bella figura

Nun ja, die Schlüsse passen oft besser als die Hosen, weil man bei Schlussfolgerungen die Prämissen selbst definiert.

Es ist sehr viel profaner: Ich nehme im Winter zwei bis drei Kilo zu, was ich als jahreszeitlich natürlich zu akzeptieren gelernt habe.

Das Fett nach Weihnachten wieder wegzubekommen geht leider nicht so zyklisch-selbstverständlich. Aber weg muss es, sonst vermehrt es sich über die Jahre schleichend. Mittel ist bei mir 85 Kilo bei 1,85 Größe, im Moment dürften es 87 sein.

Mich mal auf 84 Kilo zu bewegen, ist kein sartoriales Unglück. Die Hosen und Hemden werden davon nicht wertlos, mal (jetzt) sitzen sie etwas stramm und mal (hoffentlich im März) lockerer. Zwischen Wasser und Fett kann ich btw. unterscheiden.
Ich beneide Deine Konsequenz und dass es scheinbar über die Jahre funktioniert und damit die Kleidergröße stabil bleibt :)
 
In meinem Umfeld haben auch schon viele Freunde und Bekannte sich mehrfach daran versucht dauerhaft abzunehmen. Die Bilanz ist ernüchternd, denn keiner von Ihnen konnte den erzielten Erfolg länger aufrechterhalten. Aus meiner Sicht stellt es sich deshalb so dar:
Szenario A) Man ist naturgemäß Hering, dann muss man auch keine Diät machen. Nachteil: Mit dem Muskelaufbau hapert es gewaltig und so richtig athletisch wird man eben nie.

Szenario B) Man gehört zu der Gruppe die allgemein als "Softgainer" bezeichnet wird. Hier hat man
nur die Chance täglich Sport zu treiben, oder einmal jährlich das aufgebaute Gewicht durch eine 4-6 Wochen Diät zu reduzieren, so dass es über mehrere Jahre betrachtet im Mittel konstant bleibt.
Ich finde mich dann eher in Szenario B wieder, wobei die Herausforderung in der Menge an Sport liegt, die notwendig ist, um das gute Leben in den restlichen Stunden zu kompensieren ;-)
 
Ich strebe daher ganz klar Kontinuität an.
Das stimmt da bin ich 100% bei dir, aber ich wage mal zu behaupten 2-4 Kg „Schwankungen“ sollten keinen kompletten Kleiderschrank zerstören. Ist aber meine persönliche Statistik (mich eingeschlossen) die ich in 15 Jahren Fitnessstudio mir erstellt habe. Klar 10-20 Kg weg ist Kleiderschranktod. Und ich habe gelernt 1 Kg pro Woche ist schon ok abzunehmen. Und Diät ist halt, wie du schon schreibst, immer sone Sache (JoJo Effekt, etc.)
 
Ich finde es immer wesentlich schwieriger sich beim Essen einzuschränken, als sich daran zu gewöhnen sechs mal die Woche, für jeweils eine Dreiviertelstunde, Fahrrad zu fahren und den Puls zwischen 150 und 160 zu halten. Um das Gewicht zu halten reicht bei mir dann achon zwei bis dreimal die Woche und der Puls muss dabei auch nicht über 140 liegen. Über einen längeren Zeitraum, der ja zum Gewicht halten nötig ist, auf vieles zu verzichten ist für mich keine Option. Dafür esse ich zu gerne Deftiges und Süßes und im Gegensatz zum Verzicht macht mir Fahrrad fahren unheimlich Spaß…
 
Man hat im Leben halt nicht immer Zeit oder andere Voraussetzungen für exzessiven Sport. Von daher ist eine ausgewogene Ernährung natürlich unerlässlich. Damit einher geht eher nicht dünn sein, sondern gesund leben. Dafür gibt es Indikatoren, egal man man nun ein bisschen mehr auf den Rippen hat oder nicht.
 
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