Anzug mit Weste?

Andreas Gerads

Stilmagazin-Inhaber
Überlege gerade, ob ich mir bei einer eventuellen Neuanschaffung eines Anzugs einen Dreiteiler anfertigen lasse, sprich einen Anzug mit Weste. Gerade für einen schönen Nadelstreifen-Anzug dürfte eine zusätzliche Weste ideal sein, da sie den formellen Anspruch der Garderobe unterstreicht. Gäbe es trifftige Gründe gegen eine Weste? Wirkt ja manchmal doch etwas angestaubt…

Grüße

AG
 
Andreas Gerads schrieb:
Gäbe es trifftige Gründe gegen eine Weste?

Nein, außer, dass dem Träger zu warm sein könnte oder es mit Weste zu formal wirkt, wenn das der Fall ist kann man die Weste natürlich weglassen.

Wenn der Anzug sowieso angefertigt wird würde ich nicht nur eine bestellen, sondern z.b. eine aus Anzugsstoff und eine in Kontrastfarbe, um das Ganze vieleseitiger zu machen.

Ozelot
 
Dreiteiler finde ich schön, jedoch wirklich sehr formell.

Ich würde ihn jedoch nicht als Nadelstreifenvariante machen lassen (übrigens, Herr Gerads, MTM oder Maßkonfektion?), da ich Dreiteiler in Uni wesentlich universeller finde.

"Informellere" Kombinationen mit Chino, Flanellhose mit/ohne Sakko/Weste fallen IMHO in einem ungestreiften Material leichter. Wie "lässig" und gar nicht verstaubt diese Kombinationen aussehen können, zeigen Stars wie J-Timberlake oder Jude Law, bei dem sogar T-Shirt mit Weste hervorragend aussieht.
 
flamboyance schrieb:
(übrigens, Herr Gerads, MTM oder Maßkonfektion?)

StartUp- und Studentenbudget = Maßkonfektion. “Richtige” Maßanfertigungen würden mein aktuelles Budget schlicht sprengen - das Stilmagazin will ja auch noch finanziert werden. Die Welt ist so ungerecht! ;)
 
Alexander C. Schwarz schrieb:
Die Weste einreihig oder in 20er Jahre Tradition zweireihig?

Hochachtungsvoll
ACS

Für mich einreihig, weil auf Grund meiner Statur zweireihig nicht in Frage kommt. Zweireihig lässt die Figur breiter erscheinen, das kommt für mich nicht in Frage :)
 
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