Kleine Fragen, schnelle Antworten

Danke für die Anmerkungen, ich werde mal schauen ob es eine Reaktion gibt, wenn ich die Krawatte weglasse. War für morgen eh geplant :)

Beste Grüße
 
Ich selbst habe noch nie in einem Büro, in einer Kanzlei oder ähnliches gearbeitet, daher kann ich mit keinen persönlichen Erfahrungen dienen.
Allerdings finde ich es aber "erschreckend", beziehungsweise kann ich es absolut nicht nachvollziehen, warum es offensichtlich in einigen (ich sage jetzt einfach einmal) "Firmen" nicht erwünscht ist, dass man sich in seinem Gewand wohlfühlt.
Warum zum Beispiel stört es einen Vorgesetzten wenn jemand im Büro sein Sakko anlässt? Oder warum muss man sich für eine Krawatte "rechtfertigen"? Ist das nicht vollkommen Wurst, vor allem wenn die geleistete Arbeit passt?
Völlig korrekt. Ich arbeite seit 25 Jahren in Büros und kann das auch nicht nachvollziehen. Aber das Problem ist selten das Arbeitsumfeld, sondern der Duckmäuser im eigenen Kopf, dem ganz unwohl wird, wenn der werte Herr Kollege sich angesichts eines stimmigen eigenen Outfits auf den nicht vorhandenen Schlips getreten fühlt. ;)

Ein positiv erlebtes, einigermaßen erfolgreiches Arbeitsleben erfordert sowohl Diplomatie, eine freundliche Außenwirkung und kaltblütige Durchsetzungsfähigkeit. Man ist nicht in erster Linie da, damit die Leute einen mögen (was viele mit "nicht als Konkurrenten fürchten" verwechseln).
 
Ein mitunter schwieriges Thema. Es gehörte ja immer schon zum guten Stil bzw. Benehmen, dass man sich nicht "besser" kleiden sollte als der Vorgesetzte, vor allem in konservativen Branchen und gerade als Berufsanfänger bzw. Neuling im Unternehmen. In Zeiten, in denen selbst die oberste Etage im mausgrauen Anzug und weißem (wahlweise blauem) Hemd ohne Krawatte rumläuft, hat man es als stilbewusster Mensch mit persönlichem Interesse an Kleidung allgemein natürlich umso schwerer.
 
Ein mitunter schwieriges Thema. Es gehörte ja immer schon zum guten Stil bzw. Benehmen, dass man sich nicht "besser" kleiden sollte als der Vorgesetzte, vor allem in konservativen Branchen und gerade als Berufsanfänger bzw. Neuling im Unternehmen. In Zeiten, in denen selbst die oberste Etage im mausgrauen Anzug und weißem (wahlweise blauem) Hemd ohne Krawatte rumläuft, hat man es als stilbewusster Mensch mit persönlichem Interesse an Kleidung allgemein natürlich umso schwerer.
Nein, eher im Gegenteil. Da sich die Position nicht mehr wie vor 50 Jahren in besserer und stimmigerer Kleidung ausdrückt und Dresscodes an Boden verlieren, ist auch vieles möglich, was man aus eigenem Antrieb tragen möchte. Diesen sog. guten Stil, den Du beschreibst, habe ich auch nie kennengelernt. Ich war immer besser gekleidet als alle Hierarchien über mir. :) Die besagte Hürde ist immer eingebildet, wobei es natürlich kommunikative Fähigkeiten erfordert, ein eigenes Kleidungsinteresse vernünftig zu vermitteln.

Der berufliche Auftritt hat auch mit dem Management eines sozialen Images zu tun, das man den Kollegen (inkl. Vorgesetzten) präsentiert. Kleidung kann einer von vielen Bausteinen davon sein und sartoriale Kleidung ist sicherlich in der alltäglichen Anwendung nach wie vor die einfachste Möglichkeit dafür im Berufsleben.
 
Ein mitunter schwieriges Thema. Es gehörte ja immer schon zum guten Stil bzw. Benehmen, dass man sich nicht "besser" kleiden sollte als der Vorgesetzte, vor allem in konservativen Branchen und gerade als Berufsanfänger bzw. Neuling im Unternehmen. In Zeiten, in denen selbst die oberste Etage im mausgrauen Anzug und weißem (wahlweise blauem) Hemd ohne Krawatte rumläuft, hat man es als stilbewusster Mensch mit persönlichem Interesse an Kleidung allgemein natürlich umso schwerer.

Ich empfehle, nach dem Grundsatz vorzugehen, sich nicht nach der Stellung zu kleiden, die man inne hat, sondern nach der, die man gern inne haben würde.
Auch das sonstige Verhalten am Arbeitsplatz würde ich danach ausrichten.
Hierzu gehört auch der Gedanke, sich mit seiner Kleidungswahl "einzugliedern". Vor diesem Hintergrund würde ich nicht grundsätzlich davon ausgehen, man sollte sich aus Gründen des Stils nicht besser kleiden, als der Vorgesetzte.
Es ist modern, geradezu hipp, alle seine besten Freunde auf der Arbeit zu treffen, sich zu duzen, zu tratschen ... Wenn man aber plötzlich der Vorgesetzte seiner ganzen Freunde ist, ist man in einer schwierigen Situation. Die beinhaltet Erwartungen, die man vielleicht gar nicht mehr erfüllen will.
 
Hallo allerseits,
eine kleine Frage: Sind Zweireiher für stattlichere Herren geeignet? (Konfektionsgröße ca. 27)
Ich würde diese Frage beantworten, da ich vermute, dass der Schnitt vorhandene Rundungen im Bauchraum kaschiert; meine Frau befürchtet, dass die zwei Reihen Knöpfe den Bauchraum eher unterstreichen...
Was ist eure Meinung?

Schonmal besten Dank für die Antworten und liebe Grüße! =)
 
Hallo allerseits,
eine kleine Frage: Sind Zweireiher für stattlichere Herren geeignet? (Konfektionsgröße ca. 27)
Ich würde diese Frage beantworten, da ich vermute, dass der Schnitt vorhandene Rundungen im Bauchraum kaschiert; meine Frau befürchtet, dass die zwei Reihen Knöpfe den Bauchraum eher unterstreichen...
Was ist eure Meinung?

Schonmal besten Dank für die Antworten und liebe Grüße! =)

Äh, ich meinte natürlich "Ich würde diese Frage bejahen..."
 
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