahrung, also von Schuhen der mittleren bis zur teuren Preisklasse lässt sich dies beobachten. Ob sich ein Schuh „weich“ gehen lässt, hängt vor allem mit der Machart zusammen. Pauschal kann man da nur schwer ein Urteil fällen. Ohne Textilklebeband (GYW) läuft es sich flexibler. Dazu kommt aber noch die Sohlendicke, die wesentlich zur Steifheit der Sohle beiträgt. Handgemacht ist eben nicht gleich handgemacht. Dinkelacker sind wohl mit die steifsten Schuhe, die ich kenne. Da empfindet jeder anders.ah okay. Das heißt, die Qualität bzw. die Dicke der Brandsohle ist also mit entscheident?!
Obwohl das für mich letztendlich keine große Rolle spielt. Ich empfinde ein gut individuell ausgebildetes Fußbett angenehmer. Der Schuh ist ingesamt "weicher" und der Fuß sitzt irgendwie besser.
So ganz finde ich also kann man dieses Fußbett von GYW nicht als Marketing abtun.
Es ist allerdings falsch, dass die Zehen einen spürbaren Einfluss auf den Kork unter der Brandsohle hat. Der Kork „geht“ immer wieder in die Uraprungsposition zurück.