Bekleidung im Home-Office

Wieso merkwürdig?
Ich habe zumindest immer genug geheizt, dass ich keine Schuhe in der Wohnung brauche, außerdem sind zumindest Schuhe immer hinderlich, wenn ich mich mal bequem irgendwo hin setzen will, dann saue ich mir am Ende noch die Hose ein... Außerdem habe ich ein Talent, wenn ich mal Schuhe anhabe diverse Tische und Stühle in meiner Umgebung mitzunehmen, gibt böse Kratzer...
Wenn ich irgendwas im Haus mache (Putzen etc.), dann habe ich Schuhe an, stehe dann sicherer.
 
Die Frage ist aber: Zieht ihr euch so an wie ihr auch sonst zur Arbeit erscheinen würdet? Aus dem WTIH-Thread ist das ja vereinzelt zu vernehmen, ich denke dabei an @bluesman528 - ich finde das grundsätzlich bewundernswert.
Wenn ich zuhause am Schreibtisch sitze und arbeite, bin ich auch nur in Hemd und Chino. Die jüngsten WTIH-Fotos sind vor Verlassen des Hauses, zum Lebensmittel- & Weineinkauf oder Anti-Lagerkoller-Spaziergang mit meiner Frau.

Zuhause ist privat, draußen ist öffentlich. Dieser Unterschied ist mir wichtig. Aber natürlich ziehe ich mich im Grunde nur für mich an (und für meine Frau ;)), die anderen kümmert das ohnehin nicht, jetzt gefühlt noch weniger als sonst. Wahrscheinlich eine weitere Nebenwirkung des Virus, es nimmt einem nicht nur die Gesundheit, sondern vorher auch schon die Selbstachtung. Andererseits ist mir in den typischen Zombie-Endzeit-Filmen auch noch nie ordentliche Kleidung aufgefallen, liegt vielleicht am Genre. ;)
 
gerade deine sicher stimmige önologiebekleidung ist wichtig für die herrliche ovidsche lautmalerei in der kommentierung der feinen tropfen.
noch immer abstinent, liebe grüße
dein stammleser knitterbub
 
Wenn ich zuhause am Schreibtisch sitze und arbeite, bin ich auch nur in Hemd und Chino. Die jüngsten WTIH-Fotos sind vor Verlassen des Hauses, zum Lebensmittel- & Weineinkauf oder Anti-Lagerkoller-Spaziergang mit meiner Frau.

Zuhause ist privat, draußen ist öffentlich. Dieser Unterschied ist mir wichtig. Aber natürlich ziehe ich mich im Grunde nur für mich an (und für meine Frau ;)), die anderen kümmert das ohnehin nicht, jetzt gefühlt noch weniger als sonst. Wahrscheinlich eine weitere Nebenwirkung des Virus, es nimmt einem nicht nur die Gesundheit, sondern vorher auch schon die Selbstachtung. Andererseits ist mir in den typischen Zombie-Endzeit-Filmen auch noch nie ordentliche Kleidung aufgefallen, liegt vielleicht am Genre. ;)

Die ordentlich Gekleideten sind (wie die Influencer) den Zombies als erstes zum Opfer gefallen ... ;)
 
Wenn ich zuhause am Schreibtisch sitze und arbeite, bin ich auch nur in Hemd und Chino. Die jüngsten WTIH-Fotos sind vor Verlassen des Hauses, zum Lebensmittel- & Weineinkauf oder Anti-Lagerkoller-Spaziergang mit meiner Frau.

Zuhause ist privat, draußen ist öffentlich. Dieser Unterschied ist mir wichtig. Aber natürlich ziehe ich mich im Grunde nur für mich an (und für meine Frau ;)), die anderen kümmert das ohnehin nicht, jetzt gefühlt noch weniger als sonst. Wahrscheinlich eine weitere Nebenwirkung des Virus, es nimmt einem nicht nur die Gesundheit, sondern vorher auch schon die Selbstachtung. Andererseits ist mir in den typischen Zombie-Endzeit-Filmen auch noch nie ordentliche Kleidung aufgefallen, liegt vielleicht am Genre. ;)
Da kommt bei mir großartiges Kopfkino auf: eine Zombie-Apokalypse, bei der alle Beteiligten auf ein gepflegtes Äußeres achten:D
Beste Grüße
R.O.T.
 
Nach genau einem Jahr hole ich nun diesen Faden wieder hervor. Ich gehe davon aus, mir geht es wie vielen hier - in den letzten 12 Monaten arbeitete ich nur während vier Monaten teilweise im Büro, ansonsten immer zuhause.

Die Auswirkungen auf meine tägliche Bekleidung sind beträchtlich: Ich musste feststellen, dass ich diese Saison kaum ein Stück meiner Wintergarderobe (Sakkos, Hosen und Anzüge), die ich in der nächsten Zeit wieder einmotten werde, getragen habe. Die Tragegelegenheiten waren aufgrund geschlossener Büros und Restaurants sehr dünn gesät.

Im HO trage ich gerade mal den Tagen ein Hemd, an denen Videocalls anstehen. Ein Sakko höchstens bei Terminen, bei denen ich physisch Anzug und Krawatte tragen würde.
Ansonsten einfach die Kleidung, die ich normalerweise an den Wochenenden ausserhalb von gesellschaftlichen "Verpflichtungen" trage. Also im Winter Baumwollhosen (Chino, Cord, Jeans) mit Wollpullover/-cardigan.

Somit stelle ich für mich fest, dass ich zwar nach wie vor Freude an schöner Kleidung habe, aber diese trotzdem nicht einfach für mich selber im stillen Kämmerlein anziehe. Weil damit keine Aussenwirkung verbunden ist, bringt mir das zu wenig im Vergleich mit dem "Aufwand". Ich sehe auch keine erhöhte Arbeitsmotivation, wenn ich mich "anständig" anziehe.

Fazit: Auch in dieser Hinsicht freue ich mich auf das Ende der Pandemie :)
 
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