Der Wert gebrauchter Kleidung

Rechnet doch einfach mal nach. Bei Kleidung: je teurer, desto Handelsspanne.

Will heißen, je höher die Klamotte angesetzt ist, desto mehr prozentuale Spanne ist bei so genannten Markenartikeln drin. Auch öfter mal Faktor 2 oder 3. Der UVP ist der Phantasiepreis für die Modejunkies oder Geissens der Welt. Wenn Kleidung schon in Sekundärmärkten wie BS, Brands4Friends, Outlets, etc. so heftig runtergesetzt wird, was soll denn da noch an realistischem Wert bleiben?

Gerade Mittelklassehersteller (in der normalen Publikumswahrnehmung - nicht Stilmagazin-Level!) der sogenannten Marken fluten die Märkte wie blöde mit Überkapazitäten. Saison, Panik, Abverkauf, Ramschpreis, tschüss. Das reicht mittlerweile aber auch locker bis zu vermeintlichen Nobelherstellern. Der Markt an sich ist gesättigt und die überschlagen sich im Marketingdruck sowie herzkaspernahen Abverkäufen............

Und was hat das jetzt mit gebrauchter Kleidung zu tun?

Oder heißt das, 10% von UVP, den sowieso keiner zahlt, sind zu viel für ein gebrauchtes Kleidungsstück?
 
Und was hat das jetzt mit gebrauchter Kleidung zu tun?

Oder heißt das, 10% von UVP, den sowieso keiner zahlt, sind zu viel für ein gebrauchtes Kleidungsstück?

Das sollte lediglich erklären, warum man die Boss, Strenesse, Hechter, Hilfiger, etc. dieser Welt nach sehr kurzer Zeit einfach nachgeworfen bekommt - wenn man nicht rechtzeitig ausweicht.
 
Es hängt immer vom einzelnen Produkt ab

Es gibt Frauen die Handtaschen von Chanel oder Loui Vuitton kaufen und diese ein paar Jahre später um 150% des ursprünglichen Preises verkaufen.

Also wenn man sich intensiv damit befasst gibt es sogar Wertsteigerungen.

Es gibt auch Männer die Uhren wegen der Wertsteigerung kaufen.
 
Erstaunlicherweise ist der Wertverfall bei Damenbekleidnug nicht so ausgeprägt wie Herrenkleidung, zumindest nach meinem Eindruck bei ebay. Tragen Männer vielleicht weniger gerne Kleidung aus 2. Hand? Nur so eine Vermutung.
 
Tatsächlich? Eigentlich erstaunlich, wo die Damenmode und ihre Trends doch so viel kurzlebiger erscheinen, zumindest für mich als jemand, der keine Ahnung von Damenkleidung hat.

Gleichzeitig fällt mir aber auch auf, dass Frauen es wesentlich schwerer haben, gute Qualität zu einem angemessenen Preis zu finden. Ich habe vor allem in den typischen Modehäusern den Eindruck, dass Damenkleidung bei gleichem Preis mit den typischen Männerlabels qualitativ nicht mithalten kann, insbesondere in Sachen Material.

Es gibt auch Männer die Uhren wegen der Wertsteigerung kaufen.

Und andere, die Wein als Wertanlage verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte letztens auch einige Sachen aus meinem Kleiderschrank verkaufen bzw. verschenken.
Erstens bin ich auf eine minimalistische Capsule Wardrobe umgestiegen. Zweitens hatte ich mal eine kurze Phase, in der ich zu viel abgenommen habe. In der Zeit habe ich mir dummerweise auch ein paar Klamotten gekauft (zum Glück nicht zu viele).

Ich hatte drei Säcke voll mit Sachen, die Teilweise wirklich wie neu ausgesehen haben. Ich pflege meine Kleidung und sie hält lange da es auch kein Primark Mist ist.

Nicht mal geschenkt wollte jemand etwas haben! Am Ende ist alles im Altkleider-Container gelandet. Das hat mir irgendwie voll leid getan. Aber was soll ich machen?
 
Wei sich hier anscheinend viele mit eBay gut auskenne eine kurze Frage: Gibt es die Möglichkeit bei eBay eine Suchmaske zu erstellen und zu speichern um nicht immer händisch alles neu eingeben zu müssen?
 
Ja die gibt es und schickt dir bei neuen Entries sogar eine Mail, falls erwünscht. Ebay hat eine Hilfeseite wo du die Suchlogik und Codes einsehen kannst.
 
Oben