Die gute, alte Lederhose

Nun, die Tradition der Lederhosen ist ja eher eine ländliche österreichisch/bayrische.

Damit wurde diese in der Landeshauptstadt selbstredend belächelt. In München wurde ja eher der Stadtanzug getragen, höchstens vielleicht noch als Trachtenanzug. Dies sieht man ja auch auf den frühen Wiesn Bildern.

Aber die Wiesn ist halt nicht unbedingt die Messlatte für Trachtenbekleidung.
Eher die dörflichen Trachten, wie bspw. die der Burschenvereine. Da sieht man, dass es auch ohne Landhausklimbim geht.

Dennoch finde ich persönlich das Aufleben der Trachtenmode, abseits der quietschbunten Paitingerundkonsorten, sehr erfrischend!
 
Warum die in Hamburg kaum einer trägt, is mir unklar.

Jedoch begrüße ich im Namen aller Kinder (spziell Jungs), dass die Dinger nicht mehr in Mode sind.
Als ich klein war, gabs generell 2 Modelle: Ne Rote für Mädchen und ne Graue für Jungs.
Und warum alle Jungs die Dinger hassen?
Die Hose hat vorne 2 parallele Reisverschlüsse. Dann unter der Klappe noch einen zum Knöpfen.
Meine Güte, was hab ich die blöde Hose verflucht, wenn ich mal schnell pinkeln musste. Grauenhaft.
:eek::eek::eek:

Dann diese Hosenträger.....auf der Brust so ein wasweißichdenn. Daher konnte man sie nicht richtig über kreuz tragen.........immer rutschten die runter.

Nä! Ich vermisse sie nicht. :D:D
 
Warum die in Hamburg kaum einer trägt, is mir unklar.

Jedoch begrüße ich im Namen aller Kinder (spziell Jungs), dass die Dinger nicht mehr in Mode sind.
Als ich klein war, gabs generell 2 Modelle: Ne Rote für Mädchen und ne Graue für Jungs.
Und warum alle Jungs die Dinger hassen?
Die Hose hat vorne 2 parallele Reisverschlüsse. Dann unter der Klappe noch einen zum Knöpfen.
Meine Güte, was hab ich die blöde Hose verflucht, wenn ich mal schnell pinkeln musste. Grauenhaft.
:eek::eek::eek:

Dann diese Hosenträger.....auf der Brust so ein wasweißichdenn. Daher konnte man sie nicht richtig über kreuz tragen.........immer rutschten die runter.

Nä! Ich vermisse sie nicht. :D:D

Wenn man alte Bildbände aus der Nachkriegszeit sieht, dann gab es damals für Jungs gar nichts anderes als diese grauen kurzen Lederhosen - Im Winter halt mit dicken Strümpfen.
Die mussten nicht gewaschen sondern nur gebürstet werden ( und die meisten hatten ja auch nur eine, da war ein Waschtag gar nicht drin und eine Waschmaschine kostete fast ein Jahresgehalt ) Und da die Jungs eh draußen waren und gerauft haben (nix Playstation) war das sehr praktisch. Besser ein aufgeschlagenes Knie (heilt von alleine) als eine kaputte Hose (kostet Geld).

Lange Hosen gab es wohl erst ab 12.

Das diese Mangeltradition untergegangen ist, ist doch klar. Alle die damals drunter gelitten haben, haben ihre Kinder mit gescheiten Hosen ausgestattet, die Hose wurde zum inferioren Gut, sobald man sich etwas besseres leisten konnte war sie weg, genau wie Ersatzkaffee aus Cicorienwurzel oder Krawatten mit Einstecktuch im Set.:D

Btw. welches EST passt am besten zur Lederhose? Grün mit Enzian?:)
 
Also, zur oft geschmähten und zu Recht verhassten Verhärtung dieser 60er/70er Jahre Kinder-Buxen sei noch mal angemerkt, dass es sich dabei meist um preiswertes Spalt-Leder gehandelt hat, was einem da den einen oder anderen Wolf an die zarten Schenkel gezaubert hat. Warum hätte man seinen Sprösslingen auch eine teure Hirschlederne spendieren sollen, wenn man nicht gerade von Bohlen und Halbach hieß? Die hätten in einem halben Jahr doch eh wieder im Schritt gekniffen. Und so griff man halt lieber zum Billig-Leder, das nach kurzer Zeit das Trageverhalten von Pappmaché annahm.
 
So sah das Mitte der 60er bei meinen Geschwistern und mir aus (meine Hose ist leider durch Schwesterlein im Chanel-Kostüm [;)] verdeckt, gleicht aber der unseres Bruders daneben auf's Haar):



Lederhosen.jpg

P.S: Man beachte den brüderlich akkordierten Kragen-Sprezz!
 
In die Runde gefragt, die Kombination Lederhosen, marineblauer Janker, Einstecktuch und Samtslipper ohne Strümpfe, ist das die Tegernseer Version des Red Sea Rig oder der Miesbacher Tux? Sah nicht wirklich schlecht aus, eher wie "Stilmagazin läuft Amok".
 
Ich habe mich auch mit dem thema Lederhosen beschäftigt und mal Gockel gefragt welchen Shop mir empfohlen werden kann.
Folgende wurden gefunden und vielleicht ist etwas dabei:

http://www.lederhosen.de/lederjagdhosen/herren.html
http://trachtenshop.de/index.php?cPath=75_88_249&XTCsid=99a041c9523f2e30c9bcb2c23ebdef56
http://www.trachten-werner.de/lange-Lederhosen.htm?websale8=trachten-werner&ci=12-4855

Ich selbst tendiere zu einer Lederhose des ersten Shops und es sollte das Modell Lederhose Standart werden. Zum einen fällt es nicht gleich auf das es eine Lederhose ist und zum anderen hat die Hose keine Verzierungen wie die einer Trachtenhose.
Jene Modelle gefallen mir nicht da angenommen werden kann das ich ein Grufti oder aus dem SM Bereich komme.
 
Ich selbst tendiere zu einer Lederhose des ersten Shops und es sollte das Modell Lederhose Standart werden.
Jene Modelle gefallen mir nicht da angenommen werden kann das ich ein Grufti oder aus dem SM Bereich komme.

Kann ich nachvollziehen, diese Hosen sehen wirklich alltagstauglich aus. Dass Du bei Deiner gewählten Jeans die Beinlänge selber kürzen kannst, ist von Vorteil.
Und das zweite Modell verbinde ich im Lebtag nicht mit Grufti, etc. Es sieht ganz einfach nach Biker mit Chopper aus.

VG, Jane
 
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