Materia Prima – der Name birgt Geheimnisse und klingt im ersten Moment ein wenig mystisch. Wenn man sich den Wikipediaartikel zur Materia Prima durchliest wird dieser erste Eindruck bestätigt. Der Begriff steht jedoch nicht nur für den philisophischen Begriff des „Urstoffes“, sondern ist auch der Name einer Schmucklinie, der im Jahr 1999 gegründeten Schmuckmanufaktur Knetsch & Streit aus Freiburg im Breisgau. Seit 2004 verwenden die Inhaber Silke Knetsch und Christian Streit auch fair gehandelte Edelmetalle für ihre Anfertigungen. Wenn Zulieferungen notwendig sind, bezieht man diese gerne aus Deutschland.
Das gilt auch für die handbemalten Porzellanplättchen, die in der Linie Materia Prima, Verwendung finden. Diese werden von der Manufaktur König Porzellan aus Thiersheim bezogen und anschließend von der Frankfurter Porzellanmalerin Katharina Kiraly von Hand bemalt.
Porzellanmalerei ist übrigens ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland, beeindruckend ist die Liste berühmter Porzellanmaler, die sich in den vergangenen Jahrhunderten einen Namen in dieser Kunst gemacht haben.
Die Manschettenknöpfe
Für Sie habe ich mir die Manschettenknöpfe aus der Linie Materia Prima genauer angesehen. Zur Auswahl stehen verschiedene Formen (rund und oval), sowie verschiedene Größen. Bei den runden Manschettenknöpfen hat man die Wahl zwischen 20 und 25mm Durchmesser. Während die 20mm in meinen Augen schon eine recht großzügige Größe sind, zwischen sich das Paar mit 25mm Durchmesser sehr opulent – da braucht es ein entsprechendes Hemd, damit der Manschettenknopf die Manschette nicht „überlädt“. Der Materialeinsatz und die Verarbeitung bei den mir vorliegenden Mustern ist tadellos. Sowohl die Fassung der Porzellanplatte, die Bodenplatte, der Steg und das Gegenstück des Knopfes sind massiv – hier wird erfreulicherweise nicht am Material gespart. Gegenbeispiele gibt es ja genügend: Da wird der Steg aus mehreren dünnen Stäbchen gefertigt um Material zu sparen, gleichzeitig wirkt sich das fehlende Material auf das Gesamtgewicht aus.
Die vorliegenden Paare sind trotzdem nicht unangenehm schwer, man bemerkt jedoch einen Unterschied zu dem eigentlich für Manschettenknöpfe im eigenen Kopf abgespeicherten Gewicht.
Wenn man mit der Fingerspitze über die bemalte Porzellanfläche fährt, kann man die Konturen der Malerei spüren. Die Pinselstriche sind sehr fein und so sind die kleinsten Details klar erkennbar.
Einzelanfertigung mit dem Stilmagazin „S“
Ich bin so begeistert von dem Konzept und den Materialien, dass ich Christian Streit gebeten habe eine Einzelanfertigung für mich durchzuführen. Die weiße Porzellanplatte mit einem Durchmesser von rund 20mm wird die Porzellanmalerin mit jeweils mit einem schwarzen Stilmagazin „S“ bemalen. Bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt, natürlich werde ich euch dann entsprechende Bilder nicht vorenthalten!
Mehr Informationen und auch eine Galerie der Manschettenknöpfe aus der Schmuckmanufaktur finden sich auf der Webseite: http://www.materia-prima.biz/.
Neben den hier vorgestellten Manschettenknöpfen realisieren Frau Knetsch und Herr Streit natürlich auch gerne individuelle Wünsche! Vielleicht schwebt Ihnen ja noch eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk im Kopf herum, die Sie gerne realisieren würden? Die Manschettenknöpfe können in allen Edelmetalllegierungen und Kombinationen angefertigt werden. Sprechen Sie am besten man mit den beiden.