Da würde mich Deine Meinung interessieren. Die Meinungen zu dem Buch (und auch zu dem Autor) sind, na ja, sehr unterschiedlich.
Hab das Buch im Laden mitgenommen, weil es da lag und interessant klang. Hab mich erst im Nachhinein über Peterson informiert und gemerkt, dass er von vielen wohl ziemlich gehasst wird. Gerade bei streitbaren Ansichten lohnt es sich aber immer, direkt die Primärquelle anzuschauen. Insofern bin ich sehr gespannt und werde berichten.
 
Die Amazon-Rezensionen beschreiben die Bücher von Taleb als ziemlich narzistisch, etwas, was ich bei Hariri schon ziemlich nervig fand. Könnt ihr das bestätigen?
Wenn Du Hariri narzisstisch findest, solltest Du Taleb evtl. lieber lassen. Das wird allerdings zunehmend schlimmer. Fooled by Randomness ist gut und Taleb noch erträglich. In Black Swan steht mE nichts drin, was im Vorgänger nicht auch schon steht und Skin in the Game ist wirklich schwer erträglich, zumal ich seine Argumentation dort auch nicht für komplett schlüssig halte.
 
Wenn Du Hariri narzisstisch findest, solltest Du Taleb evtl. lieber lassen. Das wird allerdings zunehmend schlimmer. Fooled by Randomness ist gut und Taleb noch erträglich. In Black Swan steht mE nichts drin, was im Vorgänger nicht auch schon steht und Skin in the Game ist wirklich schwer erträglich, zumal ich seine Argumentation dort auch nicht für komplett schlüssig halte.
Was mir als (ehemaligem) Wissenschaftler häufig auf die Nerven geht, ist, wenn Autoren ihre eigene Meinung als die ohne Zweifel von allen akzeptierte Standardmeinung verkaufen. Auch wenn es in bestimmten Dingen einen gewissen Konsens geben mag, so ist eine 100%igkeit selten wirklich gegeben und Debatten gehen in Fachkreisen weiter. Bei Hariri und vielen anderen ist das leider häufig anzutreffen.
 
Meine Rückmeldung hierzu: es fällt mir schwer, dieses Buch zu empfehlen. Das liegt weniger an den "Rules" an sich, sondern an der Art und Weise, wie dieses Buch geschrieben ist. Es wirkt größte nteils wie eine Ideenskizze, die keine Struktur bekommen, sondern einfach ohne großes Lektorat veröffentlicht wurde.

Die Kapitel sind sehr heterogen. Zum Teil gut verständlich, zum Teil eine skurrile Mischung aus Gedankenfragmenten, esoterischen und religiösen Abhandlungen, autobiografischen Elementen, teils korrekten, teils nicht ganz korrekten Erklärungen psychologischer Themen. Die Übersetzung trägt hier möglicherweise einige Schuld.

Anzumerken ist noch, dass die politischen Themen, die Peterson zur kontroversen Figur gemacht haben, hier keine Rolle spielen.
Da würde mich Deine Meinung interessieren. Die Meinungen zu dem Buch (und auch zu dem Autor) sind, na ja, sehr unterschiedlich.
 
Ich habe kürzlich zwei Bücher zu lesen begonnen:

Earl of Chesterfield - Über die Kunst, ein Gentleman zu sein:
Insbesondere hier im Forum sicherlich sehr bekannt. Ein zeitloser Klassiker. Ein Buch, welches man wohl alle paar Jahre mal lesen oder zumindest mal zur Hand nehmen sollte. Die Ausführungen des Seniors an seinen Sohn sind oftmals sehr kurzweilig und doch voller Weisheit und Tiefgründigkeit. Absolute Pflicht!

E. Yoshikawa - Musashi:
Ein Roman über den wohl berühmtesten Samurai der Geschichte. Wohl eher für Interessierte oder Personen, die mit dem Thema bereits in Berührung gekommen sind. Die Welt des damaligen Japan war definitiv eine archaische und harte Welt. Bisher ebenfalls kuzweiliger Roman.
 
Oben