bella figura

Wie sieht bei dir eine Diät so aus ? Weniger Essen, Kohlenhydrate, etc. ? Mehr Sport oder Intervallfasten ?
 
Wie sieht bei dir eine Diät so aus ? Weniger Essen, Kohlenhydrate, etc. ? Mehr Sport oder Intervallfasten ?

Ich esse einfach die Hälfte. Diäten unter klarem Verzicht auf irgendetwas Definiertes lösen (1.) bei mir den Trigger aus, genau das zu wollen und (2.) hat mein Körper auch das Gefühl, ihm fehlt etwas. Schnittmengen zwischen 1. und 2. wird es wohl geben.

Dann erhöhe ich meine Bewegungsfrequenz, gehe schneller zu Fuß zur Arbeit, was pro Richtung 2 km sind, gehe zu Fuß hoch ins Büro (4. Stock), parke ein ganzes Stück von den Eingängen von Supermärkten, ziehe nix auf Rollen hinter mir her, sondern trage es, nutze die Mittagspause für einen Spaziergang statt Pizza und suche allgemein weniger Ausreden und Auswege, was Bewegung angeht. Zudem bin ich aktiver Musiker und stehe jeden 2. Sonntag mit 4 Kilo Gitarre für 3 Stunden im Proberaum. Vorher muss noch allerhand Material auf- und danach wieder abgebaut werden. Mit alldem drücke ich mich um echten Sport.

Allgemein gibt der Körper ja Signale und wenn die innere Stimme noch nicht völlig ruiniert ist, sollte man auf sie hören.
 
Warum ? Es sollte nur einwenig motivieren
Motivation tut immer gut. Die Rechnung geht aber, wenn überhaupt nur auf, wenn man einen starken Wasserverlust im Körper berücksichtigt.

3 kg bedeuten rd. 21.000 kcal. Das erfordert bei 14 Tagen ein Minus von 1.500kcal, was nicht realistisch ist. Bei 4 Wochen sind es dann noch minus 750. Das kann funktionieren, wenn zur dauerhaften Kalorienreduktion beim Essen täglich eine gute Portion Sport hinzukommt, wobei dann durch den Muskelaufbau wieder was (positives) oben drauf kommt.

In einem so kurzen Zeitraum ist das meiste Wasserverlust der, wenn anschließend zu den normalen Gewohnheiten zurückgekehrt wird, schnell wieder aufgefüllt ist.

Gewichtsreduktion und mehr Bewegung täten den meisten gut, mich eingeschlossen, aber wichtig ist eine anhaltende Verhaltensänderung, worin dann eben die Herausforderung liegt.

Und für unsereins hier kommt noch etwas hinzu: Die Investitionskosten! Dauerhaftes Abnehmen gegenüber dem langfristigen Mittel ist nur dann vorteilhaft, wenn kurzfristig zuviel dazu gekommen ist und die Kleidergröße nicht mehr passt.

Ansonsten ist Abnehmen in unseren Kreisen eine sauteuer Angelegenheit, weil mindestens Änderungskosten aber meist Neukauf ansteht. Hat man dann die alten Sachen im Übermut weggegeben, kommen nochmal Kosten obendrauf, wenn das Gewicht wieder hoch geht ;-)

Ich strebe daher ganz klar Kontinuität an, alles andere ist mir zu teuer und zu schade um die schönen Stücke in meinem Kleiderschrank ;-)
 
Dauerhaftes Abnehmen gegenüber dem langfristigen Mittel ist nur dann vorteilhaft, wenn kurzfristig zuviel dazu gekommen ist und die Kleidergröße nicht mehr passt.
Nun ja, die Schlüsse passen oft besser als die Hosen, weil man bei Schlussfolgerungen die Prämissen selbst definiert.

Es ist sehr viel profaner: Ich nehme im Winter zwei bis drei Kilo zu, was ich als jahreszeitlich natürlich zu akzeptieren gelernt habe.

Das Fett nach Weihnachten wieder wegzubekommen geht leider nicht so zyklisch-selbstverständlich. Aber weg muss es, sonst vermehrt es sich über die Jahre schleichend. Mittel ist bei mir 85 Kilo bei 1,85 Größe, im Moment dürften es 87 sein.

Mich mal auf 84 Kilo zu bewegen, ist kein sartoriales Unglück. Die Hosen und Hemden werden davon nicht wertlos, mal (jetzt) sitzen sie etwas stramm und mal (hoffentlich im März) lockerer. Zwischen Wasser und Fett kann ich btw. unterscheiden.
 
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Gewichtsreduktion und mehr Bewegung täten den meisten gut, mich eingeschlossen, aber wichtig ist eine anhaltende Verhaltensänderung, worin dann eben die Herausforderung liegt.


Ich strebe daher ganz klar Kontinuität an, alles andere ist mir zu teuer und zu schade um die schönen Stücke in meinem Kleiderschrank ;-)
In meinem Umfeld haben auch schon viele Freunde und Bekannte sich mehrfach daran versucht dauerhaft abzunehmen. Die Bilanz ist ernüchternd, denn keiner von Ihnen konnte den erzielten Erfolg länger aufrechterhalten. Aus meiner Sicht stellt es sich deshalb so dar:
Szenario A) Man ist naturgemäß Hering, dann muss man auch keine Diät machen. Nachteil: Mit dem Muskelaufbau hapert es gewaltig und so richtig athletisch wird man eben nie.

Szenario B) Man gehört zu der Gruppe die allgemein als "Softgainer" bezeichnet wird. Hier hat man
nur die Chance täglich Sport zu treiben, oder einmal jährlich das aufgebaute Gewicht durch eine 4-6 Wochen Diät zu reduzieren, so dass es über mehrere Jahre betrachtet im Mittel konstant bleibt.
 
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