Neues von A. Lange & Söhne

Die Modellfamilie Saxonia ist einer der großen Klassiker aus dem Hause A. Lange & Söhne — zeitlose Zeitmesser, aufs wesentliche beschränkt und nie all zu aufsehenerregend. Kürzlich wurde die überarbeitete Version der Saxonia Automatik vorgestellt. Das neue Atomatikkaliber L086.1, insgesamt eines von nur wenigen aus der vor allem für feine Handaufzugswerke bekannten Glashütter Traditionsmanufaktur wirkt sich dabei merklich auf die Außenmaße der Uhr aus: Das Gehäuse ist zwar mit 38,5 Millimetern im Durchmesser etwas gewachsen, konnte dafür in Sachen Gehäusehöhe seinen Vorgänger deutlich unterbieten. Mit 7,8 Millimetern ist die Saxonia Atomatik schlanker denn je — ein Trend, der sich nicht nur bei den Deutschen Manufakturen beobachten lässt. Auch die Schweizer Manufakturen Jaeger LeCoultre und Vacheron Constantin schlagen mit ihren Modellen Master Ultra Thin und Patrimony Contemporaine diesen Weg ein. Bei Lange gipfelt die Entwicklung superschlanker Uhren übrigens in der Saxonia Thin mit einer Gehäusebauhöhe von lediglich 5,9 Millimetern.

Von den tiefen Eingriffen unter der Haube abgesehen, bleiben die Veränderungen an Langes neuer Atomatik-Saxonia eher subtil. Unter anderem wurde die kleine Sekunde geringfügig modifiziert und die Minuterie des Hauptzifferblattes verbessert. Die neuen Modelle sind wahlweise in Gehäusen aus 18 Karat Rot- oder Weißgold erhältlich, der mittlerweile obligatorische Saphirglasboden bietet einen freien Blick auf das schmucke neue Werk mit Zentalrotor und rundet das Gesamtpaket ab.

Kategorie: Uhren

Florian S. Küblbeck

Florian S. Küblbeck ist freier Journalist und schreibt vor allem über Mode, Stil und Genuss. Mit seinem Erstwerk "Was Mann trägt: Gut angezogen in zwölf Schritten" gab er 2013 sein Debüt als Buchautor.

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