Beethoven
Well-Known Member
Ein schönes Indiz hier für ist, dass Hipster und IGents gerne in eine Gruppe geworfen werden.
Was meiner Ansicht nach nur denjenigen Menschen gelingt, die ist krampfhaft darauf anlegen.
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Ein schönes Indiz hier für ist, dass Hipster und IGents gerne in eine Gruppe geworfen werden.
Ich habe den Artikel damals gelesen. Was ich spannend fand, war dass die offensichtliche Schwachstelle nämlich, dass das System nur für binäre Zustände (Hipster/Nicht-Hipster) ausgelegt ist, im Paper nicht besprochen wird.
Ich vermute stark, dass die Konformität nicht in dem Gruppenverhalten der Non-Konformisten, sondern im nicht der Gruppe zugehörigen Betrachter entsteht, der alle die nicht seinem Bild des Konformisten entsprechen in einer Out-Group zusammenfässt.
Ein schönes Indiz hier für ist, dass Hipster und IGents gerne in eine Gruppe geworfen werden. Wenn tragen aller Schuhfarben, die nicht schwarze sind als Zugehörigkeit zum IGenttum aufgefasst wird, ist es klar, dass die Welt aus der eigenen Perspektive hauptsächlich von Igents bevölkert ist.
"Warum gibt es hier nur braune Schuhe?" (was, danke fürs zählen, bei 36 der letzten 44 Paare zumindest nicht komplett verkehrt ist).
Wirklich braun waren nur ungefähr die Hälfte. Tut mir leid, viel mehr an Antwort kriege ich gerade nicht auf die Reihe, ich bin heute nicht so fit.
Weil sie nur ein sehr eingeschränktes Portfolio von Kleidungsmöglichkeiten als beste Schuhwahl unterstützen, nämlich die im Alltag formellste Form mit gedeckten, einfarbigen Anzügen in dunklem Navy-Blue und Anthrazit. Da hier bloße Dresscode-Träger stark in der Minderheit sind, wird hier gerne ein viel weiterer und im Regelfall auch informellerer Horizont gespannt. Kombinationen, gemusterte und hellere Anzüge, dazu sind nicht-schwarze Schuhe einfach die interessantere Wahl des Enthusiasten.
Hm, naiv würde ich allerdings zu manchen graugemusterten Anzügen (z.B. Glencheck oder Hahnentritt) schwarze Schuhe nicht für eine merklich schlechtere Wahl halten, insbesondere, wenn das besagte Grau eigentlich schwarz-weiß ist, was es ja bei diesen Mustern durchaus gibt?Wo ich's gerade in Deinem Zitat lese: Die Frage ist schon manipulativ. Die richtige Frage würde lauten: Warum gibt es hier so wenige schwarze Schuhe?
Weil sie nur ein sehr eingeschränktes Portfolio von Kleidungsmöglichkeiten als beste Schuhwahl unterstützen, nämlich die im Alltag formellste Form mit gedeckten, einfarbigen Anzügen in dunklem Navy-Blue und Anthrazit. Da hier bloße Dresscode-Träger stark in der Minderheit sind, wird hier gerne ein viel weiterer und im Regelfall auch informellerer Horizont gespannt. Kombinationen, gemusterte und hellere Anzüge, dazu sind nicht-schwarze Schuhe einfach die interessantere Wahl des Enthusiasten. Dass das jemanden ohne dieses Interesse überrascht, finde ich nachvollziehbar.
Hm, naiv würde ich allerdings zu manchen graugemusterten Anzügen (z.B. Glencheck oder Hahnentritt) schwarze Schuhe nicht für eine merklich schlechtere Wahl halten, insbesondere, wenn das besagte Grau eigentlich schwarz-weiß ist, was es ja bei diesen Mustern durchaus gibt?
Das ist aber eine eher theoretische Vermutung, da ich derzeit leider keine solchen Anzüge besitze.
Auch wenn ich hauptsächlich Anzugträger bin (und zu den formelleren Exemplaren auch typischerweise schwarze Schuhe trage), sieht es bei mir kaum anders aus, weil das Gros meiner Anzüge eben auch einen informelleren Charakter hat. Braun hat auch irgendwie mehr unterschiedliche Farbnuancen als Schwarz , was die Kombinationsmöglichkeiten auch noch mal interessanter macht.Auch wenn ich damit auf die Individualebene abdrifte, genau so sieht es bei mir aus. Anzüge habe ich zwar im Schrank und trage diese wenn es der seltene Anlass erfordert, ziehe aber Kombinationen vor. Da trage ich überwiegend im Herbst und Winter braune Sakkos, im Frühling und Sommer braun und blau, mit khaki- oder beigefarbenen Hosen. Für mein Farbempfinden passen schwarze Schuhe da einfach nicht ins Bild.
Klar geht das in der Theorie. Aber die helleren Varianten (schwarzweißen Hahnentritt mal ausgenommen, wo ich schwarze Schuhe immer besser finde) haben mit schwarzen Schuhen für meinen Geschmack einen zu großen Kontrast. Es hängt dann vom Einzelfall ab, zumal man dazu ja auch noch eine Krawatte/EST-Wahl dazu, die auch damit harmonieren muss. Je bunter das insgesamt wird, desto schlechter wird ein schwarzer Schuh dazu aussehen.Hm, naiv würde ich allerdings zu manchen graugemusterten Anzügen (z.B. Glencheck oder Hahnentritt) schwarze Schuhe nicht für eine merklich schlechtere Wahl halten, insbesondere, wenn das besagte Grau eigentlich schwarz-weiß ist, was es ja bei diesen Mustern durchaus gibt?
Ich habe da vielleicht auch etwas verkürzt formuliert. Ich dachte schon, von schwarzweißem Hahnentritt und Glencheck abgesehen, an die dunkleren Varianten. Völlig auseinander sind wir, glaube ich, nicht.Klar geht das in der Theorie. Aber die helleren Varianten (schwarzweißen Hahnentritt mal ausgenommen, wo ich schwarze Schuhe immer besser finde) haben mit schwarzen Schuhen für meinen Geschmack einen zu großen Kontrast. Es hängt dann vom Einzelfall ab, zumal man dazu ja auch noch eine Krawatte/EST-Wahl dazu, die auch damit harmonieren muss. Je bunter das insgesamt wird, desto schlechter wird ein schwarzer Schuh dazu aussehen.