Das geeignete Transportmittel

Die 15 Kilometer sind die Ausnahme, wenn ich den Weg nach Hause zu einem längeren Spaziergang ausgestalte, ebenso das Äquivalent zweier Leitz-Ordner. Auch läßt sich nicht alles digitalisieren.
Bei der Bundeswehr war ich übrigens nicht, ich bin einfach nur so ein leidenschaftlicher Fußgänger und nicht ganz so leidenschaftlicher ÖPNV-Nutzer (Greta hat daran keinen Anteil, meine Eltern haben ihr letztes Auto bereits um 1975 herum abgegeben.).
Des Fahrradfahrers Kunst beherrsche ich durchaus. Vielleicht gönne ich mir irgendwann einmal ein E-Bike …
Auf jeden Fall aber möchte ich beide Hände frei haben.
 
Ich würde da lieber den Lappen nachholen oder zumindest Roller fahren.
Oder am besten gleich ein e-Lastenfahrrad in schöner Gestaltung, da passen dann auch Einkäufe rein sowie weitere Utensilien jenseits der Berufsanforderungen: also für sommerliche Aktivitäten wie Ausflug, Picknick, Grillung etc.

Winterlich kann ich mir das ebenfalls geeignet vorstellen, habe allerdings keine Erfahrungen mit 15 km-Märschen plus Gepäck plus etwaiges Glatteis plus Geländehindernisse - bin aber auch Zivilist und kenne diesbezüglich nur gemütlichen Schlitten&Rodel-Spaß und dazu Tee mit was drin... :)
 
Sehr geehrte Conforisti,

für meine Arbeits- und sonstige Utensilien benötige ich ein neues, stilvolles Transportmittel. Im Beruf trage ich zumeist (gerne auch doppelreihigen) Anzug. Für freundlichen Rat wäre ich dankbar. Im folgenden gebe ich eine Liste von Aspekten, die für meine Kaufentscheidung relevant sind:
  • Gehstrecken bis zu 15 Kilometern am Stück (Ich besitze mangels jeglicher handwaschbarer Lizenz) keinerlei motorisiertes Fahrzeu) bei Wind und Wetter
  • Tauglichkeit für die Fortbewegung auf Glatteis auf abschüssigem Terrain
  • Mitreisegelegenheit für 16“ MacBook Pro, 10.5“ iPad Pro sowie Ladegeräte und Adapter, zwei große Aktenordner DIN A 4, Thermosflasche, Stifte, Fach für SOSES (= Spontanteous Over-Night Stay Emergency Set, bestehend aus Dental- und anderweitigen Hygieneartikeln und Medikamenten)
  • Fassungsvermögen ca. 30 Liter, gerne auch mehr
  • Möglichkeit zur Befestigung an einem Trolley
Die ersten beiden Kriterien scheinen mir den ästhetisch nicht unumstrittenen Business-Rucksack nahezulegen. Für andere praktikable Möglichkeiten wäre ich durchaus offen.
Herzlichen Dank im Voraus
Ungeachtet der sicherlich fachkundigeren Ratschläge meiner Vorredner scheint mir dieser Reihe an Criteria nur ein Bollerwagen zu genügen, alternativ auch ein Liegefahrrad mit festen Leder-Seitentaschen.
 
Ich denke, man sollte seinen alltäglichen Transportbedarf zur Arbeit nicht an dem ausrichten, was im Leben so alles passieren könnte, sondern an den 80% der häufigsten Fälle an Werktagen. Für alle anderen Fälle gibt es Lösungen, die man sich dann überlegen kann, wenn es soweit ist. Es ist ineffizient und lebensbelastend, die Maximallösung für wenige Tage im Jahr an allen Tagen anzuwenden.

Ich habe auch eine sehr große Aktentasche, aber da ist dann doch nicht mein ganzer Haushalt drin. Und ich würde nie auf die Idee kommen, mit dieser Tasche längere Stadtwanderungen zu unternehmen.
 
15km am Stück mit doppelreihigen Anzug, bei Wind, Wetter, Glatteis und abschüssigen Terrain? Das klingt interessant! o_O
Klingt doch völlig normal. 15 km sind schon bei einem längeren Spaziergang schnell drinnen.

Halbernstgemeinter Vorschlag:

Koreaner tragen sowas (und Ähnliches) gerne zum Anzug, auch zum Doppelreiher. Sind nach wie vor nicht wunderbar aus, aber man kann ihn vollstopfen. Trage sowas auch manchmal und hoffe jedesmal inständig, dabei nicht ausversehen einem Stilmagazin-Mitglied zu begegnen (also sofort in Deckung, sobald man Leute in halbwegs sitzender klassischer Kleidung am Horizont erblickt).

Allerdings gibt`s SPAO nicht in Deutschland, und mir fallen auch keine deutschen Hersteller ein. Notfalls im nächsten Korea/Taiwan/Japan-Urlaub auf nem Nachtmarkt eindecken.
 
Eine große Aktentasche mit optionalem Schultergurt könnte einen Versuch wert zu sein. Beispielsweise sowas: https://www.picard-lederwaren.de/en/men/basics/briefcase/Briefcase-Toscana-picard-8.html
Ich habe die kleine Schwester (allerdings gebraucht) und bin damit zufrieden. In das hintere Fach würden der Laptop und das Ipad passen, ins Hauptfach die Flasche, wenn nötig auf dem Boden liegend. Zur Not passt wahrscheinlich auch der Leitzordner, muss man aber ausprobieren. Vorne ist Platz für Kleinkram.
Auf kurzen Wegen würde ich die Tasche am Henkel tragen und wenn längere Strecken anstehen, den Gurt anklipsen. Ansonsten, wie die anderen schon gesagt haben, Gewicht immer so klein wie nötig halten. Wenn meine kleine Tasche vollgepackt ist machen größere Ausflüge schon keinen Spaß mehr.
Wenn es die Maximallösung sein soll, kommst Du wahrscheinlich um einen Rucksack nicht herum. Ich persönlich mag Rucksäcke zum Anzug nicht, da gibt es ja aber auch welche aus Leder, wobei ich hier auf die bequeme Gestaltung des Rückenteils achten würde (keine Ahnung, ob das in Kombi geht).
Du könntest aber sicher auch überlegen, zweigleisig zu fahren und für 90 % der Tage eine schicke, normalgroße Aktentasche zu nehmen und im Rest der Fälle - bei Glätte, Spaziergang und/oder 2 Leitzordnern - auf den weniger schönen Rucksack ausweichen.
 
Die 15 Kilometer sind die Ausnahme, wenn ich den Weg nach Hause zu einem längeren Spaziergang ausgestalte, ebenso das Äquivalent zweier Leitz-Ordner. Auch läßt sich nicht alles digitalisieren.
Bei der Bundeswehr war ich übrigens nicht, ich bin einfach nur so ein leidenschaftlicher Fußgänger und nicht ganz so leidenschaftlicher ÖPNV-Nutzer (Greta hat daran keinen Anteil, meine Eltern haben ihr letztes Auto bereits um 1975 herum abgegeben.).
Des Fahrradfahrers Kunst beherrsche ich durchaus. Vielleicht gönne ich mir irgendwann einmal ein E-Bike …
Auf jeden Fall aber möchte ich beide Hände frei haben.

Es lässt sich alles digitalisieren, lieber Kollege. Bedeutet halt nur etwas Zeitinvestition.

Papierlos lebt es sich einfach besser. (Klausurenkorrektur außen vor).
 
Sehr geehrte Conforisti,

für meine Arbeits- und sonstige Utensilien benötige ich ein neues, stilvolles Transportmittel. Im Beruf trage ich zumeist (gerne auch doppelreihigen) Anzug. Für freundlichen Rat wäre ich dankbar. Im folgenden gebe ich eine Liste von Aspekten, die für meine Kaufentscheidung relevant sind:
  • Gehstrecken bis zu 15 Kilometern am Stück (Ich besitze mangels jeglicher handwaschbarer Lizenz) keinerlei motorisiertes Fahrzeu) bei Wind und Wetter
  • Tauglichkeit für die Fortbewegung auf Glatteis auf abschüssigem Terrain
  • Mitreisegelegenheit für 16“ MacBook Pro, 10.5“ iPad Pro sowie Ladegeräte und Adapter, zwei große Aktenordner DIN A 4, Thermosflasche, Stifte, Fach für SOSES (= Spontanteous Over-Night Stay Emergency Set, bestehend aus Dental- und anderweitigen Hygieneartikeln und Medikamenten)
  • Fassungsvermögen ca. 30 Liter, gerne auch mehr
  • Möglichkeit zur Befestigung an einem Trolley
Die ersten beiden Kriterien scheinen mir den ästhetisch nicht unumstrittenen Business-Rucksack nahezulegen. Für andere praktikable Möglichkeiten wäre ich durchaus offen.
Herzlichen Dank im Voraus

Was willste hören?
Bei den genannten Marsch-Spezifikationen gibt es soweit ich weiß keine Variante mit Stil. Das fällt für mich unter Sport und da fallen als erstes Anzug und Schuhe flach... mir fällt schon kein passender Schuh zum Anzug ein, der das mit machen würde.
Wenn an den sartorialen Bestandteilen nichts verändert werden darf, würde ich dringend zu digitalisierten Unterlagen umschwenken, iPad oder Rechner am Arbeitsplatz deponieren und die Soses in Flachpackungen im Anzug verteilen. Gönn' Dir mal eine Marscherleichterung!
 
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