Der Schnäppchen-Sammelthread

rgb hat gesagt.:
Oh Gott, bei Ärzten kann man wohl auch an seltsame Exemplare geraten. Die sollte doch den Zahnaufbau kennen. Ursprünglich besteht der Zahn wie auch der Knochen aus Calciumphosphat, das aber nicht sonderlich robust ist. Hier wird durch Kontakt an der Zahnoberfläche dann Calciumfluorid gebildet, das deutlich härter, aber im Besonderen chemisch extrem robust ist. Durch Säuren kann sich CaF aber wieder lösen (Essen) daher ist es ganz gut wenn man da regelmäßig wieder Fluorid nachführt. Nur Essen sollte man es nicht. Fluorierte Nahrung wie Salz o.ä. helfen den Zähnen nichts, denn der Zahnschmelz kann ja nicht von innen versorgt werden, da keine Blutgefäße. Also ist die einzige Möglichkeit Fluorid gelöst im Mundraum. Zahnpasta ist da wesentlicher besser als Nahrung, denn Zahnpasta schluckt man nicht, auch gut so, nicht dass man sich eine Überdosis holt :-)
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Weia. Du bist aber auch kein Zahnarzt, was? Oder irgendwas mit Chemie?
Wobei, CaF würde Dich dem Nobelpreis vermutlich recht nahe bringen. Obwohl Zähne aus Calciumflourid Dich wiederum recht nahe ans Grab bringen...
 
bertone hat gesagt.:
"An meine Zähne lasse ich nur schweres Wasser und Flussspat." :p
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Ist aber auch gemein, "Pentacalciumhydroxytrisphosphat" ist wirklich ein schweres Wort. Zusammen mit schwerem Wasser fällt einem da glatt die Kinnlade runter...

Und jetzt, liebe Kinder, ein ernstes Wort der Warnung: spielt nicht mit löslichen Fluoriden. Auch nicht mit schwer löslichen. Kaum ist ein bisschen Dihydroxymonoxid dabei ist der Weg zur Flusssäure nicht weit, und das ist dann wirklich Teufelszeug. Wenn man weiß was man tut ist alles gut, aber überlasst das bitte den Fachleuten der Salz-, Wasser- und Zahnpastaindustrie. Die haben das gelernt.
 
Nikolaus Haus hat gesagt.:
Weia. Du bist aber auch kein Zahnarzt, was? Oder irgendwas mit Chemie?
Wobei, CaF würde Dich dem Nobelpreis vermutlich recht nahe bringen. Obwohl Zähne aus Calciumflourid Dich wiederum recht nahe ans Grab bringen...
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kein Mediziner, nein. Nur am Rande damit zu tun. Das Ganze sollte auch simpel zum Verständnis sein, die ganzen Apatitformen des Zahnaufbaus interessieren dann wohl eher Geologen. Aber der Vollstänidkeit führe ich gerne noch die Begriffe Hydroxylapatit und Fluorapatit mit auf. Wichtig ist, dass es mit Fluor chemisch sehr viel beständiger wird.
Da ist es ebenso wie beim Mundwasser (Alkohol) das ist ganz wunderbar in der Mundhöhle, wenn man es trinkt, hat es auf die Keimtötung dort aber wohl keinen Einfluss mehr :D
 
rgb hat gesagt.:
kein Mediziner, nein. Nur am Rande damit zu tun. Das Ganze sollte auch simpel zum Verständnis sein, die ganzen Apatitformen des Zahnaufbaus interessieren dann wohl eher Geologen. Aber der Vollstänidkeit führe ich gerne noch die Begriffe Hydroxylapatit und Fluorapatit mit auf. Wichtig ist, dass es mit Fluor chemisch sehr viel beständiger wird.
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Aufbau der Zähne interessiert a priori erstmal praktisch niemanden. Und die, die irgendein Interesse daran haben, steigern ihr Verständnis wirklich nicht so, auch nicht simpel. Das grenzt schon an "Mailand oder Madrid, Hauptsache Dänemark".
On the bright side, da das eh keinen interessiert merkst auch keiner, und die, die es wissen wissen es ja eh. Insofern kein Schaden entstanden. Nur ich kriege etwas Puls wenn ich mir Zähne aus Feldspat vorstelle.
 
Nikolaus Haus hat gesagt.:
Aufbau der Zähne interessiert a priori erstmal praktisch niemanden. Und die, die irgendein Interesse daran haben, steigern ihr Verständnis wirklich nicht so, auch nicht simpel. Das grenzt schon an "Mailand oder Madrid, Hauptsache Dänemark".
On the bright side, da das eh keinen interessiert merkst auch keiner, und die, die es wissen wissen es ja eh. Insofern kein Schaden entstanden. Nur ich kriege etwas Puls wenn ich mir Zähne aus Feldspat vorstelle.
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Wie kommst Du denn immer auf den Feldspat :confused:? Von mir kam das nicht.
Ich denke es schadet nicht auch den Laien zu sagen, dass eine externe Zuführung von Fluorid für die Zähne durchaus sinnvoll ist, wie gesagt, solange es dann wieder ausgespuckt wird.
Aber woher nimmst du dein Wissen, dass ein wenig Information das Verständnis der Menschen nicht steigert? Das halte ich schon für etwas weit aus dem Fenster gelehnt, wenn jemand für alle anderen absolutistische Entscheidungen zu treffen vermag und zu wissen glaubt, was diese interessiert und was nicht. :confused:
PS: Lothar sagte "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!"
 
rgb hat gesagt.:
Wie kommst Du denn immer auf den Feldspat :confused:? Von mir kam das nicht.
Ich denke es schadet nicht auch den Laien zu sagen, dass eine externe Zuführung von Fluorid für die Zähne durchaus sinnvoll ist, wie gesagt, solange es dann wieder ausgespuckt wird.
Aber woher nimmst du dein Wissen, dass ein wenig Information das Verständnis der Menschen nicht steigert? Das halte ich schon für etwas weit aus dem Fenster gelehnt, wenn jemand für alle anderen absolutistische Entscheidungen zu treffen vermag und zu wissen glaubt, was diese interessiert und was nicht. :confused:
PS: Lothar sagte "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!"
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Sorry, ich meinte Flussspat. Erstens Freud, zweitens ist Mineralogie nicht so meins. Und Flussspat (Calciumfluorid) kam ja tatsächlich von Dir.

Den Laien wird seit vielen Jahrzehnten gesagt dass Fluor in der Zahnpasta sinnvoll ist. Darfst Du sehr gerne wiederholen, schadet nicht.

Wenn Du meinst dass Information das Verständnis steigert ist's doch gut dass ich Deinen CaF-Unsinn korrigiert habe, denn der steigert das Verständnis sicher nicht. Wieder was zum Wohle der Menschheit beigetragen. Privat bin ich allerdings der Meinung dass die Information über CaF, CaF2 und Hydroxylapatit relativ wenig zum Verständnis beiträgt. Es dürften relativ wenige sich dafür interessieren, das nicht gewusst haben und durch unseren Dialog erfreut ein Licht bei sich aufgehen sehen. Hauptsache die Leute putzen sich die Zähne. Mit Fluor(id-ish). Die anderen werden sich durch die mineralogische Information kaum davon überzeugen lassen.

Natürlich sagt er Italien. Mailand und Madrid liegen immerhin beide in Südeuropa, in romanischen Ländern, haben also mehr oder weniger Anknüpfungspunkte zum Land. Die Anknüpfungspunkte an Dänemark sind da weit weniger vorhanden. Hach, ich liebe es wenn ich meine Witze erklären muss...
 
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