Braune Schuhe mit Jeans und schwarzen Sakko?

Zumal man sich dann als Poster veräppelt vorkommt, wenn in einem Stilforum nach der Meinung zu einer Kombination mit schwarzem Sakko gefragt wird, von diesem abgeraten wird und dann aber die Argumente nicht angenommen werden.

Kann Dir in vielen Teilen folgen und vestehe was Du meinst! Allerdings ganz persönlich habe ich eine andere Sicht was die Diskussionskultur angeht und sehe daher ein Fernbleiben von Diskussionen, wenn die Argumente hinreichend und fair ausgetauscht sind, als gangbaren und für mich besseren Weg. Das Thema Argumente annehmen, so wie Du es schreibst, sehe ich allerdings sehr kritisch. Warum sollte derjenige welcher Deine oder andere gleich lautende Argumente nicht als hinreichend erachtet diese schlussendlich annehmen? Nur weil sie in Häufigkeit eigentlich überzeugen müssten? Verstehe mich nicht falsch, aber wo kommen wir denn hin, dass erwartet wird, dass schlussendlich Argumente, die nicht als richtig erachtet werden, angenommen werden müssen? Meine Meinung ist übrigens auch, dass ein schwarzes Jacket oder Sacko auf Jeans und braune Schuhe ein no go ist.

Ich bin mir sicher, dass Du das von mir zitierte nicht so extrem meintest und ich hier zu spitz und genau hinlese?! Am Ende muss jeder entscheiden welche Meinung oder Strömung er akzeptiert und das sollte auch gelassen und fair von allen Seiten hingenommen werden.


Gesendet mit der Stilmagazin-App für IPad
 
Außerhalb dieses Forums wohl nicht. Leider.

Korrekt. Wenn ich jeden Tag mit schwarzem Anzug herumlaufe, was trage ich dann auf Abendveranstaltungen? Schwarzen Anzug? Mich würde das stören. Und hier gerade der Zusammenhang "schwarzes Sakko" (formelles Kleidungsstück), Jeans (absolut informelles, von Goldschürfern getragens Kleidungsstück [/Überspitzung]

Absolut. Gibt wohl kaum weniger Farben, die man schlechter kombinieren kann. Schwarz, weiß und vielleicht noch rot. Ist das langweilig.

Worauf bezogen? Hautfarbe? Bei uns Mitteleuropäern: Ja. Andere Farben: s.o.
Die Begründungen sind sehr gut, zumal sie sich teilweise mit der Farbenlehre belegen lassen.

Ich würde es sehr begründen, wenn jemand den Begründungsansatz der Farbenlehre weiterführen würde. Denn "schwarz lässt sich nicht kombinieren" ist ebenso kein Argument wie "blau lässt sich gut kombinieren". Interessant ist doch gerade die Frage, worin diese vermeintlich fehlende Kombinationsfähigkeit liegt. Ich selbe denke, dass schwarz mit allen Schattierungen von grau kombinierbar ist, dazu zu vielen hellen Pastelltönen, aber auch zu sehr kräftigen, starken Farben, grundsätzlich also zu allen Farben, die viele Farbpigmente/ eine hohe Deckkraft aufweisen. Das ist aber rein persönliches Empfingen, weshalb ich hier gerne eine wissenschaftlich fundierte Meinung hören würde.

Den Aspekt der Abgrenzbarkeit zu Abendkleidung verstehe ich natürlich, allerdings müsste man sich doch auch hier fragen: Warum abends schwarz und weiß, und tagsüber farbig? Warum nicht umgekehrt? Liegt es tatsächlich an den Lichtverhältnissen, also daran, dass Sonnenlicht anders wirkt als Lampenlicht? Oder verhalten wir uns auch hier "natürlich": In der Dunkelheit sehen wir schließlich nur hell und dunkel, keine Farbschattierungen. Eine solche unterbewusste Anpassung an die Umgebung wäre ja durchaus nachvollziehbar, in der heutigen Zeit der hell beleuchteten Abendveranstaltungen aber gewissermaßen überholt.
 
Die bezeichnung dafür war glaub "drantreter" ;) :D



solange Sie nicht anfangen dich zu verteidigen :rolleyes: :p


Die Diskussion bleibt aber müßig, das sind keine Welten die aufeinandertreffen, sondern die fliegen meilenweit aneinander vorbei.
Oh und für die Sti(e)lpolizei ich habe heute den dritten Tag hintereinander schwarze Schuhe an (natürlich immer verschiedene), gestern sogar mit einem schwarzen Hemd, Jeans und einem schwarzen Sakko.
Damit bin ich wohl mitverantwortlich für den Niedergang der sartorialen Kultur.
OMG, wir werden alle sterben .....
Meine Selbstwahrnehmung sagte mir ich sehe gut aus, und meine Umgebung hatte entweder Angst oder Mitleid, denn die die ich spasses halber befragt habe, sagten das auch.
Da die Forendogmatiker aber natürlich recht haben, leide ich an gestörter Selbstwahrnehmung und die Befragten habe ich mir nur eingebildet.
Damit wäre klar schwarz geht gar nicht! :p

q.e.d.
 
Die einzigen Argumente sind "schwarz ist zu festlich" .
Nope.
Das Argument man kann schwarz schwieriger kombinieren. Stimmt. Und ?
Hmm, jaa... Stimmt. Ist ja gar nicht so schlimm, wenn man jeden Tag weiße Hemden und schwarze Krawatten trägt. Machen Bestatter ja auch.
Ist eine Abendveranstaltung, denke ich? Festlicher Anlass = schwarze Kleidung geht durch, klar. Trotzdem eine übertrieben langweilige Kombination. Sicher, bei gebräunter Haut mag schwarz weniger unvorteilhaft sein, als bei Bleichgesichtern aus Deutschland. Man sieht aber an Clooneys Krawatte, was paisley meint. Schwarz bleibt nicht schwarz.
 
Nope.

Hmm, jaa... Stimmt. Ist ja gar nicht so schlimm, wenn man jeden Tag weiße Hemden und schwarze Krawatten trägt. Machen Bestatter ja auch.

Ist eine Abendveranstaltung, denke ich? Festlicher Anlass = schwarze Kleidung geht durch, klar. Trotzdem eine übertrieben langweilige Kombination. Sicher, bei gebräunter Haut mag schwarz weniger unvorteilhaft sein, als bei Bleichgesichtern aus Deutschland. Man sieht aber an Clooneys Krawatte, was paisley meint. Schwarz bleibt nicht schwarz.

Beide Argumente können nicht im Ansatz überzeugen.

Aus der Aussage, es nicht schlimm zu finden, Sakkos zu haben, die nicht zu den kombinierfreudigsten gehören, die These zu entwicklen man muss deswegen täglich weiße Hemden und schwarze Krawatten tragen ist freundlich ausgedrückt kreativ.

Das Argument, ein Anzug wirkt auf einmal stimmig, weil er möglicherweise zu einer bestimmen Uhrzeit getragen wurde, kann maximal als konservativer Traditionalismus durchgehen - Argument ist das keins.

Langweilig? Den Einwand kann man gelten lassen. Ich würde es eher als persönlichen Geschmack bezeichnen. Ich finde 80% von dem was hier gezeigt und geschätzt wird viel zu bunt und für mich absolut untragbar. Subjektive Einschätzung, mehr nicht.

Man sollte andere Meinungen akzeptieren, auch wenn sie einem PERSÖNLICH nicht gefallen. Deswegen ist es nicht schlecht

edit: ah ok, nun hab ichs kapiert. kann ich nachvollziehen :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben