Tee oder Kaffee

Ich trinke ein bis drei Tassen Kaffee am Tag, nach einem ausgiebigen Festmahl auch gerne mal einen Espresso.
Mit Tee habe ich es nicht so wirklich, also mit echtem Tee. Dafür trinke ich zwecks Flüssigkeitsaufnahme üblicherweise zwei Liter Kräutertee am Tag.
Die Spanier haben dafür sogar zwei Worte: té (= Tee) und infusión (= Kräutertee).
 
Mein Körper ist beides gewöhnt, wenn auch an unterschiedlichen Tagen. Werktags ist in der Regel jede Menge Kaffee angesagt. Ohne will einfach gar nichts gehen; kein klarer Gedanke, noch der Antrieb nach dem Essen.

Am Wochenende spar ich mir und meinem Blutdruck diesen Koffeinzirkus und lasse es mir mit Tee gut gehen. Da gibts im Netz immer wieder Mal tolle Sorten, welche nicht mal im entferntesten mit der Plürre aus dem Supermarkt zu vergleichen sind.
 
Wie sich die Vorlieben doch in recht kurzer Zeit ändern können...

Nachdem ich sehr lange deutlich mehrheitlich Kaffee schwarz und stark konsumiert habe - sowohl Espressi als auch Büro-Filterkaffee, bis zu 12 Tassen pro Tag - trinke ich nun einen Espresso am Morgen und einen nach dem Essen, und sonst nur noch Tee. Kräftige Schwarztees am Morgen, leichtere Grüntees am Nachmittag, in Summe ca 2 Liter täglich. Der Besuch im Teehaus meiner Wahl zeigt mir immer wieder, dass ich noch hunderte Mischungen nicht versucht habe, und immer noch Neues entdecken kann. Schön sowas.
 
Beides hat ja so seine Vorteile. Ich persönlich bevorzuge grünen und schwarzen Tee, wegen des ausgeglicheneren Koffeingehaltes, den man zusätzlich auch über die Brühzeit gut bestimmen kann.
Geschmacklich ist beides gut und hängt besonders beim Kaffee auch stark von der jeweiligen Sorte ab. Bei grünem bzw schwarzem Tee gibt es innerhalb der jeweiligen Sorte viel weniger Geschmacks und Aroma-Unterschiede, finde ich.
 
Also für mich ist Frage ob ich eher Kaffee oder Tee trinke leicht beantwortet,
Ich bin Ostfriese und wohne auch noch in Ostfriesland. Wir ernähren uns quasi vom Ostfriesentee. Kaffee gibt höchstens mal auf einer Beerdigung:D
 
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