Pfeifenrauchen

Mir fällt gerade "Danpipe" ein.

Die haben eine sehr gute Auswahl und einen Umfangreichen
Pfeifen-Katalog.
Wer Interesse hat: www.danpipe.de

Liebe Grüße

Matz
 
so, hier ein paar Beispiele für - meines Erachtens - elegante filterlose Pfeifen. Durch den filterlosen, schmaleren Holm lassen sich entsprechend kleinere Köpfe realisieren, was nicht so klobig wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über ein Bildvergleich würde ich mich freuen!

Vielleicht ist dies ein gutes Beispiel für eine filterlose Pfeife:

bkd1xfvqw661cgo2b.jpg



Liebe Grüße
Heinz
 
na, die ist aber such sehr schön...
vor allem in Verbindung mit dem silbernen Holm.
Was ist das für eine Marke?
 
Vielen Dank! Es handelt sich um eine "Foundation", handmade, die in Zusammenarbeit mit Peter Hemmer, Deutschland und Massimo, Italien gefertigt wird. Es gibt wohl drei Macher, dieses Exemplar wurde von einem der Italiener angefertigt. Das filigrane Pfeifchen wiegt gerade einmal 23 Gramm und raucht sich vortrefflich. Ich bin ansonsten nicht generell ein Liebhaber italienischer handmades, diese jedoch gefiel mir ausnehmend gut. Mein Schwerpunkt in meiner Sammlung sind handmades vorwiegend deutscher Pfeifenmacher (Frank Axmacher, Jürgen Moritz, Rainer Barbi, Oliver Camphausen, Heiner Nonnenbroich, Ken Dederichs, Wolfgang Becker etc. Ansonsten die SG's von W.O. Larsen und an Serienpfeifen Dunhill und Castello.)

Liebe Grüße
Heinz
 
Danke! Das sehe ich ebenso. Grundsätzlich ist die Gleichstellung von Zigarettensucht und Zigarren/Pfeifengenuss völliger Blödsinn.

Da muss ich Ihnen leider vehement widersprechen. Ihre Feststellung mag zwar fuer den Raucher so haltbar sein, der nicht rauchende Nachbar am Tisch nebenan wird das aber ueblicherweise anders sehen. Der einzige Grund, warum beides nicht gleichgestellt werden kann, mag sein, dass der Zigarren - oder Pfeifenrauch noch staerker wahrgenommen wird und sich noch aggressiver in Kleidern, Haaren und anderen Fasermaterialien festsetzt. Meiner Auffassung nach hoert der Genuss da auf, wo er andere belaestigt und daher (von den gesundheitlichen Risiken des Pfeifen-, Zigarren- und Zigarettenrauchens mal ganz abgesehen) ist ein komplettes Rauchverbot in der Oeffentlichkeit sehr angebracht - wie auch heute von der Mehrheit der Bevoelkerung in Bayern wieder bestaetigt. Die EU-Kommissare kann man fuer das Abstimmungsergebnis diesmal wirklich nicht belangen.

Aber die Kontrollwut ist noch nicht am Ende: In Brüssel arbeiten fleissige Parlamentarier an ähnlichen Gesetzten für unseren Freunde, den Alkohol.
TRinken in der Öffentlichkeit soll stark eingeschränkt werden und die teuersten Weine & Champagner werden dann mit den blödsinnigsten Warnhinweisen versehen, da die Kosumenten dieser Getränke ja zu der Kernzielgruppe "suchtgefährdet" gehören.

Armes Europa!

Alkoholismus ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europaeischen Laendern ein riesiges Problem, und auch wenn der Abusus schon aufgrund preislicher Huerden weniger "teuerste Weine und Champagner" betrifft, kann man doch keine Preisuntergrenze festlegen, ab der Alkoholika nicht mehr als Drogen gekennzeichnet werden muessen. Es ist natuerlich fraglich, wie viel solche Warnhinweise bewirken, aber so lange es sozial akzeptiert ist, sich zu betrinken und Menschen mit Vollraeuschen protzen, gibt es wohl nicht viele andere Moeglichkeiten, auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

In der Wahrnehmung sind mir Pfeifenraucher (von allen gesundheitlichen oder geruchsbelaestigenden Aspekten des Rauchens abgesehen) aufgrund der Theatralik und Zelebrierung ihres "Hobbies" etwas suspekt, und ich empfinde die Vehemenz, mit welcher hier Pfeiferauchen -insbesondere in der Oeffentlichkeit- verteidigt wird, als eine Moeglichkeit, aufzufallen. Falls also keine histrionischen Beweggruende dem Rauchen zugrunde liegen, sollte der "Genuss" also auch im Privaten moeglich sein. Anderen wegen des eigenen "Genusses" Opfer abzuverlangen ist also nicht nur in hoechstem Masse egoistisch, sondern ebenso stillos !
 
Meiner Auffassung nach hoert der Genuss da auf, wo er andere belaestigt und daher (von den gesundheitlichen Risiken des Pfeifen-, Zigarren- und Zigarettenrauchens mal ganz abgesehen) ist ein komplettes Rauchverbot in der Oeffentlichkeit sehr angebracht - wie auch heute von der Mehrheit der Bevoelkerung in Bayern wieder bestaetigt.

Nur am Rande: In Bayern waren es 61% von 37,7% der wahlberechtigten Bevölkerung, die für das Rauchverbot gestimmt haben. Hier von einer Mehrheit der Bevölkerung zu sprechen, ist ein wenig gewagt.

Ich finde es sehr traurig und auch in höchstem Maße bedenklich, dass es leider in diesem Land wie so oft nur schwarz oder weiß zu geben scheint. Anstatt sich auf flexible Lösungen zu verständigen, die es Rauchern und Nicht-Rauchern ermöglicht, sich beide in der Öffentlichkeit ungestört aufzuhalten, muss es in Deutschland das absolute Rauchverbot geben. Vorher wird von militanten Gesundheitsaposteln keine Ruhe gegeben.

Dass Nikotin- und Alkoholgenuss (!) kulturgeschichtliche Errungenschaften sind, ist wohl unbestritten. Um wie viel ärmer wäre unsere Welt ohne diese Genüsse (man frage sich beispielsweise, ob Van Gogh oder Hemingway in der gleichen Art und Weise herausragende Werke geschaffen hätten, wenn sie immer nüchtern gewesen wären) Genausowenig ist unbestritten, wohin Missbrauch führen kann. Aber auch Rausch gehört seit Anbeginn der Menschheit zur selbigen....aber darum geht es hier nicht.

Dass man als Raucher immer Rücksicht auf Nichtraucher in der Öffentlichkeit nehmen sollte, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Es sollte aber eben auch für Raucher die Möglichkeit zu einem geselligen Beisammensein in der Öffentlichkeit geben. Den Verweis auf die privaten Räume finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. Wenn wir mal so weit sind, dass wir bestimmte Genüsse nur noch in den eigenen vier Wänden zelebrieren dürfen, dann gute Nacht Marie. Ziemlich traurige Vorstellung.

Wie gesagt, ich halte von derartigen Verboten wenig. Jeder Wirte sollte für sich die Möglichkeit haben zu entscheiden, wie er sein Lokal gestalten möchte. Ich finde es ein Frechheit, in was der Staat sich inzwischen alles einmischt (anstatt sich um wirkliche Probleme zu kümmern).
Und noch eine Anmerkung zu den dämlichen Warnhinweisen: Glaubt wirklich irgendwer, dass diese jemanden davon abhalten, zu rauchen oder Alkohol zu trinken?! Einen bewussten Umgang mit Nikotin und Alkohol erreicht man, indem man als Erwachsener diesen vorlebt und nicht durch dümmliche Warnungen.

In der Wahrnehmung sind mir Pfeifenraucher (von allen gesundheitlichen oder geruchsbelaestigenden Aspekten des Rauchens abgesehen) aufgrund der Theatralik und Zelebrierung ihres "Hobbies" etwas suspekt, und ich empfinde die Vehemenz, mit welcher hier Pfeiferauchen -insbesondere in der Oeffentlichkeit- verteidigt wird, als eine Moeglichkeit, aufzufallen. Falls also keine histrionischen Beweggruende dem Rauchen zugrunde liegen, sollte der "Genuss" also auch im Privaten moeglich sein. Anderen wegen des eigenen "Genusses" Opfer abzuverlangen ist also nicht nur in hoechstem Masse egoistisch, sondern ebenso stillos !

Nun, es soll auch Personen geben, denen Menschen in maßgeschneiderten Anzügen aus der Savile Row suspekt sind. Aber das nur am Rande ;)
Wenn Du Pfeifenraucher prinzipiell für Selbstdarsteller hältst, ist das eine legitime - wenn auch ziemlich platte - Meinung, die aber leider so gar nichts mit diesem Thread zu tun hat. Also zu diesem Thema bitte einen eigenen Thread aufmachen. Dort darf man sich dann gerne verbal und vehement die Köpfe einhauen.
 
Nur am Rande: In Bayern waren es 61% von 37,7% der wahlberechtigten Bevölkerung, die für das Rauchverbot gestimmt haben. Hier von einer Mehrheit der Bevölkerung zu sprechen, ist ein wenig gewagt.

Ich finde es sehr traurig und auch in höchstem Maße bedenklich, dass es leider in diesem Land wie so oft nur schwarz oder weiß zu geben scheint. Anstatt sich auf flexible Lösungen zu verständigen, die es Rauchern und Nicht-Rauchern ermöglicht, sich beide in der Öffentlichkeit ungestört aufzuhalten, muss es in Deutschland das absolute Rauchverbot geben. Vorher wird von militanten Gesundheitsaposteln keine Ruhe gegeben.

(...)

Dass man als Raucher immer Rücksicht auf Nichtraucher in der Öffentlichkeit nehmen sollte, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Es sollte aber eben auch für Raucher die Möglichkeit zu einem geselligen Beisammensein in der Öffentlichkeit geben. Den Verweis auf die privaten Räume finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. Wenn wir mal so weit sind, dass wir bestimmte Genüsse nur noch in den eigenen vier Wänden zelebrieren dürfen, dann gute Nacht Marie. Ziemlich traurige Vorstellung.

(...)
Wenn Du Pfeifenraucher prinzipiell für Selbstdarsteller hältst, ist das eine legitime - wenn auch ziemlich platte - Meinung, die aber leider so gar nichts mit diesem Thread zu tun hat. Also zu diesem Thema bitte einen eigenen Thread aufmachen. Dort darf man sich dann gerne verbal und vehement die Köpfe einhauen.

Danke, Demian, für diese Replik auf den Oxford'schen Beitrag.
In den "eigenen" Wänden zu rauchen, ist auch kein wirklicher Ausweg. Vielen gehört die Wohnung nicht, sie sind Mieter - auch hier gibt es bereits genügend Beispiele, dass nur noch an Nichtraucher vermietet wird.

Du hast es treffend auf den Punkt gebracht. "Schwarz/Weiss": so ist es, kein "sowohl als auch". Ich halte diese Verbote für diskriminierend. Aber so ist es inzwischen in unserer Gesellschaft.

Liebe Grüße
Heinz
 
Da wir als Raucher ja mit diesen Einschränkungen leben müssen, wäre es da nicht mal schön wenn wir als Pfeifenraucher Einheit beweisen würden. Lasst uns doch aus dieser Not eine Tugend machen, und uns wieder in Pfeifenclubs treffen. Rauchen, diskutieren, Erfahrungen austauschen, dass hätte dann sogar Gesellschaftlichen Wert.

Zu den letzten Beiträgen: Da es hier um das Pfeifenrauchen geht, und nicht um das Nichtrauchen, wäre ich Persönlich froh, wenn die Nichtraucher uns mit der uns zustehenden Toleranz hier die Möglichkeit geben würden uns auszutauschen. Ich denke das dies nicht zu viel verlangt sein dürfte, da von diesem Forum keine gesundheitlichen Risiken ausgehen.

Zu letzt möchte ich noch eine Gedanken zur Umsetzung des Nichtraucherschutz äußern. Wenn ich auf den Bahnhöfen dieser Nation diese gelb eingefassten Rechtecke betrachte in dehnen sich die Raucher zusammen finden müssen, dann erinnert mich das an etwas aus unserer deutschen Vergangenheit und ich erschauere Heftig.
 
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