Erfahrungen mit "Maile"?

Ah o.k. Wieder mal ein kleines Steinchen, was aus dem Standort Deutschland herausbricht.
Laut Fachleuten war der Betrieb in Saarbrücken ein glanzloses Überbleibsel der deutschen Textilindustrie, der einige Innovationsrunden verpasst hat. Das Ende war wohl eine logische Konsequenz.
Zu hohe Kosten, Personalmangel und eine deutliche innovativere und flexiblere Konkurrenz aus dem Ausland.
Sicherlich ist das schade, aber ein Zeichen der Zeit. Unsere Autoindustrie scheint ja ähnlich zu bröckeln. Mal sehen wo wir in 20 Jahren stehen
 
Mal sehen wo wir in 20 Jahren stehen
In 20 Jahren sind wir wahrscheinlich so herabgewirtschaftet, dass sich Produktion hier wieder lohnen wird. Allerdings kommt sie nicht zurück, weil es dafür keine vernünftig ausgebildeten Fachkräfte geben wird. Selbiges gilt für Schuhproduktion und andere. Die Aussichten sind nicht gut. Aber in Sachen Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit und Antirassismus werden wir vorne mit dabei sein. Und moralisch sowieso.
 
In 20 Jahren sind wir wahrscheinlich so herabgewirtschaftet, dass sich Produktion hier wieder lohnen wird. Allerdings kommt sie nicht zurück, weil es dafür keine vernünftig ausgebildeten Fachkräfte geben wird. Selbiges gilt für Schuhproduktion und andere. Die Aussichten sind nicht gut.
Für Low-Level-Industrieproduktion gibt es in entwickelten Ländern wie unserem aus meiner Sicht keine Zukunft, dafür sind unsere Stückkosten zu hoch. Das kann sich erst ändern, wenn auch die anderen teurer werden, was automatisch mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Schwellenländern passiert.

Aber welches Land kann denn sonst noch in einer globalen Notlage aus dem Stand einen mRNA-Impfstoff zur Serienreife bringen und damit schon im ersten Jahr Milliarden verdienen? Ich finde unsere Aussichten großartig, wir müssen uns nur da einbringen, wo wir auch erfolgversprechend arbeiten können. Und da müssen wir auch konsequent investieren und Marktanteile generieren.

Aber in Sachen Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit und Antirassismus werden wir vorne mit dabei sein.
Das finde ich schon aller Ehren wert. :) Nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg schließt das übrigens nicht nur nicht aus, in einem im Vergleich zu Asien eher bevölkerungsarmen Land wie unserem das kognitive Potenzial beider Geschlechter und aller möglichen Hautfarben gleichermaßen zu heben und dazu noch eine Welt zu unterstützen, in der unsere Nachfahren auch in 100 Jahren noch leben können, ist gewissermaßen eine Voraussetzung dafür.
 
Bevölkerungsarm
Deutschland 232 Einwohner pro Quadratkilometer
China 149 Einwohner pro Quadratkilometer.
Libanon 660 Einwohner pro Quadratkilometer.

Das sind leider Statistiken, die genau gar nichts aussagen. ;) Es geht hier mehr um die Größe homogener Wirtschaftsräume mit der Fähigkeit für zukünftige, gut bezahlte Hightech-Wirtschaft.
 
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