Braune Schuhe mit Jeans und schwarzen Sakko?

AW: Braune Schuhe mit Jeans und schwarzen Sakko?

Die einzigen Argumente sind "schwarz ist zu festlich" . Dem ist hier entgegenzusetzen dass die meisten Bootschuhe in der Stadt tragen, farbige Socken außerhalb des Zirkus, und Polohemden ohne Sport zu betreiben etc.

Das Argument man kann schwarz schwieriger kombinieren. Stimmt. Und ?

bitteschön: http://photos.posh24.com/p/1259997/z/promidating/george_clooney_und_elisabetta.jpg Entschuldigt dass ich einen Flegel als Beispiel gewählt habe, der die Hände in den Hosentaschen hat :)

Bitte etwas mehr Respekt vor George, immerhin ist er auf dem Weg zu einer Beerdigung!

Was dort begraben wird? Die guten Manieren. Siehe Hände... Ach halt, das ist ja "locker". Wie mit offenem Mund zu essen, herrlich.
 
Immer wieder nett solche Runden, diesmal gleich auch noch im Schnellkochtopf. Interessant dabei ist immer wieder diese Unschärfe. Es ging hier überhaupt nicht um schwarze Anzüge aber es wird als Haupt"argument" angeführt. Als nächstes dann "bei Sakko denke ich immer an das Teil vom Anzug". Als ob man nicht Jackets von sehr hochwertigen Anbietern in schwarz kaufen könnte.

Mal meine ganz private Meinung dazu, was ich hier im Forum gelernt habe ... eine Farbe allein ohne Textur/Stoff Bezug sagt überhaupt gar nichts aus. Weiterhin kommt es immer auf den Kontext an und der Ausgangspunkt war hier offensichtlich nicht Business. Lange Rede kurzer Sinn ich trage im Winter im Freizeitbereich durchaus gern ein sehr kuscheliges Kaschmirsakko in Tiefschwarz und nehme dazu schwarze Rauhlederschuhe und schwarzen Gürtel und ich fühle mich sehr wohl dabei obwohl ich keinen schwarzen Anzug besitze. Jetzt aber die absolute Härte wenn es z.B. ins Jazzkonzert wie gestern Abend geht dann sogar ab und an mal eine blaue Jeans dazu. (Normalfall ist aber graue Hose) Wie die Leute im Businessanzug im Jazzkonzert dagegen wirken erspare ich mir jetzt lieber mal.
 
Mal meine ganz private Meinung dazu, was ich hier im Forum gelernt habe ... eine Farbe allein ohne Textur/Stoff Bezug sagt überhaupt gar nichts aus.

Das stimmt zu 100%. Aber sag das mal einem Betonkopf :)

Noch zu den Vergleichen mit dem Uhren-/Kaffeeforum... Diese überzeugen auch absolut nicht, wen wunderts.

Wenn ich im Uhrenforum eine China Uhr als toll bezeichne und im Kaffeeforum Tchibo Päckchen als das einzig wahre bezeichne - ecke ich zu Recht an, denn hier geht es um Qualität. Mir wäre neu, dass schwarz eine Farbe von minderer Qualität sei.

Kurzum: Wie überall versagt der reine Dogmatiker, wenn es darum geht, das Dogma auf die Praxis zu übertragen. Manche wollen einfach nicht diskutieren, sondern belehren. Wer für seine Lehre aber keine stichhaltigen Gründe findet, dem fehlt schlichtweg die Kompetenz.
 
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Hier wurde von "Meinungen" gesprochen. Kleidung hat nichts mit "Meinung" zu tun, sondern ist eine Frage des "Geschmacks". Wir haben in Deutschland aus guten Gründen eine Meinungsfreiheit. Gleichzeitig gilt aber der gute alte Spruch: "Über Geschmack kann man streiten." Also streiten wir! Ein jeder darf seine Meinung haben, aber schlechter Geschmack verdient Widerstand.

Auch "Toleranz" kann zum Dogma werden. In einem Internetforum, in dem über Kleidung diskutiert wird, ist "Toleranz" ein zweifelhaftes Motiv für die Teilnahme. Welchen Sinn sollte es haben, hier Kleidungsstücke und Kombinationen vorzustellen, wenn das Ergebnis einer jeden Diskussion "jedem das Seine" oder "jeder soll tragen, was er möchte!" lautet? Diese Haltung kann man gerne haben, dann ist aber die Teilnahme an einem Diskussionsforum sinnlos.

Ein Kleidungsstück ist nur ein Bestandteil des "Gesamtauftritts" einer Person und muss zum Träger passen. Aber auch zum Anlass. Zur Jahreszeit. Zu den Umständen. Zu den anderen Kleidungsstücken. Zu den anderen Personen einer Gruppe. Vielleicht sogar zu einem Zweck oder Ziel. Sie sollte den Träger "gut" aussehen lassen. Seine Grundhaltung unterstreichen. Dasselbe Kleidungsstück, derselbe Schnitt, dieselbe Farbe etc. wird an zwei verschiedenen Personen verschieden gut aussehen und verschiedene Statements ausdrücken.

Wenn jemand das Tragen eines schwarzen Stoffkleidungsstücks grundsätzlich fragwürdig findet, solange es sich nicht um einen Teil einer festen, förmlichen Kombination oder einer Anlasskleidung handelt (Beerdigung, Smoking), dann ist das eine Geschmacksaussage. Eine technische, objektive, deduktive, sachliche oder gar "wissenschaftliche" (:eek:) Herleitung dieser Aussage gibt es nicht. Wie sollte sie auch aussehen? Auf Geschmacksfragen kann es nur Geschmacksantworten geben.
 
Immer wieder nett solche Runden, diesmal gleich auch noch im Schnellkochtopf. Interessant dabei ist immer wieder diese Unschärfe. Es ging hier überhaupt nicht um schwarze Anzüge aber es wird als Haupt"argument" angeführt. Als nächstes dann "bei Sakko denke ich immer an das Teil vom Anzug". Als ob man nicht Jackets von sehr hochwertigen Anbietern in schwarz kaufen könnte.

Mal meine ganz private Meinung dazu, was ich hier im Forum gelernt habe ... eine Farbe allein ohne Textur/Stoff Bezug sagt überhaupt gar nichts aus. Weiterhin kommt es immer auf den Kontext an und der Ausgangspunkt war hier offensichtlich nicht Business. Lange Rede kurzer Sinn ich trage im Winter im Freizeitbereich durchaus gern ein sehr kuscheliges Kaschmirsakko in Tiefschwarz und nehme dazu schwarze Rauhlederschuhe und schwarzen Gürtel und ich fühle mich sehr wohl dabei obwohl ich keinen schwarzen Anzug besitze. Jetzt aber die absolute Härte wenn es z.B. ins Jazzkonzert wie gestern Abend geht dann sogar ab und an mal eine blaue Jeans dazu. (Normalfall ist aber graue Hose) Wie die Leute im Businessanzug im Jazzkonzert dagegen wirken erspare ich mir jetzt lieber mal.

Wenn dann mit schwarzen Schuhen. Ob man schwarze Sakkos gut tragen kann, wurde hier schon kontrovers diskutiert. Anthrazit fällt da fast in die gleiche Kategorie. Meistens sehen sie aus, als wäre die Hose des Anzugs kaputt und die Jacke wird jetzt aufgetragen. MMn nach tragbar, aber nicht besonders schön.
Wenn sie extra angeschafft wurden und eine andere Textur haben als Geschäftsanzüge, kann es anders wirken, es wäre allerdings trotzdem nicht meine bevorzugte Kombination.

Ihr seid lustig. Nur Paisley hat differziert argumentiert, alle haben nur Blödsinn geschrieben. Das war meine Antwort auf der ersten Seite, Beitrag 6.
 
Hier wurde von "Meinungen" gesprochen. Kleidung hat nichts mit "Meinung" zu tun, sondern ist eine Frage des "Geschmacks". Wir haben in Deutschland aus guten Gründen eine Meinungsfreiheit. Gleichzeitig gilt aber der gute alte Spruch: "Über Geschmack kann man streiten." Also streiten wir! Ein jeder darf seine Meinung haben, aber schlechter Geschmack verdient Widerstand.

Wieso jeder seine Meinung haben darf, aber beim Geschmack eine vermeintliche objektive Instanz existiert, entzieht sich allerdings meiner Erkenntnis.

Ob etwas geschmackvoll ist, oder nicht, ist auch immer eine subjektive Sache, dies liegt daran, dass die Sinne des Menschen dafür immanent sind, insbesondere der Sehsinn für sartoriale Themen. Weiter werden diese gesehenen Signale in jedem einzelnen Gehirn verarbeitet und entsprechend dem Zustand des Gehirns halt mit Emotionen und Assoziationen in Zusammenhang gebracht und etwas als geschmackvoll oder eben nicht betrachtet. Dies ist in individueller Vorgang.

Es mag sein, dass gewisse Kombinationen und Farben bei der Mehrheit von Leuten ankommt, aber nur aufgrund der Quanität lässt sich daraus kein objektives Merkmal ableiten, es ist und bleibt ein subjektives empfinden.
Geschmack gibt es ohne subjekt nicht und deswegen ist es letztendlich dazu verdammt, subjektiv zu bleiben.

Wenn man nun für sich entscheidet: schwarz ist nicht geschmackvoll.
Dann ist dies absolut in Ordnung und eine subjektive Meinung.

Wenn man aber jemanden anderen als nicht geschmackvoll bezeichnet, so urteilt man mit seinen eigenen Werten, ein Wesen, welches unter Umständen eben andere Werte verinnerlicht.
Um Sinn zu ergeben und vor allem praktisch zu sein, kann Ich eine fremde Sprache nicht mit der deutschen Grammatik bewerten. Dies wäre nutzlos.

Man müsste sich also in das Wertesystem der betroffenen Person hineinversetzen und den Geschmack evaluieren.

Eine Konsequenz daraus ist, dass Geschmack sich daran festmachen könnte, dass die Zusammenstellung der Kleidung ein bewusster Entscheid war und nicht einfach nur zusammengewürfelt unabhängig davon, ob es einem gefällt oder nicht (Oder eben der betroffenen Person).

Ob dies letztendlich dann einem selbst gefällt ist eine andere Sache, der anderen Person aber geschmacklosigkeit zu unterstellen ist ignorant und authoritär.

Da Ignoranz aber jeden Menschen betrifft, ist dann die Streitfrage welche Ignoranz man akzeptieren möchte und auch tut und auch im Stilforum gibt es gewisse ignoranten Ansichten zu diversen Kombinationen, welche akzeptiert sind, andere widerum nicht.

Ich stelle so dann folgende These auf: Umso mehr ein Kleidungsgewonheit sich von der klassischen Herrenmode im Stilforum entfernt, umso weniger Leute werden Einspruch erheben.

Da der schwarze Anzug näher an der klassischen Herrenmode ist, als Schlabberhosen gibt es auch hier eher Leute die für den schwarzen Anzug plädieren, als für Schlabberhosen.


Aber wer seine Meinung als absolut betrachten möchte, der darf das gerne tun, der sollte aber nicht versuchen pseudoobjektive Argumente anzubringen, sondern zu seiner Ignoranz stehen!
 
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