Anzug und Kopfhörer?

Die iPod-Kopfhörer sind tatsächlich ganz grosser Schrott.
Die beiliegenden iPod bzw. iPhone Kopfhörer kann man als kleines Geschenk sehen. Sind aber meiner Meinung maximal für Gespräche geeignet.

Die inEars von Apple klingen im Vergleich deutlich besser. Aber auch diese bieten für 70 Euro kein positives Klangerlebnis. Ich nutze die inEars von Apple manchmal für Gespräche in der Bahn, aufgrund der lauten Umgebungsgeräusche.

Gibt aber eben deutlich bessere Kopfhörer. Und weshalb nicht nutzen wenn es diese gibt.


Grüße, André.
 
Dann nimmst Du eben ein erstklassiges Produkt von Apple und verwaltest die Musik mit WinAmp, Songbird oder anderen... es sei denn, Du hast eine generelle Apfel-Allergie. Die stellen in dem Bereich aber nun mal die besten Produkte her.

Im übrigen habe ich gerade Zuhause testweise von Windows auf Apple umgestellt. Nach 3 Stunden war das NAS eingerichtet, mit 150 GB Daten befüllt, WLan lief und iTunes & Remote via iPad eingerichtet. Sowas von Plug'n'Play habe ich mit Windows Produkten noch nie erlebt.

Verstehe ich nicht. Es gibt Player mit besserer Soundqualität als die Apple-Produkte bieten und es gibt Player, die Funktionen besitzen, die Apple-Produkte nicht haben.
Beispiel: Mein Sansa Clip+ hat ein hervorragendes Hörbuch-Management, das kaum ein anderer MP3-Player besitzt und das ich definitiv benötige. Außerdem ist die Soundqualität top, das Gerät extrem klein, per Micro-SD bei Bedarf erweiterbar und davon abgesehen auch noch enorm günstig. Für meine Bedürfnisse ist das ein weitaus besserer MP3-Player als alle anderen die ich kenne, Apple eingeschlossen.

edit: Die Windows <-> MacOS-Debatte braucht man in einem Thread über MP3-Player wohl kaum zu führen, es sei dazu nur gesagt, dass es, ganz ähnlich wie bei der Player-Diskussion doch schwer darauf ankommt, was einem wichitg ist.
 
So ist es. Dass Apple die besten MP3-Player herstellt, entspricht definitiv nicht den Tatsachen. Da gab es mal eine Untersuchung der Soundqualität und bei der wurde nachgewiesen, dass iPods absolut nicht State of the Art sind. Leider finde ich jetzt natürlich die Untersuchung nicht.

Ich halte auch das primär für eine Bedarfsgeschichte. Erstens benutzt jeder anderes Equipment und zweitens hat jeder nunmal unterschiedliche Sound-Präferenzen. Für die meisten Leute ist es vermutlich (soundtechnisch) relativ egal, ob sie nun einen iPod, einen Aldi-Player oder ein Android-Handy als Abspielgerät hernehmen. Für die, die etwas bewusster hören möchten, würde ich doch sehr ein Probehören mit dem eigenen Kopfhörer vorschlagen.
Dazu kommen dann natürlich die anderen Faktoren: Wer seinen Player im Wohnzimmer in eine schicke Anlage docken möchte, oder ihn nahtlos in seine bestehende iTunes-, iCloud-, etc.- Architektur integrieren möchte, der kommt an einem Apple-Produkt nicht vorbei, das ist ganz klar und auch legitim. Für mich persönlich zählen da wie gesagt aber andere Faktoren und das meine ich mit dem Bedarf, der eben höchst individuell ist.
 
Verstehe ich nicht. Es gibt Player mit besserer Soundqualität als die Apple-Produkte bieten und es gibt Player, die Funktionen besitzen, die Apple-Produkte nicht haben.
Beispiel: Mein Sansa Clip+ hat ein hervorragendes Hörbuch-Management, das kaum ein anderer MP3-Player besitzt und das ich definitiv benötige.

Ist ja okay... wenn der iPod kein Hörbuchmanagement hat, dann brauchst Du eben den Sansa Clip+. Es liegt mir fern hier einen Glaubenskrieg führen zu wollen noch will ich Äpfel mit Birnen vergleichen. Mit der Materie beschäftige ich mich seit iPod 1 und bin bislang sehr zufrieden.
 
Eben. Da muß man entscheiden, was einem wichtig ist. Der eine will für seine Nische die genau passende Konfiguartion haben und findet Softwareseitig im Homebrew/OpenSource Bereich Komplizen die genau das hinbekommen, in elend langer Frickelarbeit.
Ich habe jetzt die Nase voll von selbstgestrickten Firmwares die ich irgendwo flashen muß, damit die Sache cool wird. Wenn ich mit Apple TVs Musik und Filme im ganzen Haus bequem mit dem iPad steuern kann, dann macht das nicht nur mich glücklich, sondern auch meine Frau. Die bekommt nämlich schon mit der Harmony FB Wutanfälle :rolleyes:

Im Endeffekt könnte man dann Apple aber auch mit Hugo Boss vergleichen. :eek: Wer entsprechend Geld hat holt sich einen RTW Anzug, kombiniert gleich noch die restlichen Accessoires von HB dazu und setzt damit gleich ein paar Markenakzente als Statuszeichen. Alles in allem vermutlich stimmig und passable Qualität sowie schnell erledigt und eben Ready to wear.
Wer sich individualisieren möchte, der wählt den Weg MTM / Vollmaß respektive Linux/Windows/Android und kombiniert Accessoires/Software nach persönlichen Vorlieben. Es ist aufwändiger, man muss sich mehr mit der Materie auseinander setzen, aber dann nicht zwingend deutlich teurer für eine gleichwertige oder höhere Qualität.

Aber, wie so alles im Leben hängt der entsprechende Weg natürlich von den persönlichen Interessen im jeweiligen Bereich ab :) Und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld ;)

lg
 
Wer sich individualisieren möchte, der wählt den Weg MTM / Vollmaß respektive Linux/Windows/Android und kombiniert Accessoires/Software nach persönlichen Vorlieben. Es ist aufwändiger, man muss sich mehr mit der Materie auseinander setzen, aber dann nicht zwingend deutlich teurer für eine gleichwertige oder höhere Qualität.

Habe ich ja die letzten 10 Jahre genau so gemacht, mit zufriedenstellendem Erfolg. Allein das MTM Luxus-Gefühl wollte sich nicht einstellen. :p
 
Genau das ist er, der Irrtum der Apple-Nutzer, der natürlich auch von der Marketing-Abteilung geschürt wird: Sie halten sich für etwas Besonderes, fühlen sich zugehörig zu einer Avantgarde, obwohl sie überteuerte, nicht dem derzeitigen technischen Standard entsprechende Massenware von einer Firma kaufen, die auch noch eine extrem restriktive Politik verfolgt (siehe Apps) und nicht besonders verantwortungsvoll mit Daten oder Angestellten umgeht. Das alles wird ausgeblendet. Mit dem kommunizierten Individualismus hat das nicht das Geringste zu tun.

Hurra.
Das sieht bei MS, Dell und Speedy Gonzales natürlich viel besser aus.
Wertvoll, nachhaltig und wirklich individuell ist nur Hausmusik auf vegan und gewaltfrei geklöppelten Instrumenten.
:cool:
 
Doch habe ich. Du verzichtest total bewußt auf Äpfel. Begründet auf Fakten.
Wo hast Du denn die Studie gelesen, daß die Apple Player so gar nicht state of the art sind. Nur so Interesse halber, weil ich auch gerne wüßte wer da besser ist, wenn ich mein gesamtes Heimnetz ausrüste.

Eine Frage noch: Was ist "Speedy Gonzales"?

Platzhalter für eine beliebige andere PC-Schmiede.
Ich schreibe hier übrigens auf einer Bespoke-Windows Anlage :rolleyes:
 
Sie halten sich für etwas Besonderes, fühlen sich zugehörig zu einer Avantgarde, obwohl sie überteuerte, nicht dem derzeitigen technischen Standard entsprechende Massenware von einer Firma kaufen, die auch noch eine extrem restriktive Politik verfolgt (siehe Apps) und nicht besonders verantwortungsvoll mit Daten oder Angestellten umgeht.

Ich habe mich mal unabhängig von meinen subjektiven Höreindrücken informiert und war - das muss ich zugeben - überrascht.
Persönlich hatte ich den Eindruck, dass die Soundqualität vom iPhone durchschnittlich ist und zB mein alter Sharp Minidiscplayer lauter ist, klarer, kurz: besser klingt. Da habe ich mich wohl getäuscht.
Das iPhone 4 bzw 4s gilt bei tragbaren Musikabspielgeräten im Moment wohl als die Referenz. Es gibt einige vergleichbar gute Geräte, schlecht oder auch nur durchschnittlich ist das iPhone sicher nicht (sogar besser als die aktuellen iPods).
Zum Nachlesen zB:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-125-6591.html
http://soundexpert.org/news/-/blogs/sound-quality-of-iphone-4

Wer meint zum Thema Apple Ja/Nein etwas beitragen zu können, das noch nicht gesagt wurde kriegt von mir eine Stilmagazin-Krawatte geschenkt.
 
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