Danke!
Sorry, Spaß beiseite. Muß ich mir Ihrer Meinung nach bezüglich der spielkonsolenlosen Entwicklung meines Nachwuchses Sorgen machen und doch noch alle 2 Jahre so eine neue 500 €-Konsole kaufen? Leistet ein normaler PC nicht das gleiche? Viele Games gibt es ja auch für PC.
Bisher habe ich bezüglich Spielekonsolen wahrgenommen, dass diese eher Indizien geringer Bildung, fehlender Disziplin, Bequemlichkeit und Lustlosigkeit der Eltern sind.
Grüße
Günter
Man darf hier sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren, es mag auch sehr intelligente Menschen geben, die sich mit einer Spielekonsole nicht dümmer machen, grundsätzlich wage ich jedoch zu behaupten, dass man durchaus verallgemeinerd sagen kann, dass Spielekonsolen einer Entwicklung eines Kindes nicht förderlich sind (was zig Studien bewiesen haben).
Wobei mein gerade formulierter Satz so nicht alleine stehen sollte: Es ist schließlich nicht die Spielekonsole die "verdummt", sondern die viele Zeit die ein Kind davor verbringt. Schließlich besitzen wir Menschen leider nicht den von Lamarck vermuteten Drang zur Vollkommenheit, sprich anstatt zu lernen setzten wir uns lieber vor die Spielkonsole.
Deshalb bedarf es verantwortungsbewusster Eltern, die die Zeit vor der Konsole einschränken. Und ich meine, dass dies heutzutage für Eltern sehr schwierig ist: Die "Dummen" verstehen nicht, das ein Zeitlimit/Verbot nötig ist und andere täten gern wollen, sind aber im Beruf gefordert und können dies dann nicht jeden Tag durchsetzen.
Meine Eltern konnten mich damals in der vierten Klasse zum Glück überzeugen, die Playstation, welche ich mir vom Geburtstagsgeld geleistet hatte, in den Laden zurückzubringen und mein Geld zu sparen. Was mich aber nicht davon abhielt begeistert Autorennen am PC zu fahren.
Der PC stand aber eben nicht im Kinderzimmer und ein Fernseher steht dort auch bis heute nicht, so dass ich nicht unkontrollierten Zugang dazu hatte.
Das war damals vielleicht nicht ganz so cool für mich, doch erst neulich sagte mir ein Schulkollege, dass er sein begrenztes literarisches Niveau darauf zurückzuführt, dass er als Kind kaum Bücher gelesen habe...