Maßprojekte unserer Mitglieder

Ich glaube, dieser Trend lässt sich nur umkehren, wenn wir als Gesellschaft von der ressourcenverschwendenden Einweg-Ramschkleidung wegkommen. Im Moment ist für weite Teile der Modeinteressierten Qualität in Rohstoffen, Machart und Pflege in Form von Änderungen irrelevant, weil man ja eh' sofort wegwirft und billig neu kauft. Das hat jede Interaktion von Konsumenten mit Kleidung inhärent durchdrungen und vergiftet damit in der Breite auch die Nachfrage nach Dienstleistungen rund um hochwertige, langlebige Kleidung.
Aber die Kleider kosten zw 1600 und 2500 Euro. DA werden die Kunden richtig verarscht. Ich kenne die EK Preise, Weil eine Ladeninhaberin mich immer mit ihren Lieferanten auf ihrem Handy per WhatsApp hat schreiben lassen. Das sind 300% Gewinn Margen. Unvorstellbar.
 
Aber die Kleider kosten zw 1600 und 2500 Euro. DA werden die Kunden richtig verarscht.
Ja, der Märchenprinzessinnenmodemarkt selbst ist noch ein anderer Sondereffekt. ;) Aber die Ansprüche an die Dienstleistung der Änderung, nämlich vor allem preislich mit Dritte-Welt-Ländern mithalten zu können, kommt genau daher.

Edit: Ich glaube übrigens nicht, dass der Herrenmodemarkt sich anders verhält. Das sieht hier in dieser Filterblase nur besser aus.
 
Wow, da wurde sehr viel in der letzten 2 Wochen im Thema geschrieben.
Vollkommen unnötig. Denn Voxsartoria hat die Frage bereits 2014 in seiner FAQ Seite beantwortet:


Voxsartoria FAQ

und auch noch


Voxsartoria Style Rules

Ja, die Preise für Bespoke Kleidung sind hoch.
Aber ganz ehrlich 9000€ Durchschnittspreis pro m2 für Wohnung in München ist genauso absurd.
Manche können sich das leisten. Andere nicht. So ist es halt.

Der Vox scheint eine ziemlich arrogante Papppnase zu sein. Wenn er's braucht ...
 
Der Vox scheint eine ziemlich arrogante Papppnase zu sein. Wenn er's braucht ...

ganz ernst meint er das ja nicht, wenn man gelegentlich liest was er schreibt.
der trägt auch ganz normale Sachen und empfiehlt die auch. John Smedley, oder auch mal Uniqlo für Cardigans zB.

ganz unrecht hat er ja auch nicht. Ich trage ja vor allem RTW weil ich kein Geld für Vollmaß habe. Und es mir passt ;)
 
ganz ernst meint er das ja nicht, wenn man gelegentlich liest was er schreibt.
der trägt auch ganz normale Sachen und empfiehlt die auch. John Smedley, oder auch mal Uniqlo für Cardigans zB.

ganz unrecht hat er ja auch nicht. Ich trage ja vor allem RTW weil ich kein Geld für Vollmaß habe. Und es mir passt ;)
In meinem Anliegen geht es jedoch darum, dass die Damen den Preis für maßanfertigung ausgeben, aber billigen Industriemüll dafür kaufen. Da geht es nichtmal um ein Label. Es geht einfach nur um das Kleidungsstück
 
Der Vox scheint eine ziemlich arrogante Papppnase zu sein. Wenn er's braucht ...
Ich denke, er lebt in einer anderen Welt als die meisten von uns und hat einen unterhaltsamen, sehr direkten dunklen Humor. ;) Aber er hat sich im Styleforum selber stark weiter entwickelt und hat der Community auch viel an eigenen Gedanken zum Thema zurückgegeben. Sein Fotoblog ist einer der wenigen URLs, die ich mir regelmäßig zum Thema Menswear anschaue.

Mir war er sehr viel lieber als sein Gegenpol (wohl auch politisch) Michael Anton alias Manton, der sich nicht zu schade war, zum Hardcore-Trumpisten zu reifen, bis der große Clown auch ihn abgeschossen hat.
 
In meinem Anliegen geht es jedoch darum, dass die Damen den Preis für maßanfertigung ausgeben, aber billigen Industriemüll dafür kaufen. Da geht es nichtmal um ein Label. Es geht einfach nur um das Kleidungsstück

Vielleicht wissen die gar nicht, dass du zum selben Preis auch was auf Maß fertigen kannst und denken 2000 € für asiatische Stangenware aus Polyster sei normal und muss so sein.

Das ist auch ein Produkt das niemand öfter kauft und die Leute keinerlei Ahnung von Preisrelationen haben. Bei einer Jeans für 400€ weiß jeder wie teuer die ist. Bei einem Brautkleid fehlt jeder Vergleichsrahmen. Dann kommt noch das Phänomen "schönster Tag im Leben" dazu, wo man nicht auf den Preis achtet und sich was gönnt. Das ist als Verkäufer ideal, da wird dann über Emotion verkauft und der Verstand ausgeschaltet. Wenn die Prinzessin mit der besten Freundin Brautkleider aussucht, da lassen sich Phantasiepreise verlangen. Nur so lebt auch die schweizer Uhrenindustrie. Da sind halt eher Männer die Opfer ;)
 
Ich denke, er lebt in einer anderen Welt als die meisten von uns und hat einen unterhaltsamen, sehr direkten dunklen Humor. ;) Aber er hat sich im Styleforum selber stark weiter entwickelt und hat der Community auch viel an eigenen Gedanken zum Thema zurückgegeben. Sein Fotoblog ist einer der wenigen URLs, die ich mir regelmäßig zum Thema Menswear anschaue.

Mir war er sehr viel lieber als sein Gegenpol (wohl auch politisch) Michael Anton alias Manton, der sich nicht zu schade war, zum Hardcore-Trumpisten zu reifen, bis der große Clown auch ihn abgeschossen hat.

Wirkt auf mich eher wie eine sorgfältig kuratierte Fassade samt semi-professioneller Photos und Hosen der Sartoria Photoshop. Das perfekte Beispiel für jemanden der gut gekleidet ist, aber keinen Stil hat. Ansonsten ist er doch stinklangweilig, was im übrigen auch für seine speichelleckenden Groupies gilt.

Michael Anton ist einfach ein rechthaberischer Depp, genau wie sein Schoßhündchen Matthew Fan.
 
Wirkt auf mich eher wie eine sorgfältig kuratierte Fassade samt semi-professioneller Photos und Hosen der Sartoria Photoshop. Das perfekte Beispiel für jemanden der gut gekleidet ist, aber keinen Stil hat. Ansonsten ist er doch stinklangweilig, was im übrigen auch für seine speichelleckenden Groupies gilt.

Michael Anton ist einfach ein rechthaberischer Depp, genau wie sein Schoßhündchen Matthew Fan.
Danke für den Namen Michael Anton.
 
Danke für den Namen Michael Anton.
Der Artikel fasst es gut zusammen, seine persönliche und die allgemeine Erbärmlichkeit republikanischer Intellektueller angesichts der monströsen, vulgären Undemokratie eines Donald Trump.

Er war allerdings auch schon vorher in der G.W.Bush-Administration tätig als gelegentlicher Redenschreiber für Condoleezza Rice und Bush jr. himself, einer der vielen politischen Think-Tank-Bewohner, die Washington D.C. bevölkern. Immerhin hat er im Fernsehen den Pressekonferenzsaal des White House sartorial stark aufgewertet, wenn er mal zugegen war. Man stelle sich eine Sommer-PK vor, alle in ihren mausgrauen Vertreteranzügen oder in Boxershorts :) und dazwischen ein Typ im Solaro Suit. ;) Das hätte anarchistisch sein können, wenn der Mann ein Rückgrat gehabt hätte.
 
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