Glashersteller

[HappySmithers]

Hallo,
welche Hersteller für Gläser, also zB Weingläser, könnt Ihr empfehlen?

Mir ist ehrlich gesagt nur Riedel ein Begriff - so a la "Mercedes unter den Gläsern", teuer aber gut.

Gerade frage ich mich aber, ob das womöglich ein Eindruck sein könnte, wie ihn viele Leute zB von Boss Anzügen haben.

Also - wohin mit dem Chateau Margaux?

Smithers

 

[Nikolaus Haus]

Hallo,
welche Hersteller für Gläser, also zB Weingläser, könnt Ihr empfehlen?

Zwiesel 1782 Enoteca. Einziger, wirklich einziger Nachteil: durch ihre Höhe kann das so jenseits des Riesling-Glases problematisch in der Spülmaschine werden.

Das obige gibt lediglich meine richtige Meinung wieder. Irrige Meinungen Anderer können beliebig davon abweichen.

 

[Nikolaus Haus]

Die Riedel Sommelier Gläser sind schon einzigartig, besonders im Hinblick auf die Vielfalt und den "Zuschnitt" auf die spezifischen Rebsorten.

Stimmt, das fand ich damals auch faszinierend. Ein spezielles Glas für jeden Hügelrücken jedes Weinanbaugebietes. Muss sich jeder fragen ob er das braucht/möchte. Und Platz für die ganzen Gläser hat.

Was bei uns natürlich auch ein Kriterium war: wie unbefangen gehe ich mit einem Glas für 50 EUR, und wie mit einem für 20 EUR um? Gläser gehen schonmal kaputt. Außerdem: 4 Gläsersorten, je im 12er-Satz (eine Sorte sogar 24 Stück - insgesamt also 60 Gläser), das macht sich auch in der Erstanschaffung bemerkbar.

 

[HappySmithers]

Na so detailliert und umfangreich brauche ich es gar nicht.

Wollte nur mal so hören, welches Spektrum zwischen Supermarktglas und Riedel man so empfiehlt.

In dem Fall scheinen aber die diversen Riedel-Serien schon in der Liga zu sein, die auch deren Preis vermuten lässt...

Danke!

 

[Florian S. Kueblbeck]

Meine Lieblingsglashersteller und -serien, preislich ungefähr aufsteigend:

Stölzle Experience
Riedel Vinum
Gabriel Glas
Zalto Denk'Art
Zwiesel The First
Riedel Sommeliers

Die ersten beiden Serien sind maschinengeblasen, das Gabriel Glas gibt es als Maschinenglas und mundgeblasen, die letzten drei sind mundgeblasen.

 

[Frenchman]

Für Riesling: Schott Vina Nr 2.,
sehr gut geschnitten, passen in die Spülmaschine, <5 Euro pro Stück. Auch VDP Degu-Glas, glaube ich. Spielt aber keine Rolle.


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[Steffen101]

Stimmt, das fand ich damals auch faszinierend. Ein spezielles Glas für jeden Hügelrücken jedes Weinanbaugebietes.

Schmeckt man das denn ? (Ernstgemeinte Frage, habe das schon öfter gelesen und mir jedes mal die Frage gestellt)

 

[Florian S. Kueblbeck]

Schmeckt man das denn ? (Ernstgemeinte Frage, habe das schon öfter gelesen und mir jedes mal die Frage gestellt)

Jein. Meiner Meinung nach ist das Rebsortenglas zum Großteil auch Marketing. Dass man für verschiedene Weine verschiedene Gläser braucht, steht aber eigentlich außer Zweifel. Riedel hat diese Erkenntnis entscheidend beeinflusst und den Weg vom schönen und zum funktionalen Glas begründet. Dass sie dann die neueren Entwicklungen in Sachen Glastrends nicht unbedingt mitmachen (wollen) – geschenkt.

 

[Der Hanseat]

Villeroy und Boch noch gar nicht angeführt, wundert mich eigentlich. Bei uns stehen für verschiedene Weinsorten (und anderes) Hauptsächlich V&B Gläser. Auch dort gibt es unterschiedliche Formen. Wir bevorzugen Allegorie. NICHT in die Geschirrspülmaschine

 

[Nikolaus Haus]

Villeroy und Boch noch gar nicht angeführt, wundert mich eigentlich.

Hier gings auch um den Wein VOR dem Genuss...
Nach dem Trinken kommt der bei mir auch in ein V&B-Gefäß.