Gibt es einen grundlegenden Unterschied zwischen „Business Casual“ und „Smart Casual“?

Warum? Ich ignoriere das völlig und lebe gut damit.
So etwas kann vorgegeben sein. Es dann völlig zu ignorieren, wäre nicht gerade stilvoll.

Es gibt Leute hier, die zwischen meinen geposteten Freizeit- und Berufsoutfits keinen Unterschied sehen. :) Unterschiede mache ich nicht, weil es irgendwelche ex- oder impliziten Dresscodes gäbe, denen ich entspreche, sondern aus dem gleichen Grund, warum sich Aristokraten im 19. Jhdt. drei Mal am Tag umgezogen haben: weil es mir zusätzliche, quasi rituelle Abwechslung in der Kleidungsauswahl gibt.
Die Wahl deiner Kleidung folgt ja trotzdem einer gewissen Logik und ist nicht völlig willkürlich.
 
So etwas kann vorgegeben sein. Es dann völlig zu ignorieren, wäre nicht gerade stilvoll.

Ich denke, was bluesman unter anderem damit zum Ausdruck bringen will, ist, das ein Kopfzerbrechen über eine Vorgabe, für die es eben keine wirkliche Definition gibt, keinen Sinn macht. Frag 5 Leute zu dem Thema und du wirst am Ende 6 Meinungen haben. Sehr wahrscheibnlich kann der Vorgebende das nicht mal unterscheiden.
Und ob du dann in business casual zu "smart casual" gehst, wird am Ende auch keinen jucken. 99,9 Prozent wird keinen Unterschied feststellen oder die kleinen Nuancen werden bei einem Upgrade "nach oben" keinen jucken.

Aus meiner Sicht ist ein Abweichen nach oben ohnehin nicht das Problem. Ja, der Vorgebende will offensichtlich, dass man nicht "zu fein" kommt. Aber auch nicht in der Joggingbuchse. Jemanden, der nach oben vom vorgegebenen Dresscode abweicht, wird man eher als spleenig oder etwas steif abtun. Nach dem Motto, er konnte nicht anders. Das macht man aber eher mit einem Schmunzeln. Alles gut.
Jemanden der nach unten abweicht, sieht man eher als Störenfried oder respektlos an.
 
So etwas kann vorgegeben sein. Es dann völlig zu ignorieren, wäre nicht gerade stilvoll.

Dresscodes sollen heutzutage für einen Minimalstandard sorgen, weil man ja sonst nicht sicher sein kann, dass nicht doch jemand in Jogginghose und Flipflops auftaucht. Ob jemand dagegen bei der Ansage "formell, aber nicht zu formell" einen legeren Anzug mit Krawatte trägt oder eine Kombination ohne, ist gegen die heute gängige urbane Alltagsbekleidung völlig irrelevant, weil beides gleichermaßen Lichtjahre von ihr entfernt ist. Wenn man in seiner Kleidung gut aussieht, zugänglich und natürlich wirkt und der Situation angemessen erscheint, ist sog. "Overdressing" prinzipiell gar nicht möglich.


Die Wahl deiner Kleidung folgt ja trotzdem einer gewissen Logik und ist nicht völlig willkürlich.
Keine Kleidung ist willkürlich, aber meine ist nicht an Dresscodes orientiert, sondern an den traditionellen Grundsätzen der sartorialen Kleidungsform. Das ist schon ein wenig vielfältiger als das, was irgendwelche Kleidungscoaches unter künstlichen Begriffen wie Business Formal und Business Casual verstehen.
 
Ich denke, was bluesman unter anderem damit zum Ausdruck bringen will, ist, das ein Kopfzerbrechen über eine Vorgabe, für die es eben keine wirkliche Definition gibt, keinen Sinn macht. Frag 5 Leute zu dem Thema und du wirst am Ende 6 Meinungen haben. Sehr wahrscheibnlich kann der Vorgebende das nicht mal unterscheiden.
Und ob du dann in business casual zu "smart casual" gehst, wird am Ende auch keinen jucken. 99,9 Prozent wird keinen Unterschied feststellen oder die kleinen Nuancen werden bei einem Upgrade "nach oben" keinen jucken.
Darüber zerbreche ich mir auch gar nicht den Kopf. Was ich als schwieriger ansehe, ist es richtig einzuschätzen, wann ein Bestandteil der Kombination oder ein Accessoire diese nach „nach oben“ zieht und wann „nach unten“.

Aus meiner Sicht ist ein Abweichen nach oben ohnehin nicht das Problem. Ja, der Vorgebende will offensichtlich, dass man nicht "zu fein" kommt. Aber auch nicht in der Joggingbuchse. Jemanden, der nach oben vom vorgegebenen Dresscode abweicht, wird man eher als spleenig oder etwas steif abtun. Nach dem Motto, er konnte nicht anders. Das macht man aber eher mit einem Schmunzeln. Alles gut.
Jemanden der nach unten abweicht, sieht man eher als Störenfried oder respektlos an.
Deshalb muss man aber wissen, was mit „oben“ und was mit „unten“ gemeint ist.
 
Keine Kleidung ist willkürlich, aber meine ist nicht an Dresscodes orientiert, sondern an den traditionellen Grundsätzen der sartorialen Kleidungsform. Das ist schon ein wenig vielfältiger als das, was irgendwelche Kleidungscoaches unter künstlichen Begriffen wie Business Formal und Business Casual verstehen.
Wie würdest du denn großen Bereich zwischen Anzug mit Oxfords und Jeans mit Turnschuhen treffender bezeichnen?
 
Wie würdest du denn großen Bereich zwischen Anzug mit Oxfords und Jeans mit Turnschuhen treffender bezeichnen?
Von Kombinationen abgesehen (die auch Derbies, Chinos und Cordhosen beinhalten können ;)) als für mich nicht existent. Ich besitze derzeit z.B. nicht eine einzige Jeans und trage meine Turnschuhe nur zu sportlichen Aktivitäten. Da mein Umfeld damit gut klar kommt, würde ich sagen, dass das für mich ein Erfolgskonzept ist. ;)

Das heißt natürlich nicht, dass niemand in meinem Umfeld dieses "irgendwas dazwischen" mit Tendenz nach unten trägt. Aber das ist ja auch ihr gutes Recht. Der entscheidende Punkt ist, dass der daraus resultierende Bekleidungsunterschied zwischen mir und anderen nicht zu einem Kommunikationsproblem wird, weder beruflich noch privat. Daraus schließe ich für mich, dass man sich vor allem für sich selbst anziehen sollte und nicht im voreilenden Gehorsam für ein Umfeld, dessen mögliche Reaktionen man nur raten kann.
 
Darüber zerbreche ich mir auch gar nicht den Kopf. Was ich als schwieriger ansehe, ist es richtig einzuschätzen, wann ein Bestandteil der Kombination oder ein Accessoire diese nach „nach oben“ zieht und wann „nach unten“.
Dafür hilft Dressing the Man und eben auch das Zeigen von eigener Kleidung im WTIH-Thread. Wenn dort etwas vom Formalitätsgrad nicht zueinander passt, wird man das Dir schon sagen. Und daraus entsteht dann sehr schnell der konkrete Lerneffekt, dafür muss man nicht vorher trockenschwimmen.
 
Von Kombinationen abgesehen (die auch Derbies, Chinos und Cordhosen beinhalten können ;)) als für mich nicht existent. Ich besitze derzeit z.B. nicht eine einzige Jeans und trage meine Turnschuhe nur zu sportlichen Aktivitäten. Da mein Umfeld damit gut klar kommt, würde ich sagen, dass das für mich ein Erfolgskonzept ist. ;)
Wenn ich das auch mal von mir sagen könnte, wäre mein Ziel in Sachen Kleidung wohl erreicht.

Das heißt natürlich nicht, dass niemand in meinem Umfeld dieses "irgendwas dazwischen" mit Tendenz nach unten trägt. Aber das ist ja auch ihr gutes Recht. Der entscheidende Punkt ist, dass der daraus resultierende Bekleidungsunterschied zwischen mir und anderen nicht zu einem Kommunikationsproblem wird, weder beruflich noch privat. Daraus schließe ich für mich, dass man sich vor allem für sich selbst anziehen sollte und nicht im voreilenden Gehorsam für ein Umfeld, dessen mögliche Reaktionen man nur raten kann.
Das hört sich jetzt aber schon ein bisschen nach einer Rechtgertigung für Jogginghose und Flipflops an. ;)
 
Dafür hilft Dressing the Man und eben auch das Zeigen von eigener Kleidung im WTIH-Thread. Wenn dort etwas vom Formalitätsgrad nicht zueinander passt, wird man das Dir schon sagen. Und daraus entsteht dann sehr schnell der konkrete Lerneffekt, dafür muss man nicht vorher trockenschwimmen.
Mangels einer ausreichenden Zahl an Kleidungsstücken bleibt mir aber leider nichts anderes übrig als Trockenschwimmen.
 
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