Alex Moschi
Gesperrt
Schwarzer Anzug mit oder ohne EST? Eindeutig mit:
http://www.inhalefashion.com/wp-content/uploads/2012/08/tom-ford-profile-crop.jpg
ach der gute alte Tom Ford Collar Gap.
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Schwarzer Anzug mit oder ohne EST? Eindeutig mit:
http://www.inhalefashion.com/wp-content/uploads/2012/08/tom-ford-profile-crop.jpg
Geschmack hin, Geschmack her. Keine Faxen beim Tux. Niemand und niemals.
Lord Henry Wotton hat gesagt.:I never approve, or disapprove, of anything now. It is an absurd attitude to take towards life. We are not sent into the world to air our moral prejudices. I never take any notice of what common people say, and I never interfere with what charming people do.
Dieses dämliche "es interessiert mich nicht was andere von mir denken" Geschwalle kann ich nicht mehr hören.
Jeder erzählt einem das. Genauso, wie ehrlich und direkt man sei. Und dass jedem am liebsten ehrliche und direkte Antworten seien.
Sieht man ja. Wenn AM mal was kommentiert, ehrlich und direkt. Dann machen sich gleich alle ins Pipi-Höschen.
Alles Bullshit.
Wer beim Tux Faxen macht, ist und bleibt ein Saubauer. Da geht es um die respektvolle Zurückhaltung. Die weibliche Begleitung soll strahlen, funkeln und wirken.
Tom Ford kann´s bei seiner Gesinnung egal sein. Drum kann er auch ruhig Faxen machen.
Korrigiere: Wer beim Tux Faxen macht, ist entweder ein Saubauer oder schwul. Jetzt alles klar?
Als mondäner Zeitgenosse bin ich mir dessen bewusst, welch' Erwartungen mir entgegengebracht wird; doch liegt es mir fern diesen Erwartungen, unter Missachtung meines Wohlbefindens, Folge zu leisten.
Womit wir beim gleichen Mechanismus wären wie beim schwarzen Anzug, beim schwarzen Odd, usw:
Geht x / ist x gut?
-Nö
-Warum nicht?
-Weil...
-Ich finds aber gut!
-schön für dich
-jeder kann machen, was er will
-paisley is eh alles wurscht
-mimimimimi
ok, das habe ich verpasst. dann bin ich rausWir waren eigentlich beim EST!
Wieso jeder seine Meinung haben darf, aber beim Geschmack eine vermeintliche objektive Instanz existiert, entzieht sich allerdings meiner Erkenntnis.
Ob etwas geschmackvoll ist, oder nicht, ist auch immer eine subjektive Sache (...). Es mag sein, dass gewisse Kombinationen und Farben bei der Mehrheit von Leuten ankommt, aber nur aufgrund der Quanität lässt sich daraus kein objektives Merkmal ableiten, es ist und bleibt ein subjektives empfinden.
Geschmack gibt es ohne subjekt nicht und deswegen ist es letztendlich dazu verdammt, subjektiv zu bleiben.
Wenn man aber jemanden anderen als nicht geschmackvoll bezeichnet, so urteilt man mit seinen eigenen Werten, ein Wesen, welches unter Umständen eben andere Werte verinnerlicht.
Eine Konsequenz daraus ist, dass Geschmack sich daran festmachen könnte, dass die Zusammenstellung der Kleidung ein bewusster Entscheid war und nicht einfach nur zusammengewürfelt unabhängig davon, ob es einem gefällt oder nicht (Oder eben der betroffenen Person).
Ob dies letztendlich dann einem selbst gefällt ist eine andere Sache, der anderen Person aber geschmacklosigkeit zu unterstellen ist ignorant und authoritär.
Aber wer seine Meinung als absolut betrachten möchte, der darf das gerne tun, der sollte aber nicht versuchen pseudoobjektive Argumente anzubringen, sondern zu seiner Ignoranz stehen!
Mein Beitrag zum gefühlten Thema: Grundsätzlich halte ich es nicht für richtig unreflektiert an Stilvorgaben festzuhalten.