Der Jammer-Faden

Seppuko ist out. :)

Auch wenns nicht so schön aussieht: entweder Systemrasierer oder Frisör. Die anderen Experimente habe ich eingestellt.
 
mit einem Rasiermesser, das mit Klingen bestückt wird: http://tondeo.de/www/?product=messer-tm ;)

Oh ja, mit so einer Shavette habe ich das vor langer Zeit auch einmal probiert. Betonung liegt auf einmal. :D
Ganz tolle Geräte für die geübte, ruhige Friseurhand, die mit dieser starren, unflexibel eingespannten Klinge z. B. schön kontrolliert den Nacken rasiert. Meiner Meinung nach aber nichts für die Selbstrasur.
 
Als Schaum benutzte ich das gleich Gel, wie für den Systemrasierer. Und ja, es war eher ein Reissen als ein Schnitt. Hatte ich vielleicht den falschen Winkel?

Bei der Rasur mit dem Messer oder dem Hobel (letzteres finde ich weitaus angenehmer) solltest du kein Rasiergel verwenden, sondern eine Rasierseife.

Die weicht den Bart besser auf und macht die Rasur leichter. Bei einem sehr harten Bart macht es Sinn, eine Pre-Shave Creme (z.B. Proraso) oder ein Öl zu verwenden.

Das Reissen kann auch durchaus an den mitgelieferten Rasierklingen liegen. Welche nutzt du da? Ich habe z.B. mit Klingen von Derby enorme Schwierigkeiten, die haben gerissen und gezogen ohne Ende. Nach einem Umstieg auf Klingen von Merkur super habe ich keine Probleme mehr damit.
 
Da trifft man völlig unverhofft ein Fräulein, welches einen in vielerlei Hinsicht begeistert, nur um nach einem leidenschaftlichen Stelldichein zu erfahren, dass ihr bereits die Ehe versprochen wurde. Zum Glück wohnt sie zu weit weg, als dass ich ihr täglich meine Aufwartung machen könnte. Bin dann mal weiter den Werther lesen.
 
Und ich habe mich immer gefragt, warum ich jedes mal die Schriftsätze meiner Juristen korrigieren muss. Kein Wunder, wenn die glauben, der Stift sei die entscheidende Einflussgröße...

Vielleicht sollten Deine Juristen auf Computer umsteigen ;)

Ich finde es nicht stillos, mit Werbestiften zu schreiben, gleichzeitig finde ich es aber auch nicht schnöselig, hochpreisiges Schreibgerät zu haben. Jeder hat doch etwas, über das er sich mehr freut als andere und für das er mehr Geld auszugeben bereit ist als andere - gerade hier sollte das ja jedem klar sein. Bei mir war´s eben der Füller, über den ich mich beim Schreiben jeder Notiz und jeder Klausur gefreut habe. Wenn ein Student statt auf die neue Playstation auf einen Füller spart, sollte das imho nicht gleich pauschal verurteilt werden.
 
Ich finde es nicht stillos, mit Werbestiften zu schreiben, gleichzeitig finde ich es aber auch nicht schnöselig, hochpreisiges Schreibgerät zu haben. Jeder hat doch etwas, über das er sich mehr freut als andere und für das er mehr Geld auszugeben bereit ist als andere - gerade hier sollte das ja jedem klar sein.


Das sehe ich genauso.

Ein hochpreisiger Stift bedeutet ohnehin nicht gleichzeitig Stil und umgekehrt gibt es bestimmt auch stilvolle Werbekulis.
 
Ich finde es nicht stillos, mit Werbestiften zu schreiben, gleichzeitig finde ich es aber auch nicht schnöselig, hochpreisiges Schreibgerät zu haben.

Bitte richtig lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass teure Schreibgeräte schnöselig sind, sondern dass es schnöselig ist, von einem Studenten ein solches zu erwarten ("geht gar nicht" ). Woher kommt eine solche Erwartung an die Kommilitonen? Daher, dass man die Kohle von den Eltern in den Allerwertesten geblasen bekommt und selbst nie für den ganzen Kram gearbeitet hat? Meinetwegen kann jeder "sparen" (=das elterliche Studentenbudget nicht vollständig ausgeben? Oder wirklich selbst erarbeitet?), worauf er will. Aber dann bitte nicht von anderen erwarten, dass sie für solche Luxusartikel in Studentenzeiten Geld übrig haben, und geschickte Sparsamkeit herabwürdigen. Denn das ist schnöselig.
 
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