Was trage ich heute in der Freizeit

Mit dem Plattdeutschen
Ganz schwierige Sprache, bei uns unterscheidet sich die von Dorf zu Dorf und Du kannst nach wenigen Sätzen schon erkennen woher der Betreffende kommt.
Ist aber eine schöne Sprache, wir haben z.B. 7 Bezeichnungen für die verschiedenen Formen und Mengen von Regen oder Haustiere mit 7 "R"...., leider stirbt das aber zunehmend aus.
Kleine Anekdote: Ein Bekannter von mir hat eine Französin geheiratet, als diese zum ersten Mal in seiner Heimat war hat er sie schon darauf vorbereitet, dass die Leute da komisch sprechen, entsprechend kam es dann auch, sie wurden von einem Einheimischen angesprochen.
Mein Bekannter fragte sie dann später, ob man die Einheimischen denn gut verstehen konnte und die antwortete: "Für einen Amerikaner spricht der aber verdammt gutes Deutsch!".
Ich werde aber auch öfters für einen Amerikaner oder Buren gehalten, zumal das nicht so ganz fern liegt.
 
Da der Hamburger Mai in diesem Jahr so ausfällt:
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will sagen: ausfällt, fahre ich für ein paar Besorgungen gut verpackt in die Stadt.
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Das dicke Daks-Dings dient mir eher als leichte Caban-Variante denn als Sakko (obwohl es ganz anständig sitzt, wenn ich nicht die Hände weit vor mir am Handy ...) Ich trage es darum auch ohne Einstecktuch, das über der Knopfreihe sowieso sehr dramatisch wirkt.
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Flanellhose und gummibesohlte Schuhe sind auch dem tückischen Wetter geschuldet. Dass die Güetelschnalle nicht zu den Goldknöpfen passt, bleibt vom Zweireiher ja dauerhaft verborgen.
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Aber immerhin schimmert das Bronzegehäuse der Uhr ja – noch – im richtigen Ton.
 
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