Corona & Finanzmärkte

Ja, aber auch dann ist Tesla schlicht nicht substanzlos, sondern neben den Chinesen der führende, zudem (überraschenderweise) profitable, Marktteilnehmer im hochdynamischen Wachstumsmarkt mit enormen, kapitalisierbaren Wissen. Aktuell könnte Tesla auch offensichtlich Daimler schlucken.

Die Herausforderungen mit der Ladegeschwindigkeit hat jeder andere Anbieter auch, trotzdem werden bereits Unmengen an Elektrofahrzeugen verkauft. Mir ist deshalb nicht klar, was mit "Tesla-Modell" gemeint sein könnte. ICh weiss natürlich auch nicht, wo für dich der Massenmarkt beginnt.

Also für mich hört sich das, Stand heute, alles nach sehr viel Substanz. Die "magische" disruptive Technologie dürfte wohl die Induktion sein. Ich glaube die grundsätzliche Herausforderung ist die Verstromung an sich, sowie evtl. andere alternative Antriebe. Allerdings sind das alles Technologien, die erst mittelfristig zum Zug kommen könnten.
Was soll ich sagen, Du bist ein Gläubiger. Dagegen kann man nicht argumentieren.

Ich bin ein Konsument. Ich liebe das Prinzip Elektromotor. Aber der Rest des Elektroautos ist für mich im Alltag nur mit großen Einschränkungen nutzbar, deswegen kaufe ich keins, solange sich das nicht ändert. Und noch liegt der Anteil der E-Autos bei etwa 7% der Neuzulassungen (die vor allem firmengetrieben sind) und bei 3,5% der zugelassenen Fahrzeuge. Von daher stehe ich damit nicht allein da.
 
Auch wenn Trump lustiger ist, nochmal zurück zu Tesla.:)

Die „Nische“ in der sich Tesla bewegt ist noch lange nicht ausgereizt. Da. besteht noch ordentlich Wachstumspotenzial.

Auch wenn das nicht beliebt ist, aber die Hybrid Modelle werden, zumindest in Europa, für die nächsten 5 bis 7 Jahre der neue Standard, einfach weil anders die CO2 Grenzwerte nicht zu erreichen sind. Firmenwägen werden in absehbarer Zeit alle mindestens Hybrid sein.

Der Verbrenner ist aktuell noch nicht zu ersetzen. Im privaten Umfeld vielleicht noch, aber nicht im gewerblichen Transport ausserhalb der „Last Mile Zone“. Schwerlastwagen mit E-Antrieb sind schlicht Utopie.

Dennoch hängt die Beliebtheit der Diesel und Benziner sehr stark am Ölpreis. Sollte dieser nachhaltig anziehen, wird das Interesse an E steigen.

Die Zukunft ist Fuel Cell. Das wird aber noch so 7 bis 10 Jahre dauern.

Jetzt zurück zu Tesla: Die „Nische“ liefert aktuell noch Wachstumsfabtasie. Mittelfristig ist aber sicher auch EM klar, dass er sich breiter aufstellen muss.

Ich hatte zuvor ja bereits geschrieben, dass sich Tesla aus dem hohen Aktienwert einen Autobauer mit Potenzial leisten und einverleiben muss.

Daimler hat ja heute mit der Factory 56 nochmal ein. BEwerbungsschreiben gesendet :cool:
 
Was soll ich sagen, Du bist ein Gläubiger. Dagegen kann man nicht argumentieren.

Ich bin ein Konsument. Ich liebe das Prinzip Elektromotor. Aber der Rest des Elektroautos ist für mich im Alltag nur mit großen Einschränkungen nutzbar, deswegen kaufe ich keins, solange sich das nicht ändert. Und noch liegt der Anteil der E-Autos bei etwa 7% der Neuzulassungen (die vor allem firmengetrieben sind) und bei 3,5% der zugelassenen Fahrzeuge. Von daher stehe ich damit nicht allein da.

Oh come on, jetzt wirds doch wirklich doppelt absurd :D.

Zunächst einmal gehr es im Thread ja um die Finanzmärkte. Nun ist Aktienhandel ja ein grundsätzliche Wette auf die Zukunft, basierend auf dem Glauben, dass die ausgesuchten Werte anziehen werden. Selbstverständlich ist dieser Glaube durch irgendwelche darunterlegenden Annahmen begründet aber das ist jeder Glaube.

Nun ging es hier aber auch um die Behauptung, Tesla sei "substanzlos". Du begründest diese Behauptung mit deiner Entscheidung als Einzelkonsument. Ja mei, was soll man dazu sagen? Jaok.

Es ändert allerdings nichts an folgenden Dingen: Telsa hat, Stand jetzt, mehrere Produkte auf dem Markt die technisch führend sind. Sie sind in einer stark wachsenden Nische auch quantitativ Weltmarktführer. Sie sie sind führend in einer Technologie, die erst mittelfristig Konkurrenz bekommen könnte, während die etablierte Technologie zwangsweise ein Auslaufmodell sein wird. Sie produzieren inzwischen 350.000 - 400.000 Fahrzeuge pro Jahr. Es gibt eine Warteliste (wer denkt da nicht an den Trabant) und die Produktionskapazitäten werden ausgebaut. Tesla ist ja zudem nicht nur ein Fahrzeughersteller, sondern ein Technologiekonzern, dessen Produkte tatsächlich jenseits der eignen Fahrzeuge nutzbar sind.

Aktuell ist die Marktkapitalisierung von Tesla doch höher, als der gesamten deutschen Automobilbranche und der Laden wirft, trotz anders lautender Vorhersagen von Musk, sogar Gewinn ab. Gut, der Aktienpreis könnte von heut auf morgen einbrechen, weil Musk ja Twitter nutzt :D

Tesla ist nicht Theranos - die Werte existieren und sie lassen sich kapitalisieren.

Ich bin auch kein Gläubiger. Weder habe ich sonderlich Sympathie für Elektromobilität, jenseits von technischen Interesse, noch halte ich Sie für die richtige Lösung für die Mobilitätsprobleme der Gegenwart oder gar der Zukunft. Und Elon Musik halte ich für einen total durchgeknallten Unsympathen. Nur diskutierten wir hier nicht irgendwelche Wunschvorstellungen
 
Auch wenn Trump lustiger ist, nochmal zurück zu Tesla.:)

Die „Nische“ in der sich Tesla bewegt ist noch lange nicht ausgereizt. Da. besteht noch ordentlich Wachstumspotenzial.

Auch wenn das nicht beliebt ist, aber die Hybrid Modelle werden, zumindest in Europa, für die nächsten 5 bis 7 Jahre der neue Standard, einfach weil anders die CO2 Grenzwerte nicht zu erreichen sind. Firmenwägen werden in absehbarer Zeit alle mindestens Hybrid sein.

Der Verbrenner ist aktuell noch nicht zu ersetzen. Im privaten Umfeld vielleicht noch, aber nicht im gewerblichen Transport ausserhalb der „Last Mile Zone“. Schwerlastwagen mit E-Antrieb sind schlicht Utopie.

Dennoch hängt die Beliebtheit der Diesel und Benziner sehr stark am Ölpreis. Sollte dieser nachhaltig anziehen, wird das Interesse an E steigen.

Die Zukunft ist Fuel Cell. Das wird aber noch so 7 bis 10 Jahre dauern.

Jetzt zurück zu Tesla: Die „Nische“ liefert aktuell noch Wachstumsfabtasie. Mittelfristig ist aber sicher auch EM klar, dass er sich breiter aufstellen muss.

Ich hatte zuvor ja bereits geschrieben, dass sich Tesla aus dem hohen Aktienwert einen Autobauer mit Potenzial leisten und einverleiben muss.

Daimler hat ja heute mit der Factory 56 nochmal ein. BEwerbungsschreiben gesendet :cool:
Ja, mag sein auch wenn es tatsächlich gute Gründe für Induktion als Ladetechnologie gibt, die zumindest theoretisch bereits jetzt serienreif wäre.

Hinsichtlich der LKW warten wir mal ab, ob Tesla nächstes Jahr den Semi liefert und falls ja, was der dann kann. Genauso, was die Nicola/Iveco Koop bringen wird
 
Ich denke an Ost-Fahrzeuge, da gebürtiger Pole und meine Eltern so einen Fiat vorbestellt hatten, allerdings kam die Flucht in den goldenen Westen früher als die Lieferung des Fahrzeugs.

Bei Rolex denke ich wiederum an Uhren, nicht Fahrzeuge. Bei Diesel an den Ford Taunus meiner Eltern, der war groß und laut.

Mit Corona hat das alles insofern zu tun, dass dank Subventionen, Fridays for Future und dem moralischen Gewissen, der Verkauf von Elektrofahrzeugen angezogen hat. Dazu noch blamable Ergebnisse von VW, ein Jahr lang schwarze Zahle und zack, schon ist Tesla der wertvollste Autokonzern der Welt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tesla Semi Truck
Produktionsstart erst verschoben von 2020 auf 2021, jetzt doch früher angekündigt.
Mit geradezu überirdischen Kräften ausgestattet:

„Die Basisversion (.) Reichweite von rund 480 Kilometern, die Top-Version soll über 800 Km (.). Reichweitenangaben beziehen sich auf einen vollgeladenen 40-Tonnen-Zug betont Tesla-Boss Elon Musk. (.) Mit Supercharger soll der Akku in 30 Minuten so stark geladen sein, dass die Ladung 50% der Reichweite ermöglicht (400 Kilometer).
Laut Tesla soll der Lkw bei voller Zuladung rund 125 kWh auf 100 km verbrauchen (rd 6x so viel wie ein Model S) Für die Reichweite von 800 Kilometern müsste der Energieinhalt des Akkus also bei rund 1.000 kWh liegen (.) Geht man beim Model S von 750 Kilo für den Akku aus, käme der Truck mit seiner zehn Mal so großen Batterie auf 7,5 Tonnen Batteriemasse.(.) Ladeleistung: Um wie versprochen 80 Prozent einer 1.000 kWh-Batterie zu laden, bedarf es 800 kWh. Diese in 30 Minuten abzurufen, wären ohne Ladeverluste 1.600 kW oder 1,6 Megawatt Leistung nötig, soviel wie elf der derzeit besten Supercharger von Tesla liefern, die maximal 145 kW zur Verfügung stellen.“

Fazit: Man darf gespannt sein, was sich davon bewahrheitet: 1,6 Gigawatt an Leistung um einen LKW 50% zu laden, bedeutet ein kleines Kraftwerk. Das liefert keine Stromversorgung, da braucht es ein Kraftwerk neben der Ladesäule!
 
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