Formalitätsgrad von Krawatten

Selbst wenn man nur die Struktur bei gleichen Farben betrachtet, halte ich eine grundsätzliche Einteilung für nicht möglich. Z. B. sieht zu einem sehr flauschigen Flannell- oder Kaschmiranzug eine einfarbige Seidentwillkrawatte, die evtl. noch leicht glänzt, in meinen Augen deplatziert aus, selbst wenns formal sein soll.

Viel zu kompliziert.
Es geht um formell, nicht um passend. Du nennst hier einen informellen Anzug als Beispiel, dazu "gehört" dann eben auch eine entsprechend informelle Krawatte (gewollter Stilbruch ist in diesem Thread wie gesagt nicht das Thema).

Genau dafür ist dieser Thread gedacht :)
 
Beethoven schrieb von Grundregeln und Definitionen, Du von formell und informell.
Ich kenne mich wohl ein bisschen mit Krawatten aus, aber das Thema ist mir allein von seinem Umfang her schon zu komplex.
Ich würde vorschlagen wollen, dass SHIBUMI hilft.
 
Beethoven schrieb von Grundregeln und Definitionen, Du von formell und informell.
Ich kenne mich wohl ein bisschen mit Krawatten aus, aber das Thema ist mir allein von seinem Umfang her schon zu komplex.
Ich würde vorschlagen wollen, dass SHIBUMI hilft.

Ja, vllt. sagen die Jungs auch ihre Meinung, wäre bestimmt hilfreich.

Aber man muss das Thema jetzt nicht komplizierter reden als es ist. Und nicht böse sein, aber es ist ja niemand gezwungen, hier zu posten, daher verstehe ich auch diese destruktiven Zwischentöne nicht ganz??

Auch sehe ich keinen Widerspruch zwischen Beethovens und meinen Aussagen?!

Es wird immer innerhalb gewisser Nuancen unterschiedliche Meinungen geben, ich bin aber zuversichtlich, dass wir eine sinnvolle Tendenz hinbekommen.
 
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Viel zu kompliziert.
Es geht um formell, nicht um passend. Du nennst hier einen informellen Anzug...QUOTE]


Ich würde einen Kaschmir- oder Flannellanzug nicht als grundsätzlich informell bezeichnen, es sei denn, du legst es ganz eng aus. Dann müssten aber ganz oben die weiße und die schwarze Schleife stehen.
 
Zerstörerisch war mein Post nicht, noch nicht einmal so auch nur im Entferntesten angedacht.:)

Vielmehr weiß ich noch nicht einmal welche Regeln Beethoven mit seinem Post anspricht und was Du unter formell/informell verstehst.

Der Bogen bei der Auswahl der passenden Krawatte kann sehr weit gespannt werden, von der Bindung und Material des Krawattenstoffes als Ausgangsbasis bis hin zu Farben/Mustern/Struktur und dem abschließenden Dreiklang von Sakko, Hemd und Krawatte.

Wer, wenn nicht die Anbieter von solchen Krawatten, könnte da konstruktiv weiterhelfen?
 
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Viel zu kompliziert.
Es geht um formell, nicht um passend. Du nennst hier einen informellen Anzug...


Ich würde einen Kaschmir- oder Flannellanzug nicht als grundsätzlich informell bezeichnen, es sei denn, du legst es ganz eng aus. Dann müssten aber ganz oben die weiße und die schwarze Schleife stehen.

Es ist halt immer alles relativ. Du hast recht, es geht hier nicht von Badehose bis Smoking, sondern in dem hier üblicherweise gezeigten Bereich, zu dem man Krawatte trägt / tragen könnte.

Und ich würde einen Flanellanzug defintiv als informeller als Kammgarn einstufen. Lasse mich aber wie immer gerne eines Besseren belehren.
 
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Die beiden formellsten Krawatten sind die silbergraue und die schwarze.
Erstere für freudige feierliche Veranstaltungen (Hochzeit, Examensverleihung, Kommers usw., bei denen Cut/Frack/Smoking zu viel ist), letztere für Beerdigungen.
Unter diesen beiden sieht eine glatte glänzende am uninteressantesten aus. Eine glatte glänzende Krawatte ist auch nicht formeller. Eine schwarze Krawatte kann auch in Garza Fina sehr formell sein, eine silbergraue auch in einem dezenten Muster wie Glencheck oder Ton in Ton gewebt (z.B. Fischgrät). Muster aber lieber gewebt als gedruckt.
Alles andere ist dann im Formalitätsgrad darunter.
 
Eine Stufe unter der schwarzen und silbergrauen ist die weinrote und dunkel- (navy-)blaue Krawatte. Dabei ändert eine dezente Webung oder dezentes Muster nicht den Formalitätsgrad.
 
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