Manschettenknöpfe

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Oben Beispiele für Manschettenknöpfe, knapp die Hälfte der Sammlung. Gezeigte stammen aus der Zeit von ca. 1870 bis 2000, ganz überwiegend ca. 1920 - 1940. Materialien: Etwa 1/2 aus Ag, 1/4 aus Au, 1/4 aus Unedlem Metall, ansonsten Edel- und Halbedelsteine, Perlmutt, Emaille etc.. Atemberaubendes ist nicht darunter. Darauf kommt's mir überhaupt nicht an, sondern bloß auf Alltagstauglichkeit. Ebensowenig große Namen (einzige Ausnahme die schweren Tiffany-Doppelknoten aus Ag und Au im sechsten Bild links unten) und nur ein paar etwas bekanntere (Penhaligon's, Paul Stuart, Richter v. Berchem, Henry Griffith etc.). Alle Windidsch( Preislage 5 bis 500), kein einziges Paar neu gekauft. Käme nicht mal im Traum auf die Idee aus exakt den Gründen, die Gonzo am 16. letzten Monats genannt hat.
 
Die obigen Bilder sind durch die Übertragung ja recht reichlich dürftig geraten. Drum nachfolgend noch der Versuch mit ein paar etwas größer abgelichteten Einzelpaaren von oben schon im Viererpack gezeigten. Hoffentlich wird so etwas besser sichtbar, was Manschettenknöpfe sein können. Besonders häng ich an dem typischen Art-Deco-Paar mit vier verschiedenen Steinen.

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Da hab ich mich eben mal versucht und wurde erschlagen....
soviel Zeit hab ich nicht, Ahnung noch weniger :D
 
Ich stimme dem Grundtenor dieses Fadens zu, dass bei Manschettenknöpfen heute leider Einfalt an Stelle der früheren Vielfalt herrscht. Der künstlerische Anspruch ist gleich Null.

Nicht nur das, meist ärgere ich mich über die verpasste Gelegenheit des Designers, linke UND rechte zu entwickeln/konstruieren. Erst wenn dies geschieht, erhält der Produzent meine Wertschätzung.

Weil nur einen Knopf zu entwickeln und dann für links/rechts zu dupplizieren ist einfallslos in meinen Augen.

Ich habe hier zur Veranschaulichung als Beispiel meine Lieblingsmanschetten versucht fotografisch einzufangen.

Jeder Knopf wurde aus einem einzigen Plättchen Aluminium gefertigt. Das Know-How des Designers bestand darin, wie falze ich und wo bringe ich die Schnitte an um aus einem zweidimensionalen Objekt einen Manschettenknopf zu formen?

Danach wurden die Kanten von Hand geschliffen, in ein Lackbad getaucht und - bei meiner Ausnahme von Hand poliert. Die tatsächliche Version war dann rund und blieb matt. Ich hatte nur das Glück, diesen Prototypen zu erhalten.

Ähnliche und mehr dieser Art gibt es in Wien:
http://www.manschettenknopf.org/edition/?id=46&listpage=4

Die Dame, die mit Leidenschaft versucht, Männern wieder etwas Stil zu geben, ist Barbara Koren. Es gab mal einen Laden im 1. Wiener Bezirk, in einer Seitengasse vom Graben. Mittlerweile verkauft Sie aber nur noch über Telefon und Web.

Die Website ist etwas sperrig in der Navigation, aber es lassen sich neuzeitliche Perlen in neuinterpretierten Editionen ebenso finden wie Sammlerstücke, welche Frau Koren aus aller Welt zusammengetragen hat.

Nicht alles ist im Web veröffentlicht, manchmal lohnt sich eine Nachfrage per E-Mail.
 

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