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Der Uhudler

Im südlichen Burgenland residiert der Uhudler. Es handelt sich dabei um ein weinartiges Getränk. Weinartig deshalb, weil er zwar aus Weintrauben erzeugt wird, jedoch mit den üblichen Weinen aus den Reben von vitis vinifera nur entfernt zu tun hat. Sein Aromenprofil ist furchterregend, trotzdem hat er seine Anhänger. Man liebt ihn. Oder hasst ihn.

Ursprünglich während der Reblauskatastrophe als Notgetränk zur Versorgung der Bevölkerung mit Alkohol gedacht, hat er sich seit diesen Zeiten jedoch nicht wieder verdrängen lassen. Trotzig halten die südburgenländischen Weinbauern an ihm fest. Nicht nur der österreichischen, sondern sogar der europäischen Legislative konnte die Genehmigung des weiteren Anbaues abgetrutzt werden.
Mittlerweile hat er sich – ähnlich dem weststeirischen Schilcher – den Ruf einer regionalen Spezialität erobert.

Aufgrund seines etwas höheren Methanolgehaltes zählt man den Uhudler in die Obergruppe der Rabiatperlen, Untergruppe Heckenklescher.

Seine Name – Uhudler - wird von dem Umstand hergeleitet, dass ein zu hoher Zuspruch am Vorabend dazu führt, dass einem am nächsten Morgen ein Uhu aus dem Badezimmerspiegel entgegenblickt.

Die heutige Krawatte ist den kämpferischen südburgenländischen Weinbauern gewidmet.

(zur weiteren Erbauung: https://de.wikipedia.org/wiki/Uhudler)

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