Diplomarbeit zum Essverhalten

diplomarbeit2010

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Liebe Forumsmitglieder,

Im Rahmen meiner Diplomarbeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf möchte ich einen Überblick über das Essverhalten in der deutschen Allgemeinbevölkerung gewinnen.
Dazu benötige ich die Daten von möglichst vielen Personen in der Allgemeinbevölkerung.
Es würde mir sehr helfen, wenn Sie an der Erhebung teilnehmen!

Über den unten genannten Link gelangen Sie zu einer Online-Umfrage. Die Erhebung der Daten dient einem rein wissenschaftlichen Zweck und ist anonym. Es werden keine Daten an dritte Personen weitergegeben. Die Studie beinhaltet zwei Fragebogen und dauert insgesamt ca. 15 Minuten.

http://www.piaorcs.uni-duesseldorf.de/onf/

Als Dank für Ihre Teilnahme schicke ich Ihnen nach Ablauf der Studie auf Wunsch gerne die Ergebnisse meiner Diplomarbeit zu. Schreiben Sie mir bitte dazu eine Mail an 2010diplomarbeit@gmx.de.

Vielen Dank für Eure Teilnahme,
 
... mach ich!!

... da ich selbst 8 Semester an der Heinrich-Heine-Uni plus Promotion verbracht habe, unterstütze ich dein Vorhaben gerne und kann auch nur die anderen Mit-Foranten auffordern.

Liebe Grüße aus der Golzheim-Ecke der Stadt!!
 
... ausgefüllt..., aber...

... ich habe beim 2Teil wirklich die Lust verloren (ehrlich gesagt schon vorher) TIP: du machst da keine Habil und die Masse der Fragen schreckt ab!!!
 
Die jungen Studenten müssen ja unterstützt werden, aber ich stelle doch in Zweifel, ob das die richtigen Fragen sind. Insgesamt scheinen sie mir doch recht tendenziell zu sein. Abgefragt wird, zugespitzt gesagt, auf Teufel komm raus der manisch auf gesundes Essen fixierte Ernährungsfetischist.

Mit normaler Ernährung hat das wenig zu tun. Schon was "gesund" ist, scheint ja so umstritten zu sein, daß man das Wort tunlichst so allgemein nicht verwenden sollte, wenn man Realitäten abfragen will. Daß es einen Gefühlskick geben kann, wenn man sich bewußt macht, daß man gerade gesund gegessen hat, ist mir auch noch nicht in den Sinn gekommen.

Ich esse und koche (wenn ich Gelegenheit habe) auch in meiner Familie im großen und ganzen das, was meine Mutter schon aufgetischt hat, jedenfalls vom Grundgerüst her. Lieblingsgerichte sowieso, deswegen habe ich ja auch zu kochen gelernt, weil ich sonst beim Studium darauf hätte verzichten müssen.:p Bei meiner Frau ist das genauso. Es schmeckt, und weder wir noch unsere Geschwister (die auch so kochen) sind in den letzten Jahrzehnten schlecht damit gefahren: Also kein Übergewicht, keine Krankheiten außer grippalen Infekten und insgesamt also Wohlbefinden.

Was ich aber furchtbar finde, sind die Ernährungs-Blockwarte, die jede einzelne Zutat genauestens auf die Zuträglichkeit im Milliprozentbereich untersuchen. Unser Sohn hat im ersten Schuljahr akribische Anweisungen für die Pausenernährung bekommen, die dann auch noch kontrolliert und kommentiert wurde!:eek:
Das (vielleicht alle zwei Wochen mitgegebene) Nutella-Brot sollte dann ausfallen - aber für gute Leistungen wurden Bonbons verteilt! Wenn man den Kleinen noch dazu sieht - eher sehr schmal und "spillerig" (haut aber rein wie ein Scheunendrescher) -, wird das noch absurder. Es hat sich nach Beschwerden zwar gegeben, aber es bleibt ein Ärgernis.

Auf das Ergebnis der Befragung bin ich dann mal gespannt.


Grüße Zieten
 
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Hallo,

a.) komische, verwirrende Fragestellungen mit doppelter Verneinung.
Bsp.:
Frage: "Ich nehme keine Nahrungsmittel, die fett machen ... "
Fakt: "Ich nehme Nahrungsmittel die fett machen ..."
Antwort auf o.g. Frage: Nie?

b.) reihenweise Suggestion
Frage: "Wenn ich etwas ungesundes gegessen habe, fühle ich mich minderwertig"

Frage: "Obwohl mich manchmal eine Pizza anmachen würde, esse ich solche Kalorienbomeben nicht"
Antwort: Nie!
Was mag der Auswerter jetzt daraus schließen? :rolleyes:
1.) Pizza macht mit nicht an?
2.) Pizza macht mich an, ich esse aber nie welche?
3.) Pizzer macht micht an, ich esse aber doch welche?

c.) sehr holperiges Gefühl beim Beantworten der Fragen
Ich hatte massiv den Eindruck, dass der Fragende Antworten gegen meinen Willen erzwingen wollte. Die Fragestellungen waren aus meiner Sichtweise her in eine bestimmtes Antwortergebnis gerichtet. Abweichungen von diesem vom Fragenden gewünschten Ergebnis wurden oft sehr erschwert.

d.) Ich halte das Ergebnis aus der Befragung für kaum verwertbar, da
1.) nicht repräsentativ. Viele Fragen sind für über 50 % der Bevölkerung vollkommen unverständlich.
2.) oft mehrfache Verneinung die überlesen wird ("Ich bin kein Nicht-Weinhasser" :confused:)
3.) die Fragen sind "tendenziell" gestellt. Bestimmte Antwortmöglchkeiten fallen einem leichter.

Ich denke, wenn Sie mir persönlich nochmals mit einem Fragebogen kommen würden, würde ich ablehnen, den zu beantworten.

Grüße
Günter

p.s.: Ich hoffe, Sie akzeptieren meine ehrliche schonungslose Meinung und sehen das nicht als "schlechtmachen" oder "runterziehen" an.
 
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Bitte verzeihen Sie mir meine ehrliche Antwort, aber Ihre Fragen haben soviel mit der Realität zu tun, wie die blaue Ersatzflüssigkeit in der Tamponwerbung.

Um mal eine Frage zu nehmen: lehnen Sie Einladungen von Freunden ab, wenn Sie nicht sicher sind, ob es dort gesundes Essen gibt? Wie bitte??? Glauben Sie im ernst, so jemand hätte überhaupt Freunde?

Ich bin u. a. gelernter Koch und kann Ihnen sagen, dass Verträglichkeiten, Stoffwechsel usw. sehr, sehr individuelle Dinge sind. Solange mann auch das gesündeste Essen mit reiner Verbissenheit und OHNE Genuß ißt, wird man nicht den gewünschten Erfolg erreichen.

Ihnen trotzdem ALLES Gute für Ihr Studium

Liebe Grüße

Sandro
 
Hallo,

liest der OP überhaupt mit? Es wäre nett und höflich, wenn er zur konstruktiven Kritik und regen Teilname Stellung nehmen würde.
Ich sehe mich selbst teils schon recht militant, was meine Nahrungsgewohnheiten betrifft und selbst ich habe den Fragebogen nach kurzer Zeit abgebrochen, da sehr tendenziell, redundant und ungeschickt formuliert.

Viele Grüße
 
Was für ein intellektueller Haufen. Da wird gebeten an einer Umfrage teilzunehmen und 6 Beiträge analysieren treffend warum diese schlecht gemacht ist.

Großes Kino :)
 
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