Urban
Well-Known Member
Grundsätzlich ist es natürlich möglich nachdem die Halbsohle aufgeklebt wurde zusätzlich durch zu nähen, nur macht das bei den vorhandenen Hochleistungsklebern keinerlei Sinn.
Es kann natürlich sein, dass ein Kunde, der nicht so genau weiß worüber er eigentlich mit dem Fachmann, dem Schuhmacher, redet, weil er irgendetwas im Internet aufgeschnappt hat, dort stand es schwarz auf Weiß, genau das wiederum verlangt.
Das wäre andererseits natürlich der absolute Murks!
Es gäbe eine Naht senkrecht durch Laufsohle, Ausballung, Brandsohle <-> Regen?
Das Abrollverhalten des Schuhs wäre vermutlich anders.
Und ja, welche Machart und Ausführung ist mit "rahmengenäht" gemeint?
Wenn ein rahmengenähter Schuh eine dicke Mittel-/Zwischen- und Laufsohle aufweist, der Sohlenaufbau sehr hoch ist mit der Folge, dass der Schuh sehr steif ist, dann wird die Laufsohle praktikablerweise nur aufgeklebt.
Wenn das aber ein - von mir aus - "weich" abrollender Schuh mit Doppelsohle [wie zuvor aber flexibler] ist, dann käme ich nicht auf die Idee eine Halbsohle zu verwenden sondern der Schuh ginge zurück zum Schuhmacher mit der Bitte die Laufsohle und den Absatz komplett von Hand zu erneuern.
Der Grund dafür ist einfach der, dass der Schuh dann in etwa, etwas steifer mit der neuen Sohle ist er dann schon, die gleichen, fast dieselben Eigenschaften haben soll wie beim Kauf oder vor der Reparatur.
Bei rahmengenähten Schuhen in Blake Rapid, sei es "nur" ein Rahmen oder eine Zwischensohle, würde ich die Schuhe zum Schuhmacher zurück schicken, der sie gemacht hat:
Er hat die 'richtigen' Ledersohlen da und die Nähmaschine mit dem korrekten Stichabstand, so dass Rahmen bzw. Zwischensohle
nicht zusätzlich perforiert werden.
Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, und jeder Schuh ist anders.
Da stellt sich auch die Frage wie rentabel solch eine aufwendige Reparatur mit Handdoppeln gemessen am Anschaffungspreis ist.
Es kann natürlich sein, dass ein Kunde, der nicht so genau weiß worüber er eigentlich mit dem Fachmann, dem Schuhmacher, redet, weil er irgendetwas im Internet aufgeschnappt hat, dort stand es schwarz auf Weiß, genau das wiederum verlangt.
Das wäre andererseits natürlich der absolute Murks!
Es gäbe eine Naht senkrecht durch Laufsohle, Ausballung, Brandsohle <-> Regen?
Das Abrollverhalten des Schuhs wäre vermutlich anders.
Und ja, welche Machart und Ausführung ist mit "rahmengenäht" gemeint?
Wenn ein rahmengenähter Schuh eine dicke Mittel-/Zwischen- und Laufsohle aufweist, der Sohlenaufbau sehr hoch ist mit der Folge, dass der Schuh sehr steif ist, dann wird die Laufsohle praktikablerweise nur aufgeklebt.
Wenn das aber ein - von mir aus - "weich" abrollender Schuh mit Doppelsohle [wie zuvor aber flexibler] ist, dann käme ich nicht auf die Idee eine Halbsohle zu verwenden sondern der Schuh ginge zurück zum Schuhmacher mit der Bitte die Laufsohle und den Absatz komplett von Hand zu erneuern.
Der Grund dafür ist einfach der, dass der Schuh dann in etwa, etwas steifer mit der neuen Sohle ist er dann schon, die gleichen, fast dieselben Eigenschaften haben soll wie beim Kauf oder vor der Reparatur.
Bei rahmengenähten Schuhen in Blake Rapid, sei es "nur" ein Rahmen oder eine Zwischensohle, würde ich die Schuhe zum Schuhmacher zurück schicken, der sie gemacht hat:
Er hat die 'richtigen' Ledersohlen da und die Nähmaschine mit dem korrekten Stichabstand, so dass Rahmen bzw. Zwischensohle
nicht zusätzlich perforiert werden.
Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, und jeder Schuh ist anders.
Da stellt sich auch die Frage wie rentabel solch eine aufwendige Reparatur mit Handdoppeln gemessen am Anschaffungspreis ist.
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