Brillantring

Mingo

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Hallo,

manchmal ist einfach der richtige Moment gekommen - in meinem Fall jetzt für einen Brilliantring für die beste aller Lebensgefährtinnen.
Ich denke dabei an einen klassischen Ring mit weißgoldenem Band und aufgesetztem, mittelgroßem Stein (0,5 Carat?)
Kann hier einer der Mitforanten einen Tip eben, wo man gut kauft? Gut eben im Hinblick auf Beratungsqualität, Preiswürdigkeit und Seriosität (Kudamm/Zeil/Maximilianstraße oder Pforzheim/Amsterdam)?
Welche Qualitätsstufe steht in "vernünftiger" Relation zum Preis (ich will nicht unbedingt die letzten 5% an Reinheit mit 50% Mehrpreis bezahlen)?
Wäre für ´nen heißen Tip dankbar!

Gruß
Armin
 
Vielen Dank stilus, werde mich bei Butschal mal umsehen. Bei den Juwelieren tue ich mich ein wenig schwer...

Selten ist ein Produkt so hochwertig, dabei aber ebenso schwer durch den Laien zu beurteilen. Das öffnet der "correction de la fortune" sicherlich Tür und Tor und verlangt umso mehr nach Vertrauenswürdigkeit des Händlers/Juweliers. Und da neige ich eigentlich eher zu Wempe, Bucherer & Co. anstatt zu kleineren Juwelieren. Ich gehe dabei von vornherein von einem eher mittelprächtigen bis dürftigen aber doch gleichbleibenden PLV aus; hoffe aber dafür, bei den genannten Häusern einen regelrechten Reinfall oder eine Übervorteilung sicher zu vermeiden. Was meint ihr?

Dank und Gruß
Armin
 
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Hallo Armin,
bei jedem guten Juwelier wird der Stein im Ring mit dem Zertifikat eines anerkannten gemmologischen Labors (z. B. IGI) verkauft, in dem Gewicht, Reinheit, Farbe und Schliff oder Proportion aufgeführt sind. Da stehen gute aber kleinere Juweiliere, Wempe und Co. in nichts nach. Mir persönlich sind Reinheit und Farbe wichtig. Unter vs und Farbe F würde ich nicht kaufen, bei größeren Steinen vvs. Bei Solitär-Ringen, die sich die Dame vielleicht häufiger und genauer am Finger ansieht, finde ich auch den Schliff wichtig. Es kann nämlich vorkommen, daß der Brilliant unten nicht spitz zuläuft sondern flach abgeschliffen wurde, was bei Draufsicht als Fleck zu erkennen sein kann.

Der Tipp von stilus mit dem Gebrauchtschmuck ist auch gut. In dem Feld haben sich einige Etabliert, die gebrauchten Markenschmuck zu irdischen Preisen Verkaufen. Das teure am Ring ist schließlich der Stein. Wenn der also gut ist, aber auf einer häßlichen Schiene sitzt, dann kann man das Gold dafür verwenden eine schönere anfertigen zu lassen. Der Preisvorteil kann bis zu 50% eines neuen Rings von z.B. Nissing betragen. Es lohnt sich also darüber nachzudenken.

Viel Spaß bei der Suche.
Gruß
E.
 
Vielen Dank El-Rey - ich muß demnach also nicht unbedingt von Pontius zu Pilatus laufen, prima. Damit steigt die Chance, auch hier in Berlin eine gute Adresse jenseits von B. und W. zu finden. Der Stein sollte also auf der Unterseite also immer spitz zugeschliffen sein; hätte ich so nicht drauf geachtet. Auch für diesen Hinweis vielen Dank!

Gruß
Armin

Edith: Wie oft/selten wäre auch bei Gebrauchtschmuck das Zertifikat noch vorhanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

wenn es auch ein bisschen "ausgefallener" aber sehr schöner, und mit gutem PLV, schmuck sein darf, kann ich dir wärmstens

Charlotte ° Ehinger Schwarz empfehlen.

das sind modulare ringe, die man immer weiter aufbauen kann ... da findet man als mann auch immer sehr schöne neue sachen.

gruß

torsten
 
Gerne!

Der Stein sollte also auf der Unterseite also immer spitz zugeschliffen sein; hätte ich so nicht drauf geachtet. Auch für diesen Hinweis vielen Dank!

Der Schliff ist letztendlich verantwortlich für die Brillianz des Steines durch die Lichtreflexion im Stein. Es gibt im Netz einige Seiten die die Qualitätsmerkmale von Diamanten für jedermann verständlich erklären.

Wie oft/selten wäre auch bei Gebrauchtschmuck das Zertifikat noch vorhanden?

Das kann man so nicht sagen. Für Erbschmuck gibt es wahrscheinlich keine Zertifikate, und selbst wenn, ist der Schliff ein anderer als bei modernen Steinen. Man kann aber bei einem Gemmologischen Institut selbst Zertifikat in Auftrag geben, wenn man eines haben möchte. Heute seriös gehandelte Steine kommen eigentlich automatisch mit Zertifikat. Vorsichtig wäre ich bei eigenen Juwelier-Zertifikaten z. B. aus dem Netz. Was ich da als Top-Ware gehandelt gesehen habe, ist nicht schön. Man kann aber auch Glück haben.
Ich habe selbst mal einen Memoire-Ring aus der Bucht gefischt, dessen Steine wirklich gut waren. Für die Steine habe ich eine neue Schiene anfertigen lassen... Glücksache halt.
 
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Gerne!



Der Schliff ist letztendlich verantwortlich für die Brillianz des Steines durch die Lichtreflexion im Stein. Es gibt im Netz einige Seiten die die Qualitätsmerkmale von Diamanten für jedermann verständlich erklären.

Habe ich gerade mal bei Renésim/München nachgelesen. Hast Du Erfahrung mit denen?

Gruß
Armin
 
hi,

ja mingo, du bekommst dort natürlich auch brillantringe :), aber diese sind dann nicht "schlicht" sondern eben etwas anders.

der brillant kann dann z.b. ein aufsatz sein, den deine frau dann jederzeit auch mal gegen etwas anderes austauschen kann, oder mit einer zusätzlichen unterlegscheibe aufpeppt/aufgewertet werden usw usf.

gruß

torsten
 
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