Burberry (im Herbst 2022)

Sie haben mein "peinlich" schön umschrieben

Trotzdem beschönigen Sie das Problem. Die Gruppe derjenigen, die "Rötzel" trägt, wird immer kleiner. Maßhemdenhersteller und gute Schneider werden weniger, haben finanzielle Probleme. Obwohl gleichzeitig die Gruppe derer, die sich "Rötzel-gemäße" Kleidung leisten könnten, immer größer wird.
Also mein Schneider kommt ganz gut klar. ;) Im Moment haben wir mehrere globale Krisen parallel, Corona, Ukraine-Krieg, globale Inflation nach Corona und energiegetrieben als Kriegsfolge. Da ist jeder Konsum tendenziell unter Druck, weil das Disposable Income zurückgeht und die individuelle weltweite Mobilität immer noch eingeschränkt ist. Daniel Craig habe ich letztens auf Instagram auch in einem wunderschönen Anderson&Sheppard-Kreidestreifen-Zweireiher gesehen, auch ohne dass er Bond spielt. Bisher hatte ich ihn nur in überteuertem Tom-Ford- und Brunello-Cucinelli-Kram gesehen. Selbst Medien-Promis sind also lernfähig.

Dass New-Economy- und Bitcoin-Neureiche mit dieser Form von Kleidung nichts anfangen können, ist ja nicht weiter schlimm. Jeder, wie er möchte, Hippies fanden Anzüge auch blöd.

Wird der "Rötzel-Träger" evtl. nicht von einer immer größeren Bevölkerungsgruppe immer mehr als verschrobener, aus der Zeit geratener Exot angesehen?
Möglich, aber war das denn 1999, als Roetzel seinen Gentleman schrieb, wirklich anders? ;) Wenn das da jeder getragen und das Wissen darum gehabt hätte, wäre sein Buch völlig sinnlos gewesen. Jetzt aufzuwachen und festzustellen, dass Studenten viel mehr Jeans tragen als Krawatten, ist ein bisschen spät. :) Sartoriale Kleidung war seit den 1970er Jahren immer nur in bestimmten, eng umgrenzten Bevölkerungsteilen wirklich populär.

Aber solange der Tagesschau-Sprecher Anzug und Krawatte trägt, weiß jeder, was das ist, auch wenn er es selbst nicht trägt. Seit dieses Forum existiert, reden wir darüber, dass das, was wir hier in unserer sozialen Blase tragen, nicht jeder auf der Straße trägt. Und selbst hier waren wir immer bei genauerem Hinsehen in zahlreiche verschiedene Gruppen zersplittert, die nur ein allgemeines Eleganzbedürfnis verband. Damit kann ich auch weiter gut leben.

Und da stellt sich für mich die Frage, ob Mann - um guten, zeitgemäßen Kleidungsstil bemüht - sich nicht grundsätzlichen aktuellen Trends anpassen muss. Wie z.B. das Tragen von Hemd/Sakko ohne Krawatte. Oder wie das Tragen von weißen Sneakern zum dunklen Anzug.

(Anm.: Ich nutzte den Begriff "Rötzel" im Sinne eines bekannten, guten, alten, zeitlosen, konservativen Kleidungsstils.)
Ich glaube, dass jemand, der sich um einen guten Kleidungsstil bemüht, kein Problem damit hat, dass ihn das visuell von anderen, die dieses Bedürfnis nicht haben, abheben wird. Es wird sogar nicht wenige geben, für die das der wesentliche Grund ist, das zu tun. Warum muss man sich dann wider besseres Wissen und eigenen Wunsch an Leute visuell anbiedern, die das gar nicht interessiert? Mal davon abgesehen, dass es auch nicht funktionieren wird.

Stellen Sie (ich bleibe mal beim von Ihnen vorgeschlagenen Sie) sich selbst in einem dunklen, gedeckten Anzug mit weißen Sneakers vor und dann beurteilen Sie, ob das wirklich Sie angemessen repräsentiert und evtl. sogar "modisch" aussehen lässt. Ich denke nicht, dass Sie zu diesem Schluss kommen. ;) Und darum geht es doch bei bewusstem Kleidungsenthusiasmus: sich selbst adäquat durch Kleidung auszudrücken. Das geht nicht ohne die Möglichkeit, bei irgendwem damit anzuecken, das ist so mit bewussten Richtungsentscheidungen. Sartoriale Kleidung polarisiert, seit sie nicht mehr jeder trägt, was schon gut 50 Jahre zurückliegt. Aber das heißt nicht, dass sie nicht mehr relevant wäre, nur weil irgendein High-Street-Shop das nicht mehr propagiert oder irgendwer, der sie nur wegen eines jetzt verschwundenen Büro-Dresscodes getragen hat, dessen müde geworden ist. Sie ist relevant, solange kreative Leute interessante Stoffe kreieren und Handwerker und Retailer daraus interessante Anzüge, Sakkos und Hosen machen. Auch neue Krawatten kommen immer wieder heraus.

Aber ja, das ist natürlich nur in unserer Blase sichtbar und jenseits davon fast unbekannt wie bei anderen gegenwärtigen, parallel existierenden Kleidungsformen auch. Mir ist natürlich völlig klar, dass sich viele Leute nicht um einen guten eigenen Kleidungsstil bemühen, sondern nur versuchen, unauffällig auf höherem Niveau mit der Masse mitzuschwimmen. Die hätten aber auch nach Lektüre von Roetzels Gentleman 1999 keine "langweilig-altväterlichen" Marinella-Krawatten und Barbour-Jacken getragen. ;)

Nette Diskussion übrigens. Wie in alten Zeiten. :cool:
 
... Im Moment haben wir mehrere globale Krisen parallel, Corona, Ukraine-Krieg, globale Inflation nach Corona und energiegetrieben als Kriegsfolge. Da ist jeder Konsum tendenziell unter Druck ...
So einfach kann man es sich nicht machen.
Der Kunde, über den wir im Zusammenhang mit Burberry (alt), Savile Row, "Rötzel" sprechen, ist finanziell unabhängig und kauft langfristig haltbares/tragbares, wenn er es braucht oder möchte, unabhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und irgendwelchen Krisen.

... 1999, als Roetzel seinen Gentleman schrieb, wirklich anders? ;) Wenn das da jeder getragen und das Wissen darum gehabt hätte, wäre sein Buch völlig sinnlos gewesen. Jetzt aufzuwachen und festzustellen ... ist ein bisschen spät.
Die "Rötzel-Blase" war seinerzeit noch wesentlich größer. Selbst 2010/2012 war die noch deutlich größer. Und die "Rötzel-Blase" schrumpft (vermutlich demografisch bedingt) permanent, obwohl die Menge der in Frage kommenden Mitglieder (der Reichen) immer größer wird.

... Stellen Sie (ich bleibe mal beim von Ihnen vorgeschlagenen Sie) sich selbst in einem dunklen, gedeckten Anzug mit weißen Sneakers vor und dann beurteilen Sie, ob das wirklich Sie angemessen repräsentiert ...
Die Hürde mit den weißen Sneaker schaffe ich nicht.

Aber bezüglich der "600 €-Burberry-Jogginghosen" überlege ich, ob ich so etwas nicht mal von "Hiltl" zu weniger als 1/3 des Preises ausprobiere, um mir selbst ein eignes Bild zu machen.

... Mir ist natürlich völlig klar, dass sich viele Leute nicht um einen guten eigenen Kleidungsstil bemühen, sondern nur versuchen, unauffällig auf höherem Niveau mit der Masse mitzuschwimmen. ...
Interessieren sich heute nicht viel mehr Menschen aktiver für Kleidung, wenn man die Abrufzahlen "einschlägiger Meinungsbilder" bei Youtube sieht?
Das läuft aber irgendwie am Forum vorbei. Die meisten Neuen kommen zum Forum, weil sie einen konkreten Anlass oder ein konkretes Anliegen haben und verschwinden wieder. Das war früher anders, da ploppten modeinteressierte Männer auf, waren begeistert und blieben.

... Nette Diskussion übrigens. Wie in alten Zeiten. :cool: ...
Wir brauchen diese Diskussionen. Um uns zu verändern. Um mit der Zeit zu gehen. Das Forum bewegt sich m.E. zu wenig und wird dadurch immer kleiner.

Wir hatten ja schon mal die Diskussion, ob wir qualitativ nach unten gehen, um mehr User zu erreichen. Zum Glück wurde dem widerstanden.
 
... meinen bisher unerreichten Spitzenreiter an Eleganz, Noblesse, Stil und Vornehmheit in den Ring: ;)
https://www.plein.com/de/herren/

Danke.
Ich bin begeistert!
... und sogar 3XL, 4XL und 5XL im Angebot.

Meine Frau sagte, wir hätten in der Schweiz schon mal vor einem Laden von Ihm gestanden und sie hätte mich darauf aufmerksam gemacht. Habe ich nicht wahrgenommen. Firma war mir nicht bekannt. War der hier im Forum schon mal Thema?
 
Ich nehme ja schon seit ca. 12 Jahren an diesem Forum teil, habe viel von Älteren lernen dürfen, die inzwischen ausgeschieden sind und frage mich, wo sich das Forum verändern und hin entwickeln muss, damit es zukunftsfähig bleibt. Glücklicherweise hat das Forum eine zwischenzeitliche "Geitz ist geil - billiger Phase" überstanden.

Aber das Forum muss sich verändern. Mir fallen z.B. häufig ältere Männer dahingehend peinlich auf, dass sie Sachen tragen, die vor 20 - 30 Jahren mal "sehr modisch" und auch teuer waren, aber inzwischen vollkommen aus der Zeit.
Da ich ja selbst keine Bilder hier poste, habe ich ja wenig mitzureden, aber mein Eindruck von diesem Forum ist, dass man extrem viel über Qualität und Handwerk lernen kann, aber ziemlich wenig über Stil.

Selbst die meisten hochwertigen Maßanzüge würden hier durchfallen, weil die Hosen zu eng sind, das Sakko zu kurz ist, etc. Daher nehme ich hier - und ich nehme an, das geht einigen anderen genauso - hier viel Wissen mit und setze es modern um.
 
Gute Diskussion!

Vielleicht liegt der Erfolg von Labels wie Plein ja auch darin begründet, dass die finanzielle Oberschicht heute einfach diverser ist. Früher war diese im Mittel konservativer, da Bildung und soziale Herkunft für finanziellen Erfolg wichtiger waren.

Was das Forum betrifft, so empfinde ich die im WTIH gezeigten Stile durchaus als sehr unterschiedlich. Sowohl was die Designs als auch was die Schnitte betrifft. Daher nehme ich persönlich gleichermaßen viel in den Bereichen Passform und Style mit.

An dieser Stelle auch einmal vielen Dank für die täglichen Fotos im WTIH. Das ist ja oft auch nicht in drei Sekunden gemacht.
 
So einfach kann man es sich nicht machen.
Der Kunde, über den wir im Zusammenhang mit Burberry (alt), Savile Row, "Rötzel" sprechen, ist finanziell unabhängig und kauft langfristig haltbares/tragbares, wenn er es braucht oder möchte, unabhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und irgendwelchen Krisen.
Ich bin jetzt in der Endausbaustufe Bespoke-Kunde, mit Roetzel groß geworden und definitiv nicht finanziell unabhängig. Und ich glaube, es geht vielen wie mir. Der Oberschicht-Kunde, den Du beschreibst, macht nur einen winzigen Teil der Roetzel-Blase aus und ist in Foren wie diesem so gut wie nicht vertreten. Und war es mit ein paar Ausnahmen auch nie.

Die "Rötzel-Blase" war seinerzeit noch wesentlich größer. Selbst2010/2012 war die noch deutlich größer. Und die "Rötzel-Blase" schrumpft (vermutlich demografisch bedingt) permanent, obwohl die Menge der in Frage kommenden Mitglieder (der Reichen) immer größer wird.
Wie gesagt, die Roetzelaner sind keine Reichen. Roetzel hat der oberen Mittelschicht einen Weg gewiesen, an hochwertiger sartorialer Kleidung zu partizipieren. Die traditionelle Oberschicht hat Roetzel nicht gebraucht, die wussten das schon qua Herkunft und Peer Talk. Für die hat es keine neue Welt eröffnet, das war dann halt ein lustiges Kaffeetischbuch.

Die Hürde mit den weißen Sneaker schaffe ich nicht.
Ich habe die Hürde schon genommen, zum Unwillen mancher Forumskollegen. :D Aber das ist für mich nur ein kleines Sommerspiel zu legeren Outfits mit blauem ungefütterten Sakko und weißen Chinos oder zu einem Seersucker-Anzug. Und da finde ich es gegenüber klassischen Anzugoutfits auch stimmig. Das sehen konservativere Kollegen aber auch teils anders. ;)

Interessieren sich heute nicht viel mehr Menschen aktiver für Kleidung, wenn man die Abrufzahlen "einschlägiger Meinungsbilder" bei Youtube sieht?
Das läuft aber irgendwie am Forum vorbei. Die meisten Neuen kommen zum Forum, weil sie einen konkreten Anlass oder ein konkretes Anliegen haben und verschwinden wieder. Das war früher anders, da ploppten modeinteressierte Männer auf, waren begeistert und blieben.

Wir brauchen diese Diskussionen. Um uns zu verändern. Um mit der Zeit zu gehen. Das Forum bewegt sich m.E. zu wenig und wird dadurch immer kleiner.
Das wäre ein bisschen wie ein Sportwagen-Forum mehr in Richtung E-Scooter auszusteuern, weil man ja mit der Zeit gehen muss. ;) Auch das wird nicht funktionieren. Man kann aus einem Sportwagenfahrer-Forum ein E-Scooter-Forum machen, aber nur unter Aufgabe aller Sportwagenfahrer.

Ich sag's mal aus meiner Sicht: Ich bin hier nicht, um Gesellschaft zu haben, dafür habe ich Freunde. Ich bin hier, um mich mit Gleichgesinnten über das gemeinsame Kleidungshobby auszutauschen, bildlich und auch argumentativ wie jetzt und hier. Jogginghosen als Hobbythema geben mir aber nichts, ich bin hier schon wegen Anzügen und Hemden und Schuhen und Krawatten und Einstecktüchern. ;) Ich glaube auch nicht, dass man über das, was viele Freizeitkleidung nennen, weil sie sartoriale Kleidung aus Unwissen um die diesbezügliche Vielfalt nicht als freizeitfähig erachten, in gleicher Breite philosophieren und bildlich posten kann. Wenn es so wäre, wäre unser Was-trage-ich-in-der-Freizeit-Thread längst unser dominanter Bilderfaden.

Foren und Hypethemen haben natürliche Lebenszyklen, sie wachsen mit gemeinsamem Enthusiasmus, haben eine Plateauphase, in der Gelerntes gemeinsam angewendet wird und laufen dann langsam aus. Wein war auch so ein Klassiker, Mitte der 1990er begann ein riesiges Mittelschichtinteresse, Foren schossen aus dem Boden und ab 2010 ebbte die Welle dann langsam ab und verlagerte sich später noch ein bisschen in Richtung Facebook. Das heißt aber nicht, dass heute kein Wein mehr getrunken wird, es ist nur wieder wie früher ein Thema kleinerer informierter Zirkel ohne viel Austausch außerhalb geschlossener Gruppen. In der Wachstumsphase wurden viele Laien angesprochen, die sich dann mit dem Hype fortgebildet haben. Ein paar davon sind dabei geblieben und echte Fans geworden, viele haben die Lust verloren und machen jetzt was ganz anderes. Ähnlich wird es mit dem Hobby sartorialer Kleidung auch werden. Und dieses Forum ist nur ein Spiegelbild davon.
 
Es ist auch generell zu bedenken, dass vielen jungen Menschen beispielsweise ein klassisches Internetforum völlig fremd ist. Man muss daher auch dem Medium grundsätzlich Rechnung tragen. Wenn man Videoprojekte auf einem noch aktuellen Massenmedium (welches Internetforen nie waren) wie YouTube anschaut, sieht die Sachlage schon anders aus. Man beachte Projekte wie Gentleman's Gazette etc., daher wird man wohl kaum von einem aussterbenden Trend sprechen können.

Darüber hinaus war klassische Herrenmode um ihrer selbst Willen zu tragen wohl niemals mehrheitsfähig, sonst hätte es den Siegeszug von Jeans und T-Shirt nie gegeben und sie wären eine ähnliche Modeerscheinung wie der Plateau-Schuh gewesen. Es ist vielmehr so, dass die Notwendigkeiten der Außendarstellung sich verändert haben und heute beispielsweise mit dem Auto, dem Job und dem Haus viel besser geprotzt werden kann, als es zu einer Zeit der Fall war, als man noch eher die Droschke statt eines eigenen PKW nahm, sich des Broterwerbs betätigen zu müssen schon per se despektierlich war und das Haus tendenziell voll von Erbstücken stand und man eher mit den Bediensteten und ihrem guten Umgang prunken konnte.
 
Tolle Diskussion. Kontrovers und doch sachlich. Auf diesem Weg bleibt uns das Forum noch lange erhalten. Es gab ja auch mal eine Phase, in der es kein Gespräch ohne Vulgärpolemik und Jugendsprache gab. Da haben wir uns ja auch weiterentwickelt. Für mich ist das Forum eigentlich der einzige Ort des Austausches über Kleidung für den ich dankbar bin und eine immer neue Quelle des Wissens.
 
Weil es hier so gut passt, dazu folgendes Video.

Ich hatte mich daran erinnert, dass Schneider davon sprach, dass der durchschnittliche Amerikaner zwar nur 1/4 des früher aufgewendeten Einkommensanteils (jetzt: 3%) für Kleidung ausgibt, dafür aber die 5-fache Menge an Kleidungsstücken sein eigen nennt.

Insofern klingt das momentan so gerne propagierte Konzept des "Capsule Wardrobes", also des minimaliatisch-vielseitigen Kleiderschranks in Kombination mit einer maximalen Qualitätssteigerung nach nichts anderem als einer Rückkehr zu althergebrachten Verhältnissen. Denn der 150-Euro C&A-Anzug wird so zum 3.000 Euro Anzug ;)
 
Als Mitglied der 50+ Mannschaft setze ich meine Zukunftshoffnung eher in die jungen Männer. Denn wenn ich heute 60- oder 70jährige mit langen Zotteln und krampfhaft »jugendlichem« Habit à la 1973 sehe, kommt mir nur das kalte K&&&&tzen.
Die Jungen sind da oft weiter als wir alten Säcke das bemerken. Der Aspekt der Resourcenschonung wird in naher Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Protzen mit Auto ist so gut wie erledigt. Protzen mit Wohnung wird selbst für Wohlhabende unerschwinglich. Und protzen mit Job und Karriere ist auch nicht mehr, was es mal war. Und das ist gut so. Aber ums Protzen geht es ja eigentlich gar nicht. Wenn die heute 20jährigen erstmal demonstriert haben, daß wahre Eleganz etwas lässiges ist, dann wird es auch weiterhin Arbeit für die Schneider geben.
 
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