..die Beantwortung dieser Frage ist, solange es keine wiederholbaren
Experimente mit Flächenmessungen zur Oberflächenrauheit gibt, sinnlos.
Sie kann bestenfalls subjektiv ausfallen und nicht kategorisch mit
Ja oder Nein getroffen werden.

Die Aussage, dass Microfaser grundsätzlich wegen geometrischer Faser-
filamentform schlechtere Polierergebnisse erzeugt ist ebenso nicht halt-
bar, weil es auf die Art des Mirofasergestricks und die die Eigenheit der
Faser an sich ankommt. Mit den Microfasertextilien, die mir zur Verfügung
stehen ist beispielsweise eine fast Poliermarken* freie Oberfläche beim
(Auto)Lackpolieren erzielbar. (hier: feinste haarlinienartige Kratzer)

Ein ebensolcher Unterschied, bzw. "Glanzsprung" ist zwischen Rosshaar-Nylon
und eben dieser Microfaser augenscheinlich auf gewachstem Leder feststellbar.
Selbst eine Wasserglanz-Politur leidet nach Behandlung mit dieser Faser
nicht sonderen glänzt subjektiv noch mehr.
(Vllt.ist das vbloss purer Wahn, aber es macht glücklich..)

Die besten zur Zeit verfügbaren Linsenputztücher weisen als Faserform
ein großes X mit Serifen auf und haben dabei ein Stärke von unter 0,3 dtex.

Kurz: es kommt auf die individuellen Materialeigenschaften (Faserstärke,
Faserform, Kunststoffart (Polyester,Acryl,PET,..usw) an - übrigens verhält es
sich bei Haaren und Naturfasern ebenso.
Desweiteren spielen Anpressdruck, Geschwindigkeit und Behandlungsdauer
eine beeinflussende Rolle für das Endergebnis.
Ein mulitfaktorielles Geschehen, sozusagen. Unmöglich dabei, einen einzel-
nen Faktor allein für das Ge- oder Misslingen eines Prozessergebnisses
verantwortlich zu machen.

<humor on>
Soll heißen: möglicherweise kann mann auch mit 100er Schleifpapier eine
WGP herstellen - vorausgesetzt..... man stellt es richtig an.
<humor off>
 
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