Burberry Mantel Entscheidungshilfe

Floli33

New Member
Hallo,

ich möchte mir einen klassisch beigen Burberry Mantel zulegen.
Habe nun mehrere Angebote gefunden, die sich aber unterscheiden und ich weiss nicht, für welches Modell bzw. Angebot ich mich entscheiden soll.

Variante 1) Burberrys von 1988. 100% Cotton, super Zustand
Variante 2) Kaufdatum unbekannt, neues Logo 80% Schurwolle, 20% Cashmere
Variante 3) Kaufdatum 2012, altes Logo, 100% Cotton Burberrys

Bitte um kurze Hilfe

Danke

Schöne Grüße
Florian
 
Was den für Mäntel? Trenchcoat, SlipOn, Covert Coat? Ein anderes Modell?

Der Mantel mit 20% Cashmere wird kein Trench sein, andererseits kann ein Mantel aus 2012 kein altes Logo haben.
Seit den späten 1990ern fiel das "S" in Burberrys weg, seit der Jahrtausendwende gibt es das neue Logo, teilweise, ohne Ritter in verschiedenen Variationen. Google gibt zu der Zeitlinie erschöpfend Auskunft. 2000 erfolgte ein kompletter Markenrelaunch, gleichbedeutend mit schlechterer Qualität in größerer Stückzahl für höhere Preise.
Im Grunde ist alles, was nach 1995 hergestellt wurde, sein Geld nicht mehr wert. Dazu kommt, das Burberrys bereits in den 70ern vieles in Lizenz fertigen liess, in Deutschland bsp, bei Dressler, Bugatti und Seidensticker.

es wäre also hilfreich, ein paar Bilder einzustellen, um was für Mäntel es sich überhaupt handelt.
 
Hallo,

vielen Dank für Deine rasche Antwort, hat mir bereits sehr geholfen.
Es handelt sich um das Modell Prorsum.
Anbei die Bilder, von der Variante 1, welche mir sehr zusagt, dass es sich um
einen "alten" Mantel handelt.

Grüße
Florian
 

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Bilder Variante 2,
 

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Das ist ein SlipOn mit Raglanärmeln, quasi die zivile Variante des Trenchcoat.
Prosum war bis 1990 die Hauptlinie bei Burberrys und kennzeichnete die "Made in England" Ware auf der Insel bzw. die Standardstücke bei den Lizenzprodukten.
Der gezeigte ist 100% Baumwolle, was damals schon eher selten war und immer teurer. Die normalen Mäntel waren in der Regel 70/30 BW / Polyester.
100% Cotton ist nicht so wasserdicht und etwas empfindlicher, dafür aber auch seltener und teurer.
Wenn der Mantel um die 80 Euro kostet, sehr gut. Viel mehr sollte er nicht kosten, die Raglan gibt es noch zuhauf. Wenn möglich achte darauf, das ein Winterfutter - mit Reissverschluss - dabei ist, dann hast du fast einen Ganzjahresmantel.
 
Der zweite ist nix. Der Materialmix ist blöd, nicht Fisch und nicht Fleisch, Lizenzfertigung wahrscheinlich von Bugatti, ich denke um 2000. Formal ein Zwitter zwischen den alten und neuen Modellen und nicht halb so haltbar wie der erst gezeigte.
Der Dritte ist ungefähr so alt wie der Erste, rein von der Ansicht qualitativ aber schlechter. Ich würde den Ersten nehmen.

Anderseits, ich habe derzeit 21 Burberrys Mäntel, man kann eigentlich nie genug haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade bei den Damen nachgeschaut.

Die Heritage-Trenchcoats liegen bei ca. 1500,- € und bei Bespoke bin ich mit zusätzlich warmem Innenfutter und einem Waschbärpelz als abnehmbarem Überkragen bei "läppischen" 2680,- Euronen. :eek:

Und dann soll die Qualität auch noch gesunken sein. Sch***
Bei 21 Mänteln hast Du ja genügend Erfahrung. Es ist traurig und bedauerlich, dass gerade auch im hochpreisigen Segment so viele Einsparungen in der Qualität getätigt werden.
Qualität hat ihren Preis - stimmt eben (leider) nicht immer.

VG, Jane
 
Zumal Burberry mMn die einzigen sind, die gute Schnitte haben. Andere Trenchcoats sind in den 60ern hängen geblieben. Muss man halt mögen.

Daher sehr schade dass es bei Burberry keinen gescheiten Gegenwert gibt
 
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