Hemden: Hell, fein und doch opak?

UrbanPrius

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Ich bin ein Freund heller (weiß, blau, gelb) Hemden. Zugleich trage ich aber zumindest im Winter auch gerne Unterhemden (Wärme, Tragegefühl, subjektiv verringerte Schweiss-Gefahr..). Bei meinen bisherigen hellen Hemden von der Stange scheinen weiße Unterhemden durch. Da das ein absolutes "No-Go" für mich ist, geht die Kombination von hellem Hemd und Unterhemd bisher bei mir nur mit hautfarbenen Albert Kreuz-Unterhemden auf.

Nun frage ich mich, ob das wirklich die einzige Lösung ist. Nach welchen Stoffqualitäten bzw. Webarten muss ich beim ersten Maßhemd fragen, so dass es hell, fein, businesstauglich und doch opak wird? Popeline, Oxford, Fil à Fil, Chambray, gar Twill oder Fischgrät, Vollzwirn oder nicht - was ist entscheidend? Oder sind opake+helle+feine Hemden ein Widerspruch in sich bzw. immer ein fauler Kompromiss und man sollte nicht versuchen, helle Hemden opaker zu machen, sondern sich einfach ein paar Pack Albert-Kreuz-Unterhemden mehr kaufen?
 
Habe mal mit verschiedenen Kombinationen herumprobiert. Zu meiner Überraschung funktionierte die Kombination hellblau-weiß-gestreiftes Oberhemd + schwarzes Unterhemd, da der Stoff des Oberhemdes anscheinend vergleichsweise lichtundurchlässig ist. Mit einem anderen hellblauen, einem pastellgelben und einem weißen Oberhemd mit feinerem Stoff funktionierte es aber überhaupt nicht, da sah man den Kontrast Haut/Unterhemd. Diese Hemden sind auch nicht mit weißen Unterhemden tragbar.

Das bestätigt eigentlich nur, dass die Frage, welche Unterhemden getragen werden können v.a. vom Stoff des Oberhemdes bestimmt wird.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich letztens weiße Schiesser-Unterhemden gekauft habe, wo ich mit Albert Kreuz mit jedem Oberhemd auf der sicheren Seite gewesen wäre. Wahrscheinlich wird es das einfachste sein, künftig nur noch hautfarbene Unterhemden zu kaufen. Mich hätte eben interessiert, ob ich nicht schon durch eine kluge Wahl des Stoffes bzw. der Webart der Oberhemden das Unterhemden-Problem lösen kann.
 
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