Snapshot pOrn

A90E2BAC-01BE-4526-8BCB-090A3E4B0928.jpeg
E55CA940-D457-47E2-9BC4-4C5360EDBE49.jpeg
A1547244-BF1B-4A22-8545-9B1974F0D169.jpeg
Mein allererster Besuch In New York war – sehr, sehr nass. Noch mehr als der Regen hat mich die knapp bemessene Freizeit davon abgehalten, shoppen zu gehen oder mich sonst wie um Sartoriales zu kümmern. In meinem durchaus komfortablen, aber total avocadotoastverhipsterten Hotel in Brooklyn war ich natürlich schon mit hellen Chinos und Navyblazer der aus der Zeit gefallene Exot. Umso schöner die Überraschung, dass mein ganz famoser Gesprächspartner Cory Richards, den man berufsbedingt allzu meist in Kunstfaser-Funktionsklamotten zu sehen bekommt, ganz unerwartet sein Faible für klassische Kleidung zeigte. Als Kind geprägt von den Büchern über die großen Entdecker des 19. Jahrhunderts, sei sein ästhetisches Ideal eigentlich das des „Gentleman-Abenteurers“, der im Expeditionsgepäck immer einen ausreichenden Vorrat an frisch gestärkten Hemden mit sich führe. Na also!
 
2C4C833B-1EC8-49E4-9984-43CCCE8CFAF1.jpeg
Wenn das erste Juliwochenende so kalt, windig und dunkel daherkommt, verbringt man den Nachmittag doch lieber im Bootshaus und baut die dringend erwünschte Liegefläche ins Kanu, während vor dem Fenster die Mietboote von den Böen mal ins linke, mal ins rechte Ufer gedrückt werden. Bei der Probefahrt am Abend hat der Sturm dann nachgelassen und man hat die Aster für sich – ganz und gar leider, denn der Meinen ist es für einen Test des neuen Lagers doch zu kalt …
EC2B3D2B-9466-4B0B-88AE-E5FB95F7530D.jpeg
 
Oben