Grün und Blau schmückt die Sau - warum eigentlich?

Herr Mann

Member
Vorhin beim Mittagessen mit einem Kollegen kam die Frage auf, warum Grün und Blau diesem Spruch nach nicht kombiniert werden sollte. Gibt es dafür einen Grund wie bei der No-Brown-in-Town-Regel?

Das es wunderbare Kombinationen der Farben gibt, ist eh klar. Die Frage ist also nicht, ob der Spruch Sinn macht (tut er nicht), die Frage ist, ob es dafür einen historischen/psychologischen/physikalischen oder sonstigen Grund gibt.
 

Ja, ich hatte diesen Strang auch gefunden. Selbstverständlich nutze ich hier die Suchfunktion bevor ich so eine Frage in den Raum stelle, aber:

Aber leider nicht im »Mannschen« Sinne beantwortet. Niemand scheint die
Hekunft resp. den »Urgrund« für dieses Regel zu kennen.


Beste Grüße
Klaus

Genau!
 
Das es wunderbare Kombinationen der Farben gibt, ist eh klar. Die Frage ist also nicht, ob der Spruch Sinn macht (tut er nicht), die Frage ist, ob es dafür einen historischen/psychologischen/physikalischen oder sonstigen Grund gibt.

Ich kenne auch keinen Grund dafür, daher schaffe ich einfach einen :

Alle Farb-Kombinationen, die sozusagen im Farbspektrum des Regenbogens oder eben Goethes Farbenkreis direkt nebeneinander liegen, bedürfen eines farblich trennenden und somit ergänzenden Elements, um die Gefahr der stilistischen Geschenk-Set-Haftigkeit zu minimieren...:p
 
Ich denke, der Spruch kommt daher, dass eine Kombination von Grün und Blau gefährlich sein kann und von Anfängern (für die waren diese Sinnsprüche ja gedacht) eher vermieden werden sollte. Es kommt nämlich elementar darauf an, welches Blau und welches Grün man kombiniert und wie das zum eigenen Teint/Haarfarbe passt. Dass es grundsätzlich Grün/Blau-Kombinationen gibt, die wunderbar funktionieren, ist ja keine Frage. Ich hatte in längst vergangenen Zeiten mal ein winterliches Sportsakko mit einem grobmaschigen Stoff von Carlo Barbera, der eine dunkelgrüne Basisfarbe mit Touch ins Oliv mit einem mittelblauen Überkaro vereinte. Habe ich gern getragen.
 
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