Ich persönlich glaube ebenfalls nicht an die bereits angeführte eierlegende Wollmilchsau und bin selbst mit einer schon beinahe peinlichen Auswahl an Mänteln gesegnet, die übrigens auch einen British Warm beinhaltet - das zu Beginn der Diskussion eingestellte Photo ist definitiv kein British Warm, das kann ich auch ohne die in Foren dieser Art mittlerweile übliche Analität in der Anwendung - oder Anmaßung -derartiger Stildefinitionen fest behaupten.
Um die Eingangsfrage dennoch so knapp als möglich zu beantworten: Der Manteltyp, der meines Erachtens die meisten Notwendigkeiten verbindet (d.h., Wärme in den kälteren Jahreszeiten, größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der Formalität, farbliche Kombinierbarkeit) wäre für mich ein mitternachtsblauer Einreiher in einem einigermaßen geraden Schnitt, zwei simple Pattentaschen, keine Brusttasche, keine Ärmelaufschläge, keinen Sturmriegel, keine Kellerfalte, kein Samtkragen, kein sonstiger Schnickschnack. Diesen Mantel kann man wohl ohne allzusehr als over-oder underdressed aufzufallen sowohl zu Jeans und Rollkragenpullover als auch zum Smoking tragen, was von wenigen anderen Modellen zu behaupten ist.
Langweilig? Vielleicht... aber ideal für den "nur einen Mantel" Fall.
Herzliche Grüße,
dE